Sind Sie selbst oder ein naher Angehöriger von Darmkrebs betroffen? Oder haben Sie von einem Bekannten oder Arbeitskollegen gehört, dass er Darmkrebs hat? Nahezu jeder von uns kennt einen Fall in seiner näheren Umgebung. Aber den Menschen fällt es schwer über Darmkrebs offen zu sprechen. Die Folgen des Schweigens können tödlich sein. Dann nämlich, wenn Familienangehörige nicht erfahren, dass sie selbst ein erhöhtes Risiko tragen.
Viele Menschen wissen zu wenig über die Gefährlichkeit von Darmkrebs und die Möglichkeiten, ihn mit Hilfe der Vorsorge und Früherkennung zu besiegen. Deshalb: Sprechen Sie über Darmkrebs! Teilen Sie Ihr Wissen mit Angehörigen und Freunden. Nehmen Sie sich und anderen die Angst und Scham vor Darmkrebs. Sie können damit Leben retten!
Darmkrebs in der Familie
Darmkrebs ist ein Thema, das die ganze Familie betrifft. Denn: Werden bei einem Familienmitglied Darmpolypen oder ein bösartiger Tumor gefunden, besteht auch für andere Blutsverwandte ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Erforschen Sie Ihre Familiengeschichte: Wurde bei Großeltern, Tanten oder Geschwistern oder anderen Verwandten etwas über Darmkrebs oder Darmpolypen berichtet?
Knapp ein Drittel aller Darmkrebsfälle sind erblich bedingt. Gibt es einen Fall in Ihrer Familie, sollten Sie sich ebenfalls untersuchen lassen. Vorsorge kann Leben retten!
Machen Sie sich bewusst: Darmkrebs ist kein Schicksal. Dieser Krebs kann verhindert werden. Mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen sinkt das Risiko – auch bei familiärer Vorbelastung – erheblich. Informationen zum familiären Risiko bei Darmkrebs finden Sie hier.