ich habe mich grade neu angemeldet. Bin ein wenig durcheinander-
Mein Freund den ich grade seid 2 Monaten kenne und liebe hat grade die Diagnose erhalten. Darmkrebs 7-8cm.
Nächste Woche fängt erst 6 Wochen lang Chem (Tabl.9 und Bestralung an. Dann 6 Wochen Pause, Dan OP. Gott sei Dank ist der Krebs nicht gestruet und der Darmschluss kann geretet werden. ich bin total traurig aber guter hoffnug dass wir alles gut überstehen. Ich habe viele fragen btr. NW. wie reagiert mein Freund. Er ist sonst super Gesund, noch nie ein op gehabt. Alle andere Organe super. Ich lese erstmal mich ein wenig durch. Melde ich mich.
alles gute für deinen freund und herzlich willkommen. lies dich erst mal ein wenig ein, lass dich nicht erschrecken - manches klingt schlimmes als es ist! Und melde dich wenn ihr fragen habt. gegen die meissten nebenwirkungen gibt es gut wirksame medikamente und viele viele hausmittel, die ebenso wirksam sind. eine positive einstellung hilft ebenso. die darmkrebs.de hat auf ihren infoseite viele wertvolle infos über nebenwirkungen und wie man mit ihnen umgeht. ebenso die blaue schriftenreihe der deutschen krebsgesellschaft (müsste bei euren ärzten rumliegen).
grundsätzlich ist eine darmkrebschemo gut verträglich und man kann trotz allem gut damit leben. alles alles gute
vielen dank für deine antwort. ich lese jetzt so viel wie möglich über den Krebs.
Mein Freund fängt ab Montag mit der Bestralung und mit Chemo an. 6Wochen lang, dann 6 Wochen Pause, dann OP und dann glaube ich nach 3 Monaten kunstlicher Darmausgang am Bauch wird alles wieder Gut??? Oder noch mal Chemo zur sicherheit. Weiss ich noch nicht. Erst die 6 Wochen schaffen!!! Ich bete zur Gott. ich bin eine starke frau, habe selbs schon einiges erlebt. Mit Gebärmutterhalskrebs ink. ist aber alles sehr gut gelaufen. Ich bin eine optimistin durch und durch das hilft mir sehr. Mein liebster leider nicht so. Wir sind beide gesschieden 50/51 können uns noch nicht so lange, lieben uns sehr und jetzt das. Ich möchte mit Ihm Alt werden, das wird eine richtige Probe für unsere Beziehung. Im moment bin ich die jenige die alles positiv siht und für nächsten Herbst schon mit einem gesunden Mann urlaub machen möchte.
Ich habe viel hier gelesen, mein süßer bekommt Xelada 1800mm 2x täglich und jeden tag Strahlen. Wie wird er das vertragen?
zur bestrahlung kann ich nicht viel sagen - lies mal hier im forum, oder vielleicht meldet sich ja noch jemand, der damit erfahrungen hat. ich hatte selbst 2 chemotherapien à 6 Monate. Bei der zweiten habe ich u.a. auch Xeloda in der gleichen Stärke wie dein Mann bekommen. Ich hab es super vertragen. Während beider Chemotherapien, habe ich tageweise gearbeitet und bin viel gereist. Die Darmkrebschemos sind wirklich meissten sehr gut verträglich. Die Nebenwirkungen sind unterschiedlich. Versucht es in Ruhe auf euch zukommen zu lassen. Und melde dich wenn du fragen hast. Ich weiss, das ist leichter gesagt als getan.. aber ich habs schon zweimal geschafft und andere haben seit vielen Jahren Chemo und trotzdem noch viel Lebensqualität.
Alles Alles gute für Euch beide. So wie du schreibst, schafft ihr das!!!!!!n da bin ich mir sicher. lg andrea
hatte post op noch eine strahalentherapie in kombination mit xeloda. die nebenwirkungen sind nicht ohne. bei mir war es so dass ich die zulässige höchstdosis von 54 gray -verteilt über 6 wochen- bekommen habe. nach 49 graykamen dann die nebenwirkungen. einige davon sind wohl irreparabel. ob dieses vorgehen was gebracht hat wird die zukunft zeigen. der letzte check up -per ct- war, Gott sei dank, ohne befund.
