Gast
Mittwoch, 7. März 2007 - 21:02
Hallo an Alle,
heute hat meine Mutter erfahren, dass die letzte Chemo gut angeschlagen hat. Ich könnte weinen vor Freude, hatte sie doch letztes Mal Probleme mit der Chemo ( starke Unverträglichkeit bei 5FU - jetzt Campto).Nun denke ich erstmal nach vorne und freue,freue und nochmal freue ich mich für meine Mutter.
Euch allen, gebt nie die Hoffnung auf.
Alles Liebe
Helene

Sandra

34 posts
Donnerstag, 8. März 2007 - 15:38
Hallo Helene,
na das sind doch tolle Nachrichten! Ich wünsche Deiner Mutter weiterhin so positive Erlebnisse, alles Gute und weiterhin viel Kraft-selbstverständlich auch für Dich!
Gast
Donnerstag, 8. März 2007 - 16:24
Hallo Sandra,
danke für deinen Zuspruch. Es war in letzter Zeit nicht sehr leicht für uns. Hatte meine Mutter ja erst im November nach ihrer Darmoperation erfahren, dass sie ein Kolonkarzinom T4, N2, G3, M1 mit Bauchfellmetastasen hat. Wie glücklich sind wir dann, auch positive Meldungen zu hören. Es ist ja alles irgendwie so unwirklich und es kostet jedemenge Kraft und zumindest den Versuch die Dinge positiv anzupacken.
Auch für dich wünsche ich viel Kraft und alles, alles erdenklich Gute!
Liebe Grüsse
Helene
Gast
Montag, 12. März 2007 - 15:48
Hallo Helene,
bin froh das Deine Mutter alles überstanden hat und es ihr gut geht. Meine Frau hatte im September 06 begonnen und am 09.03.07 ihre 12. Chemo beendet. Die Schlußuntersuchung ist am 29.03.07. Jetzt bin ich für sie einen Antrag für eine
Reha am fertgistellen. Leider konnte mir niemand über eine gute Rehaklinik Auiskunft geben. Hat Deine Mutter auch eine Reha beantragt oder hinter sich? Du sagst man braucht jede Menge Kraft, als Ehemann versucht man immer wieder die schönen Zeiten in Erinnerung zu bringen und Zukunftspläne schmieden, Urlaub u.a.
Leider kommen dann wieder Rückschläge. Gestern ist eine Bekannte gestorben die vor 8 Wochen noch in der Onkologie mit ihr war, eine Schulfreundin besucht meine Frau am 08.08.06 noch im Krankenhaus nach der Krebsoperation am Darm. Bei ihr war die Leber voll Krebs, sie starb bereits im November ohne jegliche Chemo oder Bestrahlung erhalten zu können.
Alles Gute für Dich und Deine Mutter.
Karl Heinz
Gast
Montag, 12. März 2007 - 18:47
Hallo Karl Heinz,
danke für deine Worte, nur mus ich etwas richtig stellen. Meine Mutter hat ja nach wie vor Chemo. Damit meinte ich die letzte Chemo, die bei ihr so gut angeschlagen hat. Meine Mutter bekommt laut der Onkologin lebenslang Chemo, da sie Bauchfellmetastasen hat. Die Onkologin sagte ihr, dass die Blutwerte etc. super sind, fast wie bei einem gesunden Menschen, was nicht heisst, dass sie keine Chemo mehr bekommt. In anderen Beiträgen ( im alten Forum) steht auch etwas über die alte Chemo, die sie vorher bekam. Eine Reha hat meine Mutter nie in Anspruch genommen, da sie direkt nach der OP die Chemotherapie bekam und sie wird auch nie eine Reha bekommen. Dies wollte ich dir nur noch einmal erklären. Auf gut deutsch, hat meine Mutter eine besch... Diagnose aber momentan super Werte und es sieht zur Zeit auch sehr erfolgreich aus.Danke für deine Worte, nur überstanden hat meine Mutter gar nichts, so sehen die Fakten aus. Auch als Tochter macht man sich natürlich Gedanken über die Zukunft und manchmal wird mir ganz blümerand. Euch wünsche ich Erfolg bei der Suche nach einer geeigneten Reha und, dass deine Frau alles weitere so gut übersteht. Es ist ja schon sehr erfreulich so eine Diagnose, wie die von deiner Frau zu hören. Viel Glück
Euch auch alles Gute und auch dir viel Kraft
Helene
Gast
Mittwoch, 4. April 2007 - 11:02
Hallo Helene,
danke für Deine Nachrichten. Nun ist es so weit, meine Frau hat die Bestätigung für Anfang Mai in die Reha klinik Bad Brückenau (Hartwald). Was ich nicht vderstehe, nach Abschluß der Chemo, 3 Wochen später, wurde Ultrschall gemacht und Blut untersucht. Der Onkologe sagte, CT und Darmspiegelung machen wir nach Reha im Juni. Ist das ein schlechtes Zeichen, diese späte Untersuchung?
Wünsche Dir schöne Ostertage und entschulige die späte Antwort von mir.
Bis später mal
Freundliche Grüße und schöne Ostertage
Karl Heinz
Gast
Mittwoch, 4. April 2007 - 22:16
Hallo Karl Heinz,
na, das sieht ja bei euch alles sehr positiv aus. Wegen der Untersuchungen brauchst du dir, denke ich , keine Gedanken machen. So wie du es schilderst scheint es alles in Ordnung zu sein. CT nach der Reha - da würde ich nocheinmal den Onkologen fragen, weshalb er der Meinung ist, sie erst nach der Reha zu machen. Dazu weiß ich zu wenig! Die Onkologin meiner Mutter sagte mir auch, dass ein CT erst nach einem 1/2 Jahr gemacht wird, da man Bauchfellmetastasen besser über die Blutwerte kontrolliert!
Nun, ich "nerve", wenn ich etwas nicht verstehe die Onkologin meiner Mutter.
Heute bekam meine Mutter, nach einer Woche Pause, wieder ihre Chemo, mit verherenden Nebenwirkungen. Mein Vater erzählte mir, dass sie sich sogar über die gesamte Toilette in der Onkologie erbrochen hat.
Nun, das alles zieht mich momentan wieder ziehmlich runter und ich muss sehen, wie es ihr Morgen geht.
Dir und vor allem deiner Frau wünsche ich alles Gute und auch frohe Ostern
Helene

