Gast
Samstag, 14. April 2007 - 17:33
Hi!
Ich habe seit ein paar Wochen immer mal wieder so ein merkwürdiges Ziehen im Unterbauch. Nun habe ich auch Blut im Stuhl entdeckt.
Ich habe natürlich Angst, dass es Darmkrebs sein könnte und werde gleich nächste Woche zum Hausarzt, damit der mich zu einer Darmspiegelung überweist.
Kann mir einer sagen, wie lange es ungefähr dauert, bis man einen Termin zur Darmspiegelung bekommt? In 7 Wochen wollte ich eigentlich in Urlaub fahren und möchte natürlich wenn möglich vorher Bescheid wissen. Wenn ich dann überhaupt noch in den Urlaub fahren kann - je nach Diagnose.
Viele Grüße aus Hamburg!
Carola
Ich habe seit ein paar Wochen immer mal wieder so ein merkwürdiges Ziehen im Unterbauch. Nun habe ich auch Blut im Stuhl entdeckt.
Ich habe natürlich Angst, dass es Darmkrebs sein könnte und werde gleich nächste Woche zum Hausarzt, damit der mich zu einer Darmspiegelung überweist.
Kann mir einer sagen, wie lange es ungefähr dauert, bis man einen Termin zur Darmspiegelung bekommt? In 7 Wochen wollte ich eigentlich in Urlaub fahren und möchte natürlich wenn möglich vorher Bescheid wissen. Wenn ich dann überhaupt noch in den Urlaub fahren kann - je nach Diagnose.
Viele Grüße aus Hamburg!
Carola
Manuela
15 postsdie Wartezeit bis zur Darmspiegelung ist von Arzt zu Arzt unterschiedlich. Es soll Ärzte geben bei denen die Wartezeit nur noch etwa eine Woche beträgt, bei anderen mehrere Wochen. Am besten du fragst mal bei verschiedenen Ärzten.
Alles Gute und freundliche Grüße
Constanze
83 postskann Karl da nur beipflichten. Rufe bei mehreren Ärzten an und nimm evtl. einen etwas weiteren weg in kauf.
Liebe Grüße
Constanze
Klaus Bethmann
1 postsich kann aus eigner Erfahrung sagen: so schnell wie mölich zur Darmspiegelung. Ich habe einen Termin relativ kurzfristig bei Dr. Bothe, Gastroenterologe in HH, bekommen und der ist m.E. sehr gut.
Alles Gute für Dich
Klaus
Vielen Dank für Eure Antworten. Leider ist meine Hausärztin krank und voraussichtlich erst morgen wieder in der Praxis, so dass ich noch nicht beim Arzt war. Mit dem Vertretungsarzt habe ich schon mal eine schlechte Erfahrung gemacht, so dass ich mit meinem Problem nicht zu ihm gehen wollte. Meine Angst wird immer größer. Und irgendwie war ich sogar ein bisschen froh, dass meine Ärztin krank ist und ich nicht zu ihr hin konnte, auch wenn ich weiß, dass ich schnell handeln muss. :-(
Viele Grüße
Carola
Nun habe ich die Überweisung für die Darmspiegelung in der Tasche, aber einen zeitnahen Termin zu bekommen ist echt schwierig. Ich habe gerade einige Ärzte abtelefoniert und habe jetzt für den 8. Mai einen Termin bekommen. Das war der früheste Termin. Ansonsten habe ich sogar Termine für Juli und August angeboten bekommen.
Morgen versuche ich es noch einmal bei einem Krankenhaus. Davon gibt es hier in Hamburg ja so einige.
Viele Grüße
Carola
ich habe jetzt übrigens auch bei Dr. Bothe einen Termin. Hast du vor der Darmspiegelung eine Spritze bekommen, damit du nichts merkst?
Liebe Grüße
Carola
ich lass mir auf jeden Fall ein beruhigendes Mittel spritzen. Da ist man einfach entspannter und kann in Ruhe auf dem Bildschirm die Reise ins Innere verfolgen. Ich bin am kommenden Montag wieder mal dran-zur Nachuntersuchung.
Drück Dir ganz doll die Daumen.
Gruß
Klaus
Manuela
15 postsAuch ich habe riesige Angst, vor allem aber vor der Diagnose. Ich lasse jetzt die Darmspiegelung ambulant in einem Krankenhaus machen. Dort kriege ich eine Schlafspritze. Am 2. Mai habe ich den Termin. Auch ich habe noch nie eine Darmspiegelung machen lassen. Aber da müssen wir jetzt durch. Ich wünsche Dir und natürlich auch Klaus alles Gute!
Liebe Grüße Carola
Dietmar Neu
20 postsIch habe versucht, immer gleich ein ganzes Glas auf einmal zu trinken, was auch rel. gut klappte.
Ich wünsche allen das beste
neuschie
Am 2. Mai hatte ich nun meine Darmspiegelung. Ich habe in einem Krankenhaus innerhalb einer Woche einen Termin erhalten. In einer Arztpraxis wäre erst ein Termin am 8. Mai frei gewesen. Und ich wollte die Sache so schnell wie möglich hinter mich bringen.
Gefunden wurde glücklicherweise nichts. Keine Polypen und auch kein Tumor. Aber Hämorrhoiden 1. Grades. Somit wäre das Blut im Stuhl geklärt. Diese Hämorrhoiden sollen aber laut Arzt keine Schmerzen, wie bei mir vorhanden, hervorrufen. Also stehen noch andere Untersuchungen an.
