Marion

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Sonntag, 25. März 2007 - 14:53
mit jemanden austauschen und "unterhalten" der mir etwas mehr über die Diagnose Darmkrebs mit Endstadium IV sagen kann. Betroffen ist meine Mutter. Bin zur Zeit ziemlich am Boden, obwohl ich mich schon etwas kundig gemacht habe.Ich würde sehr gerne etwas mehr darüber wissen. Freue mich auf jede Rückmeldung, danke marion
Gast
Montag, 26. März 2007 - 10:35
Hallo Marion,
habe deine Beiträge gelesen und möchte dich etwas stützen.
Auch meine Mutter ist an Darmkrebs Stadium 4 mit Bauchfellmetastasen erkrankt. Meine Mutter ist 63 und ich bin 42, somit sind wir ja in einer gleichen Situation.
Du kannst im alten Forum auch Beiträge von mir finden und dich weiter informieren.
Nun, es ist so, du befindest dich noch in der Schockstituation und ich kann deine Gefühle sehr gut nachempfinden, denn ich bin doch schon etwas weiter...
Zuerst einmal fällt man in ein riesiges Loch und denkt, man kommt nicht mehr raus.
Doch, du kommst wieder raus! Halte dich allerdings von Menschen fern, die definitiv nichts über die Erkrankung deiner Mutter wissen. Höre nur auf die Chirurgen und Onkologen, die deine Mutter behandeln. Alle anderen Ärzte und Hobby- Mediziner verwirren einen nur und das zieht erst recht runter!
Du kannst mich sehr gerne fragen und nimm kein Blatt vor den Mund, auch mir hat dieses Forum sehr geholfen bzw. bin ich der Onkologin meiner Mutter " auf die Nerven" gegangen, was mich allerdings sehr weiter gebracht hat. Sie riet mir dringend ab an irgendwelche Statistiken zu glauben, denn jeder mensch ist einzigartig und stell dir vor, meine Mutter arbeitet ab und zu sogar!
Auch ich dachte : "Stadium 4, schrecklich, jetzt ist alles aus....!" Nur muss ich sagen, meine Mutter ist für mich der tapferste und stärkste Mensch der Welt und ich habe positiv an ein langes Weiterleben für meine Mutter gedacht.
Der Effekt war vor kurzem nachweisbar, die Onkologin sagte meiner Mutter, dass ihre letzte Chemo sehr positiv angesprochen hat. Ich kann dir nur empfehlen, lebe im Moment und lass die Zukunft rechts neben dir geparkt, es hilft und richtet einen auf.
Alles erdenklich Liebe und Gute für deine Mutter und dir viel Kraft weiter zu machen.
Helene

Marion

64 posts
Montag, 26. März 2007 - 14:35
Hallo Helene,
ich freue mich so, dass mir jemand geantwortet hat. Ich dachte schon, die Beiträge die man schreibt werden vielleicht doch nur gelesen und selten beantwortet. Danke dir!
Ja, mir gehts nach einem leichten "Hoch", wenn man das überhaupt so bezeichnen kann momentan ziemlich schlecht. Wenn du meine Texte (2 davon sind unter "anonym" zu finden) liest, dann weißt Du vielleicht, dass diese "Schockdiagnose" per Not-OP kam. Danach 3 Wochen k.Koma. Dann stationärer Aufenthalt, jetzt Reha. Meine Mutter ist auch eine Kämpfernatur. Doch momentan sehe ich nur eine um 20 kg abgemagerte liebe Frau, der ich so gerne helfen möchte. Ich bin froh das es das Forum hier gibt und ich mich jetzt hier mit euch / dir austauschen kann. lg marion
Gast
Montag, 26. März 2007 - 18:10
Hallo Marion,
nur ganz schnell möchte ich dir antworten. Narürlich habe ich deine Beiträge gelesen. Meine Frage an dich, in welchem Krankenhaus ist deine Mutter - in Pfaffenhofen/Ilm ??? - Habe mal deine Infos gelesen und kenne Wolnzach bzw. Paf. recht gut!
Wenn ja, bitte nimm doch Kontakt mit einer Münchner Klinik auf!
Kopf hoch!! Auch wenn es schwer fällt - ich kenn mich aus.
Den Verlauf der Behandlung deiner Ma finde ich aber doch recht "schnell"!!! Wieso ist sie schon auf Reha?????
Liebe Grüsse
Helene

Marion

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Sonntag, 1. April 2007 - 19:01
Hallo Helene,
Ja, finde denn ganzen Verlauf auch ziemlich schnell.
Nein, sie liegt nicht in Pfaffenhofen. Sie wurde in der Oberpfalz operiert und ist auch dort in der Nähe in Reha.
Werde aber bei Bedarf ganz sicherlich in München eine Spezial-Klinik aufsuchen.
Auf Reha ist laut der Ärzte, da ihr Allgemeinzustand so schlecht sei und sie die Therapien für Sitzen, Stehen, Laufen etc. dringend erhalten muss. Hat wahrschenlich unter anderem mit Ihrer Lähmung aus einem vorangegangenen leichten Schlaganfall zu tun. Muss das jetzt alles nächste Woche abklären, damit auch ich wieder etwas beruhigter sein kann. Danke dir, und alles Liebe, Marion
Gast
Sonntag, 1. April 2007 - 20:03
Hallo Marion,
nun antworte ich auch auf diesen Beitrag von Dir ( wie witzig!!!)
Wenn deine Mutter in der Oberpfalz operiert wurde - rate ich dir, frag doch mal in Nürnberg oder Regensburg nach. Meine Ma wurde in Nürnberg operiert und ihre Chemo bekommt sie in der gleichen Klinik ( Nordklinikum NBG). Wenn Regensburg näher ist, dann erkundige dich dort da - bitte :
Tumorzentrum Regensburg e.V.
Pathologisches Institut der Universität
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg
Tel.: (0941) 944-6601 / 944-6600 Fax: (0941) 944-6602
eMail: zentrum.tumor@klinik.uni-regensburg.de
http://www.tumorzentrum-regensburg.de

Vielleicht kann ich dir damit helfen.
Alles Liebe
Helene