Ich schreibe mal den Fahrplan auf, wie die Behandlung verläuft - und zwar ohne Komplikationen, aber mit einigen Hiweisen: Beim Rektumkarzinom wird aber einer bestimmten Größe regelmäßig eine neoadjuvante Therapie angewendet: Bestrahlung und begleitende niedrigdosierte Chemotherapie als Dauerinfusion über eine sogenannte Baxter-Flasche(5-FU) oder Xeloda (5-FU in Tablettenform).Zweck: Reduktion der Tumorgröße, deshalb verbesserte Operationsmöglichkeiten, deutlich geringere Lokalrezidive (Lokalrezidiv: Tumor kommt an derselben Stelle wieder), bessere Aussichten auf eine endgültige Heilung, insbesondere dann, wenn der Tumor schon neoadjuvant weitgehend oder vollständig verschwindet (operiert wird trotzdem). Verlauf: Man geht zu einem festen Termin in die Praxis und wird dort bestrahlt. Die Bestrahlung selbst ist eine Geschichte von Sekunden.Regelmäßig werden Blutwerte gemessen, insbesondere auch die des Immunsystems. Nebenwirkungen: Appetitlosigkeit und leichte Übelkeit durch Bestrahlung, die den Darm reizt, ebenfalls durch Xeloda. Dazu Müdigkeit. Allmählich und typabhängig reagiert der Analbereich mit "Sonnenbrand". Das kann zum Ende der Behandlung recht schmerzhaft werden, verschwindet aber nach der Behandlung relativ rasch. Sitzbäder, Cremes lindern, aber da muss man durch. Xeloda kann die Innenflächen der Hände und Füße schädigen.Horrorgeschichte, die in vielen Ratgebern stehen, dass gerade die Kombination von Bestrahlung und Chemotherapie besonders hart sei, beruhen auf Unkenntnis. Was kann man selber tun: a) sich bewegen, mobil bleiben, spazieren gehen, auch wenn es mal schwer fällt. b) Sich streng an Nahrungsvorschriften halten, man ißt, was schmeckt, man ißt wenig, wenn man keinen Appetit hat, nichts erzwingen. Und: Keine blähenden Nahrungsmittel zu sich nehmen. Ein Teller Bohnensuppe kann der Weg zur stationären Behandlung sein. Der Darm kann da sehr böse reagieren. c) Menschenansammlungen vermeiden, da das Immunsystem geschwächt ist (Straßenbahn, Bus, Kassen im Laden, habe immer gewartet, bis da keiner mehr war). d) Nicht den Heimwerker spielen und mit Kraft an Schraubenziehern rumdrehen, z.B. Xeloda zeigt dann, was eine Harke ist. Hände schonen! e) Sich helfen lassen, wenn es einem schlecht geht, nicht den Tapferen spielen. Nach der neoadjuvanten Behandlung: Pause von 6 Wochen. Warum Pause: Der Tumor stirbt in dieser Zeit weiter, der Patient kann sich erholen. Was kann man selber tun: Bewegen, bewegen, bewegen! Den Kreislauf in Schwung halten. Je besser die körperliche Verfassung, desto günstiger sind die Aussichten, die operationsfolgen gut zu überstehen. Operation Suche nach einem KH, das Erfahrung auf diesem Gebiet hat (zertifiziertes Darmzentrum), die AOK hat in der vorletzten Woche wohl dazu eine Liste und ein Ranking erstellt, las ich in der Zeitung. Der Darm wird durch die üblichen Mittel gereinigt wie bei der Koloskopie, die Operation dauert einige Stunden, danach liegt man eng betreut auf der Intensivstation (2-3 Tage), danach Verlegung auf die Allgemeinstation. Ohne postoperative Komplikationen sollte es allmählich aufwärts gehen. Wann wird ein dauerhafter Seitenausgang gelegt: Dann, wenn der Schließmuskel selbst befallen ist ( bei 7-8 cm ab ano sehrunwahrscheinlich). Wann wird ein temporärer Seitenausgang des Dünndarms gelegt? Immer dann, wenn die Chirurgen der Meinung sind, die neue Verbindung des Darms (Anastomose) könnte Probleme bereiten. Wird immer ein temporärer Seitenausgang gelegt? Nein. Die Rückverlegung eines temporären Seitenausganges ist keine große Sache.
