Gast
Mittwoch, 18. April 2007 - 18:20
Hallo ihr Lieben,
heute hab ich vor lauter Traurigkeit und Wut die Onkologie angerufen und mit einer Psychoonkologin über meine Eltern gesprochen. Anlaß war mein Vater!
Meine Mutter hat wie so üblich heute ihre Chemo bekommen und sich -wie üblich- danach erbrochen. Am späten Nachmittag rief ich meine eltern an um mich nach dem Befinden meiner Mutter zu erkundigen. Mein Vater ging ans Telefon - er sprach mal wieder wie so immer sehr depressiv! Es erdrückt ihn immer wieder so zu hören. Nun, wir leiden alle mit meiner Mutter aber ich sagte ihm mal wieder, dass auch er versuchen muss, sich aufbauender gegenüber meiner Mutter zu zeigen. Seine Reaktion war trotzig, wie ein Kleinkind. ERsagte: "Ich, ich, immer nur ich!" -Aber er ist es ja nie, nein, ganz im Gegenteil, er ist schlimmer drauf als meine Mutter, der es wirklich nicht so gut geht!
In meiner unendlichen Wut rief ich in der Onkologie an und sprach darüber mit der Psychoonkologin, sie riet mir zu einem Familiengespräch! Dazu wären meine Eltern nie bereit.
Wir verblieben so, dass mich morgen die Onkologin meiner Mutter anruft und wir alles besprechen. Ich fühle mich im Moment sehr kraftlos, es ist, als würde dieses Negative meines Vaters mir die Energie entziehen! Andererseits bin ich innerlich so wütend, dass ich Bäume im Kampf für meine Mutter ausreisen möchte.
Danke für´s lesen meiner Sorgen
Euch alles Liebe
Helene
heute hab ich vor lauter Traurigkeit und Wut die Onkologie angerufen und mit einer Psychoonkologin über meine Eltern gesprochen. Anlaß war mein Vater!
Meine Mutter hat wie so üblich heute ihre Chemo bekommen und sich -wie üblich- danach erbrochen. Am späten Nachmittag rief ich meine eltern an um mich nach dem Befinden meiner Mutter zu erkundigen. Mein Vater ging ans Telefon - er sprach mal wieder wie so immer sehr depressiv! Es erdrückt ihn immer wieder so zu hören. Nun, wir leiden alle mit meiner Mutter aber ich sagte ihm mal wieder, dass auch er versuchen muss, sich aufbauender gegenüber meiner Mutter zu zeigen. Seine Reaktion war trotzig, wie ein Kleinkind. ERsagte: "Ich, ich, immer nur ich!" -Aber er ist es ja nie, nein, ganz im Gegenteil, er ist schlimmer drauf als meine Mutter, der es wirklich nicht so gut geht!
In meiner unendlichen Wut rief ich in der Onkologie an und sprach darüber mit der Psychoonkologin, sie riet mir zu einem Familiengespräch! Dazu wären meine Eltern nie bereit.
Wir verblieben so, dass mich morgen die Onkologin meiner Mutter anruft und wir alles besprechen. Ich fühle mich im Moment sehr kraftlos, es ist, als würde dieses Negative meines Vaters mir die Energie entziehen! Andererseits bin ich innerlich so wütend, dass ich Bäume im Kampf für meine Mutter ausreisen möchte.
Danke für´s lesen meiner Sorgen
Euch alles Liebe
Helene
Marion
64 postsich konnte mich sehr gut in deinen Beitrag hineinversetzen.
Ich verstehe auch absolut deine Wut und deine Reaktionen.
Ich glaube aber auch das du so ein "Typ" bist, der jetzt "erst recht" "Gas" gibt. Wahrscheinlich wirst du alles daran setzten, dass deine Eltern dem Familiengespräch zustimmen. Und das ist auch gut so. - Für DICH und für deine Eltern. Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass "Wir" genau aus solchen Situationen unsere Kraft schöpfen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du genau das Richtige machen wirst und wünsche dir, dass Ihr "3" ein gutes Familiengespräch führen könnt. - Alles erdenklich Gute für Dich.....Marion