Jimbo

62 posts
Mittwoch, 4. April 2007 - 22:20
Bekommt Deine Mutter denn vorab keine Gegenmittel gegen die Übelkeit und das Erbrechen? Oder wirken sie nur bei ihr nicht?
Gast
Mittwoch, 4. April 2007 - 22:45
Hallo Jimbo,
doch, meine Mutter bekommt vorab ein Mittelchen gegen das Erbrechen und sie hat auch für Zuhause etwas bekommen. Sie sagte mir, dass das alles nicht so wirkt. Ich denke, wenn es morgen nicht besser geht, wende ich mich umgehend an die Onkologin. Schließlich hatten wir sowas ja schon einmal mit der ersten Chemo ( im alten Forum habe ich darüber geschrieben) und irgendwie hat sie sich die Nebenwirkungen mit selbst verursacht, da sie nie die Ärztin kontaktiert sobald es ihr schlecht geht. Meine Eltern sind der Ansicht, sie können die Ärzte ja nicht stöhren...
Letztendlich ruf ich jeden Tag meine Mutter an und frage wie es ihr geht, es ist fast so wie bei einem kleinen Kind, das Fehler macht - nur, die sind noch lernfähig ( bitte nicht falsch verstehen, aber meine Eltern sind viel zu devot was Ärzte angeht, arbeiten diese doch Menschen zu helfen!!!)
Das alles macht mich manchmal ganz schön traurig.
Danke für deine Frage, es ist manchmal ganz schön anstengend. Bei meinen Kinder mache ich auf heile Welt und dann höre ich meine Mutter am Telefon nur stöhnen und mein Vater hilft ihr nicht recht, denn er ist ein unheimlich negativ denkender Mensch und hat nur Angst!
Alles Liebe
Helene