Häufige Komplikation, auch bei nicht gestörter Wundheilung: Paralytischer Ileus. Der Darm ist durch die Operation verletzt und stellt seine Tätigkeit ein - verständlicherweise. Zugleich wird aber in Richtung Darm Flüssigkeit abgeben, z.B. Galle. Die wird nicht transportiert. Resultat: Völlegefühl, Übelkeit, Schluckauf, Sodbrennen, Erbrechen, nach dem Erbrechen Erleicherung, und dann fängt es von vorne an. Kann auch 2-3 Tage dauern. Ist hässlich, beunruhig, aber auf der Station, auf der ich lag, waren alle davon betroffen. Ist nicht schön, muss man aber durch. Ärzte achten darauf, dass da nicht mehr hintersteckt. Irgendwann entschließt sich der Darm wieder, zur geordneten Tätigkeit überzugehen. Was kann man selber tun: Aufstehen und sich bewegen. Bewegt sich der Mensch, bewegt sich der Darm (Lebensweisheit der Pfleger, konnten die singen). Das in der Operation entfernte Gewebe bekommt der Pathologe. Sein Befund ist die!! Grundlage für die weitere Behandlung: a) Tumor vollständig entfernt, alle Geweberänder tumorfrei (R 0), keine Lymphknoten befallen, keine weiteren Risiken wie sehr undifferenzierter Tumor oder andere Dinge (Lymphspaltenbefall, Venenbefall, Befall des umgebenden Nervensystems des Darmes): Ab zur Reha. b) Ansonsten: Vorschlag einer adjuvanten Chemotherapie. Über den Umfang entscheidet der Onkologe. Was kann man selber tun? Geduld haben, die Heilung dauert, aber wenn alles komplikationslos verläuft, ist Dein Partern wieder zum Vorfrühling fit. Alles Gute vantast
bewegung ist ein guter plan :) nach der letzten op bin ich zwar gerade mal wieder etwas eingeschränkt beweglich... aber ich freue mich schon wieder auf den sport. denn abgesehen davon dass er die beste prävention & nachsorge ist, baut er frust ab und gibt neue energie.
die Diagnose meines Mannes war soähnlich. Ihm geht es inzwischen wieder gut, auch das Stoma ist zurückverlegt worden. Es sind einige Beschwerden gebliebe, aber das sind nur Kleinigkeiten.
Vitasprint ist mächtig teuer und hilft nicht so viel.
Mein Mann hate Medivitan-Spritzen ( das ist Vitamin B + Folsäure) von unserem Hausarzt bekommen. Denn Vitamin B als Tabletten oder flüssig als Vitasprint)wird über den Darm aufgenommen und wenn der Darm geschädigt ist, kommt darüber zu wenig im Körper an. Durch das Stoma wurde das Vitamin gleich wieder ausgeschieden. Diese Spritzen braucht man so etwa alle 4 bis 6 Wochen, haben meinem Mann sehr geholfen.
mich interssiert zuwissen,wie hat dein Mann gemerkt dass die Spritzen ihm geholfen haben.Kannst mir das nette Weise erklären?weil ich gehört habe,dass manche Vitaminspritze Nebenwirkungen von Chemo erträglicher machen können.
während der Chemo dürfen diese Spritzen nicht gegeben werden, aber vorher oder hinterher.
Mein Mann fühlte sich fitter und war auch nicht mehr so müde. Er war einfach belastbarer. Außerdem konnter er besser essen. Das war ganz wichtig, da mein ohnehin schlanker Mann so viel abgenommen hatte.
na das klingt doch sehr gut, was du schreibst. Ich bin auch während der Chemos arbeiten gegangen und vor allem mit Xeloda kann das sehr gut klappen.
Vitamine und einiges Andere können die Chemo erträglich macher, allerdings würde ich Dir raten, diese Maßnahmen mit dem Onkologen abzusprechen, da gewissen Substanzen (z.B. Grapefruit), die Wirkung der Chemo-Medikamente verändern können.
