Wer sich ausgewogen ernährt, schafft eine wichtige Grundlage für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Ob Brot, Milch, Fleisch, Obst oder Gemüse – auf das richtige Maß kommt es an. Und gesunde Ernährung spürt man: Menschen, die sich richtig ernähren, fühlen sich frisch und geistig wie auch körperlich voller Energie. Es gilt mittlerweile als unbestritten, dass falsches Essen einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten hat. Je früher man mit gesunder Kost anfängt, desto besser – und zu spät ist es für eine Umstellung nie.

Nur mit dem optimalen Zusammenspiel aller Nährstoffe können wir uns wohl fühlen und dauerhaft gesund bleiben. Hierzulande nehmen wir meist zu viel an kalorienreichen Nahrungsmitteln zu uns; das Ergebnis: Unsere Energiebilanz stimmt nicht mehr, die tägliche Kalorienaufnahme übersteigt den Energieverbrauch des Körpers. Die Folge ist Übergewicht, und das ist Ursache für viele ernährungsbedingte Gesundheitsprobleme. Fetthaltige Energiebomben wie Wurst, Fleisch und Käse begünstigen dies ebenso wie Süßspeisen und Limonaden; früher oder später gerät unser Organismus buchstäblich aus den Fugen und wird krank.

Wer Fleisch und Fett durch Obst, Gemüse und Getreide ersetzt, hat neben einer vernünftigen Energieaufnahme auch noch andere Vorteile: Zahlreiche in diesen Nahrungsmitteln enthaltenen Mikronährstoffe haben eine besonders positive Wirkung: Einige dieser Substanzklassen entfalten eine wichtige Schutzwirkung in unserem Körper. Es sind vor allem die Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe, neben wertvollen Ballaststoffen und Mineralien. Jahr für Jahr entdecken Ernährungsforscher weitere bioaktive Pflanzenstoffe.

Für Sie und ihre Familie haben wir hier Informationen und praktische Tipps zusammen getragen, damit Sie möglichst bald und mit Freude beim Essen auf den "richtigen Geschmack" kommen.

"Mediterrane" Kost als Fahrplan für gesunde Ernährung

Wie kann denn eine gesunde Ernährung prinzipiell aussehen? Etwa so: Viel Obst und Gemüse, dazu reichlich Getreideprodukte, statt tierischer Fette eher pflanzliche Öle mit ungesättigten Fettsäuren und anstelle von Fleisch mal öfters Fisch auf den Tisch.

All das ist gar nichts Neues. In den Mittelmeerländern wird diese Art der Küche seit Jahrhunderten gepflegt, und wie gut das schmecken kann, wissen wir alle selbst vom italienischen oder griechischen Restaurant um die Ecke.

Früchte und Gemüse, Kartoffeln, Bohnen und Nüsse bilden die Basis der mediterranen Kost. Auch Brot und Getreideprodukte gehören dazu und vor allem reichlich wertvolles Olivenöl. Auf dem Esstisch der Italiener, Spanier und Griechen landet außerdem viel Fisch, der Fleisch- und wurstkonsum hält sich in Grenzen, Wein wird nur in Maßen getrunken.

Und in der Tat sterben in den Mittelmeerländern weniger Menschen an Brust- oder Darmkrebs als in den nördlichen Ländern. Wahrscheinlich ist dafür nicht ein einzelner Nahrungsfaktor verantwortlich. Vielmehr kommt es auf das Zusammenspiel aller Lebensmittel einer farbenprächtigen und abwechslungsreichen Küche an. Die Mediterrane Kost kann uns als gute Orientierung dienen.