Die Darmspiegelung selbst war überhaupt nicht schlimm. Ich habe eine "Schlafspritze" bekommen, bin eine halbe Stunde später aufgewacht und alles war vorbei. Ärzte und Schwestern waren sehr nett. Ich fühlte mich gut aufgehoben. Richtig schlimm fand ich allerdings die 4 l Flüssigkeit, die vor der Darmspiegelung zu trinken waren. Da hatte ich schon so einige Probleme.
Manuela, wie war es bei Dir?
Ansonsten möchte ich diesem Forum noch ein großes Lob aussprechen bzw. den Personen, die hier so fleißig schreiben. Ich wünsche allen Betroffenen und den Angehörigen viel Kraft und alles Gute.
Mein Schwiegervater ist im November letzten Jahres 4 1/2 Monate nach Diagnose an Lungenkrebs gestorben. Es war keine einfache Zeit. Wenn ich hier so einige Schicksale mitverfolge, fühle ich mich oft an letztes Jahr erinnert. An diese Hilflosigkeit, die man oft verspürt. Aber es hilft auch, den Tod meines Schwiegervaters zu verarbeiten.
Viele liebe Grüße
Carola
es freut mich für Dich dass bei Dir nichts Schlimmes gefunden wurde. Auch ich habe die Darmspiegelung bei Dr. Bothe hinter mir. Gott sei Dank auch ohne Befund. Die DS war wirklich "harmlos". Anders als im Krankenhaus musste ich jedoch nicht die 4 Liter von dieser ekelhaften Lösung schlucken. Das hatte mir früher schon mal echte Probleme bereitet.
Ich bekam 2 kleine Fläschchen eines Mittels namens "Fleet" mit nach Haus. Am Tag vor der Untersuchung durfte ich bis mittags noch essen, dann über den Tag verteilt ca 3 Ltr. trinken, egal was (Tee, Saft,Wasser..)Abends das erste Fläschchen in 1/2 Glas Wasser lösen und trinken. Schmeckt ein wenig salzig. Danach beginnt das Abführen recht bald. Am nächsten morgen das 2. Fläschchen einnehmen und nochmals den darm entleeren. Dann ab zur Untersuchung.
Also ich finde das sehr viel weniger belastend als das Trinken von soviel Abführlösung.
Ich werde bei zukünftigen Untersuchungen immer versuchen dieses Fleet zu erhalten.
Alles Gute für Dich
Klaus B.
Manuela
15 postsDanke Deiner Nachfrage ! Ich habe alles überstanden,bin jedoch trotz Schlafspritze während der Untersuchung durch starke Schmerzen wach geworden ! Man hat 2 Polypen abgetragen und Hämoriden gefunden ! Ich bin glücklich das es vorbei ist ! Schlimm fand ich -genau wie Du- die 4l Lösung,eifach eklig !!
Liebe Carola,ich habe noch eine Frage,hoffe das ich Dir damit nicht zu nahe trete. Mein Vater hat auch Lungenkrebs,es geht ihm garnicht gut.Zur Zeit bekommt er wieder einen Zyklus Chemo ! Was mich aber daran zur Zeit am meisten beunruhigt ist das es ihm so wahnsinnig schlecht geht. Er hat im ganzen Körper so wahnsinnige Schmerzen,bekam von seiner Ärztin Ibuprofen 600 dagegen. Da nimmt er meistens gleich 2-3 Stück,sonst hält er es garnicht aus.Selbst diese wirken nur schwach! War es bei Deinem Schwiegervater auch so ? LG Manuela
wie schön, dass Deine Darmspiegelung ohne Befund war. Ich hoffe, dies wird auch zukünftig der Fall sein. Alles Gute!
Hallo Manuela,
sorry, dass ich erst jetzt auf Deine Frage antworte. Mein Schwiegervater hatte eigentlich nur die letzte Woche vor seinem Tod starke Schmerzen und hat dann Morphium bekommen. Bei ihm wurde der Lungenkrebs durch eine Metastase im Kopf festgestellt, die relativ problemlos herausoperiert werden konnte. Weitere Metastasen waren zu diesem Zeitpunkt nicht feststellbar. Nach der OP sollte er Bestrahlung und Chemo bekommen, um eventuell auch den Tumor in der Lunge zu entfernen. Bei ihm war nur ein Lungenflügel befallen. Leider hat er kurz nach der OP eine starke Lungenentzündung bekommen, so dass sein Allgemeinzustand sehr gelitten hat. Dadurch wurde die Chemo um viele Wochen verschoben. Bei Beginn der Chemo wurden dann mehrere Metastasen u.a. in der Leber festgestellt. Im Kopf hatte sich an anderer Stelle auch wieder ein Tumor gebildet. Die Chemo hat er leider überhaupt nicht vertragen und wurde relativ schnell wieder abgebrochen, da sie keinen Nutzen brachte und ihn nur unnötig gequält hat.
Ich glaube nicht, dass Ibuprofen 600 gegen die Schmerzen bei Deinem Vater ausreichen. Ihr sollten unbedingt mal mit der Ärztin sprechen. Ich wünsche ihm auf jeden Fall alles Gute und Dir und dem Rest Deiner Familie viel Kraft.
Carola
Sandra
34 postsViele liebe Grüße
Der Angsthase Sandra