"Seit ich Darmkrebs habe, fühle ich mich von den anderen Menschen innerlich abgeschnitten. Und ich möchte als normaler Mensch behandelt und nicht dauernd bemitleidet werden."

Niemand kann Ihnen ansehen, dass Sie Krebs haben. Vielleicht lässt sich aber eine Veränderung in Ihrem Verhalten wahrnehmen. Dies kann eventuell zu Irritationen führen, die dazu beitragen, dass sich andere von Ihnen distanzieren. Sie verbessern diese Situation, wenn Sie für sich und Ihre Mitmenschen offen bleiben. In Gesprächen mit anderen Krebspatienten oder in psychoonkologischer Begleitung können Sie wertvolle Hilfe bekommen.

Krebskranke bleiben in vielen Bereichen ihrer Persönlichkeit unverändert. Sie müssen nicht ständig traurig oder lebensunfähig wirken. Manche Menschen werden Sie in dieser Zeit sicher von einer ganz anderen Seite kennen und schätzen lernen.