Diana

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Donnerstag, 29. März 2007 - 13:21
Hallo zusammen!
Ich habe so viele Fragen zur Krankheit meiner Mutter und vielleicht kann mir jemand ein bisschen helfen...
Meine Mami ist noch sehr jung (51)und hat im Januar 2007 die Diagnose bekommen, dass sie Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium hat (mit Metastasen in der Leber).
Im Januar wurde der Tumor im Darm erfolgreich entfert und gestern hatte sie bereits die dritte Chemo (Avastin, Xeloda und ich glaube noch etwas anderes). Bereits nach zwei Chemos (2x2 Wochen mit jeweils einer Woche Pause) wurde gestern eine Untersuchung gemacht und wir bekamen heute die Resultate.
Ganz genau kann ich nicht sagen wie es aussieht. Anscheinend sieht es so aus, als ob drei der 6 Metastasen innen "Absterbungs-Merkmale" aufweisen, sie sind aber dennoch ein bisschen grösser als vor 6 Wochen. Der Onkologe meint, das sei wahrscheinlich wegen der Zellteilung so.
Das Ziel der Chemo ist, eine Leberoperation machen zu können. Leider kann man das im momentanen Zustand noch nicht. Wir erhofften uns, dass die Metastasen bereits ein wenig schrumpfen, das sind sie nun ja leider nicht.
Hat vielleicht jemand von Euch Erfahrung mit solchen Verläufen der Chemo? Ich kann irgendwie überhaupt nicht einschätzen, ob das eher gute oder schlechte Resultate sind.
Der Arzt sprach eher negativ und auch meine Eltern sind nicht zufrieden mit den Ergebnissen. Ich persönlich habe aber das Gefühl, dass man doch auf dem richtigen Weg ist und dass es ein gutes Zeichen ist, dass die Metastasen angegriffen werden, das zeigt doch dass die Chemo anschlägt, oder? Ist es denn nomral, dass angegriffene Metastasen trotzdem wachsen?
In drei Wochen werden dann ganz genaue Untersuchungen gemacht, damit man deutlich sagen kann, ob eine OP in Frage kommt oder nicht. Was macht man, wenn man nicht operieren kann???
Ich würde mich so freuen, wenn mir jemand helfen könnte! Mir ist bewusst, dass man keine genauen Prognosen machen kann, aber ein ungefährer Verlauf wird ja vielleicht schon feststellbar sein?
Falls jemand nicht im Forum schreiben möchte, freue ich mich auch sehr über ein Mail von Euch.
Vielen Dank fürs Lesen meiner langen Nachricht und allen alles Gute!
Diana
Gast
Donnerstag, 29. März 2007 - 21:34
Hallo Diana,
ich habe eben Deinen Bericht gelesen. Zu Deiner Frage ob das gute oder schlechte Merkmale sind, dass die Metastasen trotz Absterbungsmerkmalen weiter gewachsen sind, kann ich mich leider nicht äußern. Aber vielleicht habt Ihr Interesse daran, neben der Chemo die Deine Mutter gerade machen muss auch mit alternativen Heilmethoden gegen die Krankheit vorzugehen. Auch mein Mann hatte Darmkrebs. Dieser wurde bei ihm mit 38 Jahren festgestellt. Zum Glück wurde es bei ihm rechtzeitig erkannt und ihm blieb eine Chemo erspart. Ich habe meinem Mann damals natürliche Tee´s zu trinken gegeben. Zum einen hab ich ihm drei mal täglich Kalmus-Tee gegeben. Zum anderen trank er Ringelblumen-Schafgarben-Brennessel-Tee. Der reinigt das Blut. Ausserdem ist bei Tumoren aller Art Zinnkrauttee gut. Damit kann man auch Zinnkrautwickel machen. Du kannst das alles nachlesen im Buch von Maria Treben "Gesundheit aus der Apotheke Gottes". Das ganze klingt vielleicht blöd und manche Leute schütteln mit Sicherheit auch den Kopf darüber, aber ich glaube fest daran dass die Kräuter helfen. Meinem Mann haben sie auch geholfen. So haben sich z.B. seine Blutwerte noch vor seiner Operation verbessert! Der Tumormarker sank von 9,7 auf 6,2. Klar kann man damit allein die Krankheit nicht ausheilen, aber das Trinken dieser Kräutertee´s kann es nicht schlimmer machen, sondern nur besser! Ich habe damals nach jedem rettenden Strohhalm gegriffen damit mein Mann wieder gesund wird.
Ich wünsche Deiner Mutter viel viel Glück und alles Gute
Gast
Freitag, 30. März 2007 - 21:04
Hallo!
Erstmal vielen Dank für Deine Antwort und die lieben Tipps. Ich finde Deine Vorschläge überhaupt nicht komisch oder so. Ich denke auch, dass die Naturheilprodukte begleitend zur "richtigen" Medizin nur helfen können. Meine Mutter hat zur Untersützung der Chemo Mistelspritzen, das hilft ihr glaube ich auch sehr.
Ich bin übringens so froh, dass es Deinem Mann wieder gut geht und man bei ihm den Krebs rechtzeitig erkannt hat! Ich finde es so erschreckend, dass so viele junge Leute diese schlimme Krankheit haben:-(
Ich habe vorhin endlich auch eine gute Nachricht bekommen: der Arzt hat meine Eltern angerufen und ihnen mitgeteilt, dass der Tumormarker um die Hälfte gesunken ist. Das bedeutet dann wohl, dass die Chemo bereits nach zwei Durchgängen anschlägt und die Krebszellen bekämpft. Mir ist das erste mal seit Januar ein richtiger Stein vom Herzen gefallen und ich kann wieder daran glauben, dass man die Krankheit besiegen kann oder mindestens einschränken.
Nochmals vielen herzlichen Dank für Dein Mail und ganz liebe Grüsse!
Diana