Jimbo

62 posts
Donnerstag, 5. April 2007 - 00:12
Weder Fatalismus noch unbekümmerter Optimismus ist wohl bei Krebs richtig. Und vor allem sollte man offen mit seinen Ärzten zusammenarbeiten. Nur wenn beide gut informiert sind und sich gegenseitig gut informieren kann es m.E. nach funktionieren. Ich spüre das leider bei meinen Schwiegereltern, die auch nie genau nachfragen was genau passiert oder warum etwas gemacht wird oder nicht. Bei mir und meinen Eltern ist das schon ganz anders.
Gast
Donnerstag, 5. April 2007 - 09:25
Hallo Jimbo,
ja, du hast Recht. Ich habe mit der Onkologin meiner Mutter schon ein paar mal gesprochen und sie sagte mir, meine Mutter würde zu sehr verdrängen. Ein klein wenig verdrängen ist schon nicht schlecht, aber meine Mutter erzählte mir heute Morgen, wenn sie in die Onkologie geht wird ihr schon schlecht. Ich denke sie sträubt sich sehr stark innerlich gegen die Chemo.
Die Generation meiner Eltern ist aber pauschal ehr dazu geneigt, nicht so sehr zu hinterfragen! Zumindest stell ich das bei meinen Eltern, Schwiegereltern und Eltern von Freunden fest. Um so schwieriger ist das natürlich für alle Beteiligten. Es ist harte Arbeit!
Liebe Grüsse
Helene
Gast
Sonntag, 8. April 2007 - 22:32
Hallo Karl Heinz,
mir wurde von verschiedenen Seiten die TuBi-Klinik in Freibur als Rehaklinik empfohlen (www.tumorbio.uni-freiburg.de).
Ich selbst habe die Zusage dorthin zur Reha gehen zu können und warte nun auf einen Nachrücktermin, welcher täglich kommen kann.
Im Internet findet man bei genauer Recherche mehrere Kliniken, die sich auf DK spezialisiert haben. Ich hatte mehrere angeschrieben und letzlich 3 davon beim Reha-Antrag angegeben. Freiburg stand an erster Stelle und wurde genehmigt.
Gruß
neuschie
Gruß
neuschie

Marion

64 posts
Montag, 9. April 2007 - 17:17
Hallo Helene,
du hast ja so recht. Ich glaube auch, dass viele unserer Eltern und Schwiegereltern "Verdrängungskünstler" sind.
War bei meiner Mutter auch so. Habe heute mit ihr telefoniert und mußte wieder einmal feststellen, dass mit viel liebevoller Zuneigung und vorsichtigen, aber ehrlich gemeinten Worten ein wirklich gutes und offenes Gespräch über diese Krankheit möglich ist. Das ist wirklich wie du sagst manchmal harte Arbeit. Doch ich bin froh darüber, endlich offen über die Krebserkrankung mit ihr sprechen zu können. Hoffe deiner Mutter geht es was die Chemo betrifft besser. Liebevolle Grüsse, Marion
Gast
Dienstag, 10. April 2007 - 16:34
Hallo Marion,
leider geht es meiner Mutter momentan nicht so gut. Ich habe mich schon hier im Forum ausge.... Es ist so hart einen lieben Menschen leiden zu sehen.
Liebe Marion, wir müssen für unsere Mütter kämpfen, es lohnt, auch wenn einem manchmal der Mut verlässt.
Gestern war ich bei meinen Eltern, ich litt meine Mutter so zu erleben, noch dazu weisst du ja, dass der älteste Bruder meines Mannes auch an Krebs erkrankt ist. Eine Freundin von mir hat Brustkrebs und ist austherapiert und das mit 45 Jahren, eine andere Freundin in PAF hat seit 15 Jahren Krebs und bekommt momentan wieder Chemotherapie und mein Sohn hat am 28. Konfirmation! Was will ich mehr..... das Leben so annehmen wie es ist......ist sehr hart aber wenn ich dir erzähle, dass meine Tochter einen roten Teppich in der Kinderklinik hat ( sie lag mit 6 Wochen in der Kinderonkologie, hatte aber keinen Krebs sondern ich habe sie gerade noch vor dem Kindstod entdeckt, doch sie war schon starr und blau.Aber ich habe die Kinder nach der Chemo gesehen, wie sie sich im Gang erbrachen.) , kannst du dir sicherlich denken, dass ich ein kleiner Sarkast geworden bin.
Deiner Mutter drück ich ganz fest die Daumen und wünsche euch alles, alles Gute.
Wenn ich mal wieder in eurer Nähe bin, sag ich dir Bescheid.
Alles Liebe
Helene
Gast
Mittwoch, 11. April 2007 - 10:12
Liebe Helene,
ich kann dich so gut verstehen. Auch ich habe in der Richtung schon so einiges erlebt....
Ich denke genau wie du darüber.... und Sarkasmus und Kämpfen, ja das kenne ich genauso wie du.
Mußte jetzt erst vor kurzen wieder einmal "Zähne" zeigen um an die Akte meiner Mutter zu gelangen. Weiss trotzdem immer noch kein UICC Stadium meiner Mutter. - Und das nach 6 Wochen! - Wir kämpfen einfach weiter, gell?
Ich merke jedenfalls für mich, dass ich trotz des ganzen Leides und der Traurigkeit dieser Krankheit, ich derzeit voll Energie und Kampfeslust bin und diese Phase werde ich auch nutzen...
Freue mich wenn du dich bei mir meldest.... gruß. Marion

