Vitamine helfen bei allen Stoffwechselvorgängen in unserem Körper. Da sie vom Körper nicht selbst herstellt werden können, müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden. Eine Ausnahme ist das Vitamin D, welches zum größten Teil in der Haut unter Einfluss von UV-Strahlen (Sonnenstrahlen) aus Vorstufen gebildet wird, die der Körper selbst aus Cholesterin herstellt.
Vitamine sind zuständig für Aufbau- und Reparaturprozesse, sie regeln die Verwertung von Kohlenhydraten, Fetten, Eiweißen und Mineralstoffen. Jedes Vitamin hat im Körper seine eigenen Aufgaben: Manche schützen vor Zellschäden durch freie Sauerstoffradikale, andere unterstützen Enzyme bei ihrer Aufgabe. Eine unzureichende Vitaminzufuhr kann auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen.
Man unterteilt Vitamine in fettlösliche und wasserlösliche Vitamine:
- Fettlösliche Vitamine: Das sind die Vitamine A, D, E und K. Wir nehmen sie zusammen mit den Nahrungsfetten auf. Zum Teil speichert sie der Körper über Monate im Fettgewebe. Eine übertrieben hohe Zufuhr dieser Vitamine kann auch Schäden verursachen.
- Wasserlösliche Vitamine: In diese Gruppe gehören die B-Vitamine, das Vitamin C, Biotin, Folsäure, Niacin und Pantothensäure. Gewisse Mengen der wasserlöslichen Vitamine gehen kontinuierlich über die Nierenausscheidung verloren und müssen daher regelmäßig mit der Nahrung wieder zugeführt werden. Überschüssige Vitamine dieser Gruppe werden ohne negative Folgen mit dem Urin ausgeschieden.