Durchfall kann viele Ursachen haben: Krebstherapien oder auch Infektionen, erhöhte Sensibilität in Bezug auf einzelne Nahrungsmittel, z. B. Milchzucker, oder Stress können die Darmtätigkeit stören. Leicht verdauliche Kost und viel Flüssigkeit wirken sich günstig aus auf die Regulierung des Stuhlgangs. Dauert der Durchfall mehrere Tage an, sollte der Verlust von Mineralstoffen nach Absprache mit dem Arzt eventuell durch Zusatzpräparate ausgeglichen werden.

  • Reichlich trinken, am besten täglich zwei bis drei Liter stilles Mineralwasser, ungesüßten Tee oder fettarme Brühe. Schwarzer Tee, fünf Minuten gezogen, wirkt günstig.
  • Statt drei Hauptmahlzeiten fünf kleinere Mahlzeiten pro Tag einplanen.
  • Bei Durchfall bestens bewährt haben sich zerdrückte Bananen, geriebene Äpfel und gekochte Möhren (Karottensuppe). Um größeren Salzverlust auszugleichen, helfen Salzstangen.
  • Regulierend wirken auch Breie aus Weizen, Hafer oder Reis. Auch Knäckebrot, Toast, ungezuckerter Zwieback oder Waffelbrot, Sauermilchprodukte wie Joghurt, Kefir, Dickmilch oder Magerquark. Bei Milch-Unverträglichkeit kann man auf laktosefreien Joghurt oder Sojamilchprodukte ausweichen.
  • Ungünstig wirken frisches Obst (außer Banane und geriebener Apfel), rohes Gemüse und Salate, scharfe Gewürze, fette Speisen, Gegrilltes und Frittiertes. Meiden sollten Sie blähendes Gemüse (Zwiebel, Kohl), Hülsenfrüchte, Kaffee, Alkohol.
  • Fisch und Geflügel eigenen sich jetzt besser als Fleisch vom Schwein, Rind oder Lamm.

Unbedingt sollte darauf geachtet werden, dass alle Vorräte einwandfreie Qualität aufweisen und gegebenenfalls im Kühlschrank gelagert werden. Verdorbene Lebensmittel können Schadstoffe enthalten. Diese sollten immer vermieden werden!