Constanze

83 posts
Mittwoch, 11. April 2007 - 17:07
Hallo ihr lieben,
ich habe mal eine grundsätzliche Frage: es gibt doch verschiede Chemos oder? Meine Mutter hat nämlich ihre op hinter sich gebracht und soll - wenn alles gut geht am montag entlassen werden. Allerdings wollen sie ihr da auch gleich den port legen. Sie soll dann in die Kur, wo mit der Chemo begonnen werde4n soll - aber es hat überhaupt noch keiner mit ihr gesprochen wie das dann überhaupt verlaufen soll.
Bin etwas ratlos.
Liebe Grüße
Constanze

Jimbo

62 posts
Mittwoch, 11. April 2007 - 22:10
Hallo Constanze,
das ist ein Rückschlag, ich hoffe, dass die Wunde im Darm doch dicht ist und die Entzündung vielleicht harmloserer Natur ist.
In der Tat gibt es gerade für das Stadium IV verschiedene Präparatkombination, zumeist mit sehr modernen Präparaten (zum Teil gentechnisch hergestellt). Welches in der 1st-line Behandlung eingesetzt wird, wird der behandelnde Onkologe entscheiden. Falls sie dieses nicht verträgt, oder die Therapie nicht anschlägt wird auf eine andere Kombination gewechselt. Ich nehme aber an, dass ihr noch mit keinem Onkologen gesprochen habt...
Gruß
Jimbo
Gast
Donnerstag, 12. April 2007 - 12:58
Hallo Marion und Jimbo,
nachdem es meiner Mutter ja zuletzt nicht sehr gut ging, hoffte ich auf eine Veränderung in ihrer Therapie.
Gestern bekam meine Mutter wieder ihre "alte" Chemo und zwar 5FU in einer geringeren Dosierung. Ihre Onkologin sezte die Stärke der Dosierung von 40 auf 30 - was auch immer das heißen mag????
Meiner Mutter geht es jetzt im Moment besser. Sie sagte auch das Campto überhaupt nicht auf die Bauchfellmetas anprach wogegen 5FU ja sehr stark wirkte - bis auf die verherenden Nebenwirkungen, die ich ja schon im alten Forum schilderte.
Gegen die Übelkeit bekommt sie jezt Odansetron und als 3 Tages Dosis EMEND( APREPITANT).
Liebe Grüssen
Helene

Marion

64 posts
Donnerstag, 12. April 2007 - 15:03
Hallo Helene,
schön das es deiner Mutter wie du sagst wieder etwas besser geht.
Das hat mich echt gefreut.
Wünsche dir und deiner Mama alles Liebe !!!
Gruß, Marion

