Bei einer Krebserkrankung gerät nicht selten auch die Seele aus dem Gleichgewicht. Dann kann es hilfreich sein, psychoonkologische oder psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Psychoonkologen sind besonders ausgebildete Spezialisten häufig Psychologen oder Mediziner, die sich mit den seelischen Auswirkungen von Krebserkrankungen beschäftigen und die viel Erfahrung in der Beratung von krebskranken Menschen haben. In Gesprächen können Sie hier alle für Sie wichtigen Fragen besprechen und Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung erhalten.

Als Darmkrebspatient können Sie ihre medizinischen Behandler, also die Ärzte und Pflegekräfte fragen, welche professionelle psychologische Unterstützung bzw. Mitbehandlung in Ihrem Behandlungszentrum für Sie verfügbar ist.

Was können Sie tun, wenn die Akutbehandlung vorbei ist? In vielen größeren Städten und regionalen Zentren gibt es Krebsberatungsstellen. Ihr meist kostenloses Angebot macht sie zur ersten Anlaufstelle für psychoonkologische Auskünfte und Beratung. Die Beratungsstellen bieten häufig selbst erste psychologische Hilfen an, und sie verweisen an geeignete Ansprechpartner vor Ort, wenn der Wunsch nach einem konkreten und längerfristigen Therapieangebot besteht. Adressen von Krebsberatungsstellen finden sie hier.

Für Patienten, die eine längere Betreuung und Behandlung wünschen, sind ambulant tätige, psychotherapeutische Psychoonkologen wichtige Ansprechpartner. Sie können in diesem Adressverzeichnis Psychoonkologen in Ihrer Region finden.

Auch psychosoziale Krebsberatungsstellen können eine Anlaufstelle für Patienten und Angehörige sein.