Diana

23 posts
Samstag, 31. März 2007 - 15:45
Hallo liebe Forumleser
Ich habe eine neue Frage, die mir vielleicht eher jemand beantworten kann:
Der Tumormarker meiner Mami ist nach 6 Wochen Chemo anscheinend um die Hälfte gesunken (allerdings immer noch sehr hoch um ca. 150).
Ist das wirklich eine gute Nachricht oder kann das auch gleich wieder anders aussehen? Ich freue mich nämlich so fest, dass es nach so langer Zeit mal etwas Erfreuliches gibt und ich habe einfach Angst davor, bald wieder enttäuscht zu werden...
Gast
Samstag, 31. März 2007 - 22:19
Hallo Diana,
zunächst einmal freu ich mich dass der Tumormaker deiner Mutter um die Hälfte gesunken ist. Das ist doch ein sehr positives Zeichen! Mir hat damals der behandelnde Arzt meines Mannes gesagt, dass man vor dem Tumormaker nicht sitzen soll wie das Kaninchen vor der Schlange.Diese Werte seien zwar hilfreich, sagen aber nicht allzuviel über die Gesundheit aus (es ging damals um den CEA-Wert bei meinem Mann). Die Werte würden sich z.B. auch nach Tagesform des Patienten nach oben oder nach unten bewegen.
Ich bin auch froh darüber dass deine Mutter neben der Chemo, die mit Sicherheit sehr anstrengend ist, Mistelpräparate nimmt. Ich bin sicher dass sie es mit Hilfe der Schulmedizin und der Medizin aus der Natur schafft!
Ich wünsche Deiner Mama alles alles Gute. Und Dir wünsche ich viel Kraft um sie auf diesem schweren Weg zu begleiten.
Liebe Grüße
Gast
Samstag, 31. März 2007 - 23:40
Hallo,
Wurde gerade vor 5 Wochen (19.2)an der Leber operiert. Da die Metas anfänglich zu gross waren wurden sie 13 mal mit Chemo bekämpft (Fluoracelin mit 48 Std Pumpe Oxaliplatin und
den Antikörper Avastin) Nach CT und PET bestimmte man den OP Zeitpunkt. Nach einer 12 stündigen OP habe ich nun noch 40% meiner Leber, die Milz dagegen ist weg wie auch die Gallenblase. Mir geht es wieder gut und in 3-5 Monate ist die Leber wieder auf volle Grösse angewachsen. So nur nicht den Mut verlieren immer wieder kommt ein heller Schimmer am Horizont. Alles Gute Klaus

Diana

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Sonntag, 1. April 2007 - 12:56
Liebe Alexandra
Vielen Dank für Deine lieben Wünsche!
Auch Dir und Deinem Mann weiterhin alles Gute und
ganz liebe Grüsse!
Diana

