Darmkrebs gehört zu denjenigen Tumoren, die häufig eher langsam wachsen und meistens erst in einem späteren Stadium Absiedlungen (Metastasen) bilden. Dies bedeutet, dass fast alle Patienten nach der Diagnose ausreichend Zeit haben, die richtigen Therapieentscheidungen zu treffen. Eine Ausnahme: Ein drohender Darmverschluss oder andere Komplikationen, die eine sofortige Operation nötig machen.

Sorgfältig vorbereiten – jedoch nicht unnötig Zeit verlieren

Besteht der Verdacht auf einen Darmkrebs, so sind zur Therapieplanung verschiedene Untersuchungen notwendig. Bei dieser guten und wichtigen Vorbereitung sollte allerdings nicht unnötig Zeit verloren gehen. Niemand kann vorhersagen, wann genau sich ein  Tumor weiter ausbreitet und womöglich  Metastasen bildet.

Zur Entscheidung, welche Therapie in Ihrem Fall die geeignete ist, sind vor allem Untersuchungen notwendig, die helfen, Größe und Ausdehnung des Tumors bestmöglich zu überblicken. Dazu gehören (Informationen zu den einzelnen Untersuchungsmethoden finden Sie hier):


Dieser Text entstand mit fachlicher Unterstützung des Krebsinformationsdiensts (KID).
Quelle:
Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Kolorektales Karzinom, Langversion 2.0, 2017, AWMF Registrierungsnummer: 021/007OL, http://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/kolorektales-karzinom/