Constanze

83 posts
Samstag, 14. April 2007 - 18:13
Hallo Jimbo,
war eben bei meiner Mutter und bin ziemlich niedergeschlagen. Also sie kommt jetzt vermutlich nächsten freitag heim. Der Wundkanal hat sich entzündet und daher das Fieber und die erhöhten Werte. Aber die Ärzte sagen sie bekommen dass in den Griff. meine Mutter ist ziemlich fertig, da sie immer Probleme haben eine Vene für die transfusionen zu finden.
Habe sie heute darauf angesprochen ob sie nicht mal zu einem Onkologen will - aber irgendwie blockt sie im moment ab. ich habe ihr von Dr. Birth in Stralsund erzählt - und das der auch fälle wie sie evtl. berhandeln kann. Aber das ich eben erst einmal den befund brauche um mich mit Ihm in verbindung zu setzen.
Aber sie will das nicht - nur in dem KH wo sie jetzt ist habe ich das Gefühl sie ist zum sterben verurteilt. Ich empfinde alles gar nicht so dramatisch aber die Ärzte sagen immer wieder : Heilung ausgeschlossen. Und ich glaube sie ist nur nach außen stark und eigentlich denkt sie auch dass sie sterben muss. Nur sie weiß nicht so viel wie ich - hat nicht so viel gelesen und Hilfe von Euch bekommen. ich glaube sie kennt die Möglichkeiten nicht - will sie aber auch nicht kennen lernen. Weiß einfach nicht was ich machen soll. Kann ich denn einfach so mit ihr zum Onkologen? Ihre Hausärztin ist total bescheuert ( eigentlich müsste man sie verklagen - sie hat letzen Herbst einen Ultraschall von der Leber gemacht und da war angeblich alles super!!). Die ist total von Suhl (da ist sie im moment) begeistert und sagt sie soll bloß nicht dort weg. Denn wenn sie eine 2.Meinung einholt wären dann die Ärzte dort schlecht auf sie zu sprechen. Bin hilflos und habe kene Ahnung. Mit meiner Mutter hat irgendwie auch noch kein Arzt richtig gesprochen - das einzige was sie weiß : bald geht die Chemo los, die haare fallen aus und sie stirbt auf kurz oder lang. ich werde wahnsinnig!
Gast
Samstag, 14. April 2007 - 19:38
Hallo Constanze,
das was du schreibst habe ich ähnlich erlebt.Auch wir wollten den hausarzt meiner Mutter verklagen wegen unterlassener Hilfeleistung.
Wie du dich jetzt fühlst habe ich vor Weihnachten erlebt, nur wusste meine Mutter rein gar nichts nur ich wurde von den Ärzten unterrichtet. Der Chirurg meiner Mutter sagte auch - keine Heilung möglich!
Als ich mit meiner Mutter und meinem Mann bei der Onkologin war, sah die Sache schon etwas milder aus! Die Onkologin klärte uns ganz genau auf und sagte, Ziel sei die Metastasen zum Stillstand zu bringen. Außerdem sagte sie uns, sie hätte sehr viele Patienten, die Langzeitpatienten wären und vorher eine sehr schlechte Prognose bekommen haben.
Gebt nicht auf, erkundige dich beim Deutschen Krebsinformationsdienst.
Eines habe ich festgestellt, lass deine Mutter von einem guten Onkologen, der mit in einem Tumorboard ( schau im Internet unter Tumorzentren nach) ist. Onkologen in großen Kliniken agieren außerdem anders , da sie sich mit weiteren Kollegen besprechen und Krebstherapien leichter bewilligt werden, vor allem, wenn man Kassenpatient ist.
Du kannst hier bei der Felix Burda Stiftung auch nachfragen, welche Klinik für euch empfehlenswert ist.
Meine Mutter hat Darmkrebs, T4 N2, PM1C G3, V1, L1 - also eine sehr niederschlagende Diagnose - wir geben nicht auf und ihr solltet das auch nicht.
Übrigens, die Onkologin meiner Mutter hat selber seit langem Krebs- also, Kopf hoch, bitte werde nicht 2Wahnsinnig", deine Mutter braucht dich!
Alles Liebe und viel, viel Glück
Helene

Constanze

83 posts
Samstag, 14. April 2007 - 19:44
Ach Helene,
finde es so lieb von dir - du hast selbst genug Probleme und machst anderen noch Mut. Ich glaube ich weiß warum meine Mutter so skeptisch ist. Zumindest kam mir dass in den Sinn als ich mich wieder halswegs beruhigt habe. Ich denke es liegt daran, dass sie eigentlich nichts über die vielen Möglichkeiten weiß die sie hat. habe jetzt einige Seiten aus dem Forum kopiert und auch ein paar positive Erfahrungsberichte. Vielleicht befasst sie sich ja mal damit ...
erstmal werde ich nun versuchen, einen guten Onkologen zu finden.
Liebe Grüße
Constanze
Gast
Samstag, 14. April 2007 - 19:54
Liebe Constanze,
ihr helft mir ja auch alle so toll - gemeinsam sind wir stark!
Eines möchte ich dir noch auf den Weg geben - diene Mutter braucht keine Angst zu haben - meine Mutter hat noch alle Haare, auch wenn sie kurzzeitig durch Campto dünner geworden sind. Mit der jetztigen Chemo werden sie wieder dicker!
Ich weiß, die meisten Menschen denken - Chemotherapie - Haarverlust - so ist es aber nicht immer, denn jeder Krebs ist anders, jeder reagiert anders und jede Chemo ist anders.
Noch ein Tip, auch wenn es schwer fällt ( mir geht es oft so - aber man wird unweigerliche zum Schauspieler), lass deiner Mutter deine Sorgen icht anmerken, bau sie auf und lächle, wein lieber hier im Forum oder in einer kleinen Kammer!
Oder schreib dir hier alles von der Seele, mir hilft es jedenfalls.
Liebe Grüsse, ich denk an dich
Helene