Gast
Mittwoch, 28. März 2007 - 11:21
Hallo,
was nützt die Vorsorge ab 50, wenn wie auf der Startseite die Diagnose bereits mit 31 Jahren festgestellt wird? Wie hat man dies festgestellt (per Zufall?). Kann der Hausarzt beim normalen Blutbild Anzeichen sehen? Ist Krebs (z.b.Brustkrebs) bei Familienangehörigen auch ein Risikofaktor?
Gast
Mittwoch, 28. März 2007 - 12:49
wenn ich nach mir gehe, war es erst einmal ignoranz des einen arztes, dann schlampigkeit, dann angst des arztes um seinen eigenen arsch bzw. seines budgets und bzgl. vorgeschichte in der familie, kann ich nur sagen: verlaß dich bloß nicht darauf. hab eier in der hose und bestehe beim doc auf überweisung. ansonsten nimm es selber in die hand, bezahl 10 € beim gastroenterologen, laß die
" hafenrundfahrt " machen und du bist erstmal auf deiner inneren, eigenen und sicheren seite.
Gast
Mittwoch, 28. März 2007 - 21:02
Das mit der Vorsorge ab 50 find ich, ehrlich gesagt, ist ein Witz. Mein Vater war 48 als der Darmkrebs bei ihm diagnostiziert wurde und da war es eigentlich schon zu spät, der Krebs war schon im Endstadium. Letztes Jahr, mit 51, ist er gestorben und wenn ich dann höre, dass Krankenkassen ab dem 55. Lebensjahr alle 10 Jahre die Vorsorgeuntersuchung bezahlen, kann ich nur den Kopf schütteln...
Ich hab jedenfalls in 2 Wochen einen Termin und da werde ich auch hingehen!
Gast
Donnerstag, 29. März 2007 - 21:42
Bravo, auch ich finde es einen Witz, dass Darmkrebsvorsorge erst ab 50 gemacht wird. Ich war 38 Jahre alt als die Krankheit bei mir diagnostiziert wurde. Und ich bin damals wegen einer Grippe zum Hausarzt gegangen! Hätte mein Hausarzt mir nicht zufällig auch den Bauch abgetastet, wäre der Krebs bei mir auch nicht entdeckt worden und ich könnte heute schon unter der Erde liegen. Ach ja, und in meiner Familie war bis dahin auch nie nur ein Darmkrebspatient! Und bei mir wissen die Ärzte nicht so genau ob sie von einer familiären Polypose ausgehen müssen. Zitat eines Arztes: Einer muss der erste in der Familie sein, der eine familiäre Polypose hat! Also braucht sich auch niemand, in dessen Familie Darmkrebs bisher nicht aufgetreten ist, in Sicherheit wägen dass es ihn nicht erwischt! Leute, geht zum Arzt, bezahlt die "Hafenrundfahrt" notfalls selbst, das muss euch Eure Gesundheit und Euer Leben wert sein!
P.S. Es gibt schlimmeres als eine Darmspiegelung!
Gast
Dienstag, 3. April 2007 - 23:07
Bravo, hoffentlich lesen viele diesen Beitrag! Auch wir lassen alle Vorsorge-Untersuchungen machen; das muß man sich wert sein!
Alles Gute wünscht J.W. aus Düren

Yvonne22

14 posts
Mittwoch, 4. April 2007 - 20:42
Hallo Roman,
wie Du vielleicht gelesen hast wurde bei mir Darmkrebs mit 22 festgestellt.
Obwohl mir alle Ärzte gesagt haben, dass das normale Durchschnittsalter 60-80 Jahre ist.
Man sagte mir, ich sei quasi ein "medizinisches Wunder".
Wovon ich mir im übrigen auch nciht viel kaufen kann..!
Bevor der Krebs festgestellt wurde hatte ich ein halbes Jahr vorher ständige Darmschmerzen, Blähungen, Durchfall und eine sehr starke Blutarmut.
Von den Ärzten ist jedoch niemand auf die Idee Darmkrebs gekommen.
In meinen Augen ist die Vorsorge mit 55 Jahren ein Witz! Aber ein verdammt schlechter!
Von meinen Verwandten hatte auch niemand Darmkrebs. Woher es kahm ist unbekannt.
Beim Blutbild kann man Krebs wohl nicht erkenne. Das sohl wohl erst im nachhinein gehen, weil dann, wie bei mir (nach der OP) der Tumormarker festgesetzt wird.
Und je nach dem, ob sich dieser erhöht, kann mal wohl erkennen, ob sich Tumorzellen bilden oder nicht.
Ich hoffe, ich konnte wenigstens ein bißchen helfen.

Ralf

4 posts
Freitag, 6. April 2007 - 19:40
Hallo,
ab "Vorsorge an 50" ist wirklich ein Witz!
Nach dem mein Onkel an Darmkrebs erkrankte, ließ ich bei mir eine Magenspiegelung und eine Darmspiegelung machen.
Im Darm war außer 2 Polypen zwar alles in Ordnung, doch im Magen wurde ein Geschwür entdeckt. Ich bin erst 34!!!
Ralf