"Ich glaube, dass ich meine Familie und Freunde nicht mit meinen Sorgen belasten darf. Es ist für mich das Schlimmste, wenn ich mich mit der Krankheit als Last für meine Familie empfinde."
Mit der Rolle als hilfsbedürfiger Mensch können sich die meisten nur schwer abfinden. Sie sollten auf jeden Fall mit Ihrer Familie über Ihre Gedanken und Gefühle reden, um herauszufinden, ob Ihre Vermutungen überhaupt richtig sind. Vielleicht zeigt sich ja, dass Ihre Familie Sie überhaupt nicht als Last empfindet und Sie sich unnötig mit Ihren Gedanken herumquälen. Das entzieht Ihnen nur Kraft und Energie, die Sie aber zur Krankheitsbewältigung dringend brauchen.
Statt falscher Rücksichtnahme sollten Sie mit Ihren engsten Freunden und Familienmitgliedern über Ihre Ängste sprechen. Auch ein Gespräch mit einem Psychoonkologen wird Ihnen sicher weiter helfen.
Scheuen Sie sich keinesfalls, auch die Hilfe erfahrener Familien- oder Psychotherapeuten in Anspruch zu nehmen.