In allen Geweben und Körperflüssigkeiten sind Mineralstoffe enthalten. Man kennt rund verschiedene Mineralien, die in unserem Körper die verschiedensten Aufgaben übernehmen. In Bindegewebe, Knochen und Zähnen sind sie enthalten, bei der Arbeit der Muskeln, Nerven und des Blutes spielen Sie eine wichtige Rolle. Für unsere Gesundheit sind Mineralstoffe lebensnotwendig. Je nach ihrer Konzentration im Körper unterteilt man sie in Mengen- und Spurenelemente:

  • Mengenelemente: Von allen Mineralien tragen wir am meisten Kalzium und Phosphat in unserem Körper. Ebenfalls zu den Mengenelementen gehören Natrium, Kalium, Chlor und Magnesium. In wässriger Lösung werden Mineralstoffe zu elektrisch geladenen Teilchen, den so genannten Elektrolyten. Mittels spezieller Pumpen in den Zellwänden kann der Körper den Gehalt der Elektrolyte innerhalb und außerhalb der Zellen regulieren. Eine gewollt ungleiche Verteilung, etwa an den Nervenzellen oder Muskelzellen, erzeugt ein elektrisches Potential, mit dessen Hilfe Nervenreize geleitet und Muskelaktivität gesteuert wird. Mit Hilfe solcher „Ionenpumpen“ können zudem Mineralien über die Niere ausgeschieden werden, worüber auch der Wasserhaushalt des Körpers reguliert wird.
  • Spurenelemente: Diese Mineralstoffe benötigt der Körper nur in sehr geringen Mengen. Wichtigstes Spurenelement ist Eisen, welches zu 70 Prozent im roten Blutfarbstoff gebunden ist. Viele Spurenelemente sind Bestandteil von Enzymen, beispielsweise das Selen, das Zellen vor schädlichen Sauerstoffradikalen schützt. Zu den Spurenelementen gehören auch Fluor, Jod, Kupfer, Mangan, Kobalt, Molybdän, Nickel, Vanadium und Zink.