Diana

23 posts
Sonntag, 1. April 2007 - 13:07
Lieber Klaus
Vielen Dank für Deine Nachricht und Deine Schilderungen.
Es ist sehr lieb, dass Du mir von Deiner OP berichtet hast.
Das kling ja ganz toll bei Dir (wenn man das bei so einer schlimmen Krankheit überhaupt sagen darf...).Mir wurde einfach gesagt, dass man nach einer erfolgreichen Leberoperation realistische Chancen hat, wieder ganz gesund zu werden. Da Du den Weg bis dorthin schon gemeistert hast und alles gut gegangen ist, hast Du sicher schon wahnsinnig viel gekämpft und etwas ganz tolles erreicht.
Ich freue mich seher für Dich und habe so auch gleich selbst ein bisschen mehr Hoffnung, dass man die Leber meiner Mami doch noch operieren kann.
War die Chemo für Dich sehr schlimm? Ich habe immer ein bisschen Angst, dass meine Mutter die Chemo jetzt enigermassen gut verträgt, aber dass man immer wie schwächer wird. Sie macht jetzt erst den dritten Durchgang und ich kann mir so schwer vorstellen, wie das ist, wenn sie noch zehn oder mehr Chemos machen muss:-( Bei meiner Mutter sind die Metastasen glaube ich nicht so gross, aber sie sind sehr ungünstig verteilt, so dass momentan nicht genügend gesunde Lebersegmente vorhanden sind. Ich bin schon zuversichtlich, dass die Chemo helfen wird, habe aber einfach auch Angst vor allen Untersuchungen die kommen und ich wünsch mir so sehr, dass meine Mami operiert werden kann.
Ich danke Dir nochmals ganz herzlich für Deine Nachricht und wünsche Dir alles erdenklich Gute und hoffe, dass Du Dich weiterehin gut von Deiner Operation erholst!
Machs gut und liebe Grüsse aus Basel, Diana
Gast
Montag, 2. April 2007 - 12:13
Diana,
Die Reaktionen auf eine Chemotherapie ist von Person zu Person unterschiedlich. Ich z.B. habe mich nie unwohl gefühlt oder gar erbrochen. Das Oxaliplatin dagegen gibt früher oder später bei allen die gleiche Reaktion, nähmlich Kälteempfindlichkeit der Hände sowie im Winter um den Mund und um die Nase.Dazu kommt nach einigen Behandlungen das auch die Fussohlen wie die Fingerspitzen kribbeln, unangenehmes Gefühl, ich habe das noch immer, soll aber innerhalb eines Jahres wieder verschwinden, man kan damit leben. Jede Operation auch die der Leber bedeutet ein Neuanfang, neben mir lag ein Patient der schon zum zweiten Mal an der Leber operiert wurde.
Kopf hoch, Krebs ist heute nicht mehr das was er vor 10/20 Jahren gewesen ist.
Viele Grüsse aus Lund - Klaus
Gast
Mittwoch, 2. Mai 2007 - 22:52
Hallo Diana
ich bin der Mann von Alexandra
wollt mich nur prsönlich nach deiner Mama erkundigen
hoff ihr gehts gut
wünsche Dir und deiner Mama alles alles gute

Diana

23 posts
Samstag, 12. Mai 2007 - 16:07

Lieber Mann von Alexandra:-)
Vielen lieben Dank für Deine Nachricht, ich habe den Eintrag leider erst heute gesehen, da ich lange nicht mehr im Forum war.
Ich habe vorhin gerade einen Eintrag geschrieben da es meiner Mami besser geht und sie sogar operiert werden kann.
Wir freuen uns alle sehr darüber und ich hoffe einfach ganz fest, dass sie mit der OP eine riesige Chance wahrnehmen kann und alles gut geht.
Wie geht es Dir und Alexandra? Ich finde es so nett von Euch, dass Ihr mir geschrieben habt, es hilft wirklich sehr viel!
Alles alles Gute und ein schönes Wochenende!
Diana
Gast
Sonntag, 13. Mai 2007 - 21:48
Hallo Diana
uns freut es das es Deiner Mutter besser geht.
Uns geht es gut man darf den Kopf nicht hängen lassen.
Man muss darüber reden auch wenn es manchmal nicht ganz einfach ist, aber es hilt unwahrscheinlich und man ist danach leichter und entspannter.
Wenn Du willst bzw. deine Mutter ich hab bzw. nehme da ganz natürliche Tabletten. (es hört sich zwar jetzt dum an und manche die das lesen sagen bestimmt der spinnt.) Das sind Tabletten von der Haifischflosse die haben in meiner Frau Ihrer Verwanschaft geholfen und daher kenn und nehm Ich die.Wir wünschen Deiner Mutter, Dir und deiner Familie alles alles erdenklich Gute und glaub mir es wird wieder.
Drück euch ganz fest die Daumen
Viele Grüß Alexandra und Rainer

Diana

23 posts
Montag, 14. Mai 2007 - 18:14
Lieber Rainer und liebe Alexandra
Vielen Dank für Eure Nachricht, es freut mich auch sehr, dass es Euch gut geht. Es ist immer schön wenn man auf dieser Seite auch mal tolle und erfreuliche Sachen lesen kann...
Vielen Dank auf für den Tipp mit den Tabletten, ich finde es überhaupt nicht blöd wenn Du diese Tabletten nimmst, es ist doch alles gut was irendwie helfen kann:-) Ich denke aber, dass meine Mutter nicht noch mehr Tabletten nehmen möchte, Sie hat bereits andere natürliche Mittel neben der Chemo eingenommen und hat jeweils einen riesigen Berg an Medikamenten zu Hause...
Ich wünsche Euch beiden einen ganz schönen Sommer und ich würde mich freuen, auch wieder mal von Euch zu hören!
Evtl. wäre es besser per Mail, da ich nicht so regelmässig im Forum lese.
Ganz liebe Grüsse und machts gut!
Diana

Rainer H.

3 posts
Montag, 14. Mai 2007 - 22:07
Hallo Diana
wir wünschen Dir, deiner Familie und vor allen Dingen deiner Mutter alles alles Gute.
ok hoffen aber auch das du dich wieder mal bei uns meldest.
drücken ganz fest die Daumen und glaub mir es wird wieder.
alles alles Gute
Gruß Rainer und Alexandra