Von Vita-Sprint ausser teuer (da gab es auch einen Testbericht von Ökotest oder Stiftung Warentest dazu, glaube ich), halte ich persönlich nichts, aber es gibt ja Alternativen dazu - wenn ihr in diese Richtung gehen wollt.
Danke Euch allem!!! Jetzt sind 5 Wochen vorbei, noch eine woche und dann ca. 4-5 Wochen Pause. Der Onkologe sagt wir sollen so schnell den OP zustimmen und dann nach ca. 14 Tagen noch weitere 12 Wochen Chemo Xeloda und Bestralungen. Mit dem verlegen sollen wir nicht zu schnell wollen.
Je länger kunstliche desto besser. Mein Partner geht immer noch Arbeiten (Büro) und sons versuchen wir normal wie möglich zu lebeb,. Die Blähungen sind sehr stark obwohl wir mit Essen und trinken aufpasen.
Jetzt frage ich mich wie lange im bestem fall das noch dauern wird?
Mitte Februar wirt wieder CT und Spiegelung gemacht. Ich hoffe es ist alles genauso wie vorher gut. Er ist sonst sehr gesund. Hat bist jetzt 51 Jahre zwei mal im leben nur Antybiotyka genommen. Ich hoffe das sein körper und Leber stark genug sind. Wenn alles gut geht, mus man trozdem noch mal danach 12 Wochen Chemo und Bestrahlun nehmen.
Geht das dann leichter mit dem Nebenwirkungen?
Im moment hat er ständig schmerzen, blöhungen ist müde und niedergeschlagen.
Ich dachte vor dem OP an eine Woche Urlaub in der Sonne. Ist das ratsam?
Ich danke euch allem und alles gute in dem neuem Jahr!!!
na bis auf die blähungen klingt das doch gar nciht so schlecht. also mit blähungen hatte ich während xeloda auch zu kämpfen und ich hab sie nicht in den griff bekommen.. erst als ich gar kein gemüse mehr gegegessen habe, wurde es besser. aber meine situation ist auch sehr speziell, daher muss dies kein massstab sein. habt ihr schon mal pflanzliche tees oder iberogast probiert, oder andere blähungstreibende medikamente?
mit der sonne würde ich allerdings aufpassen, durch eine chemo wird die haut sehr empfindlich - gut eincremen, sonst holt man sich einen ziemlichen sonnenbrand (gut = lichtschutzfaktor 50).
wie lange das dauert.. das kann euch keiner sagen - geht einen schritt nach dem anderen. erst mal die op, dann die chemo und guckt was die werte machen. darmkrebs ist heilbar - glaubt daran.
ich danke für dieses Forum, es hilft mir sehr weiter zu machen.
Mein Mann ist genetisch vorbelastet (Seine Mutter vor 25 Jahren, gehtIhr aber jetztgut, mit Stoma) seid dem 16.11.2012 die Diagnose Darmkrebs,
Tumor 7-8cm.
Hat jetzt die 6 Wochen Chemo und Bestralung hinter sich. Jetzt über 3 Wochen schon ohne. Was mich traurig macht, er ist kaum was, ständige Durchfall, schmerzen... Ich weiss einfach nicht was er essen sollte,
Jeder sagt was anderes. Schmerztropfen 3-4 mal täglich, Louperamid, keine Gemüse, kein Obst, alles Baby kost, trotdem sofort Durchfal, dann kiómmt nur ganz wenig raus aber der Po tut sehr weh.
Ich bin so Ratlos. Was kann Er Essen? Was hilft? Am ende Februar/Anfang März wird er operiert. Dann kommt Stoma und dann nach ca. 3 Monaten Verlägerung. Weiss ich nicht wie geht es weiter. Ich habe so sehr Angst um Ihm.
das mit deinem mann tut mir leid. ich habe meine diagnose im sep 11 erhalten, nach ende der chemo ging es nur noch bergauf. bei der op im sep 11 bekam ich gleich ein stoma. dieses habe ich bis mai 12 behalten. mein arzt sagte damals auch, "wir wollen nichts überstürzen". der darm und auch der bauchraum müssen sich erholen. mir wurde damals "beckenbodengymnastik" empfohlen damit der schliessmuskel trainiert wird. nach rückverlegung des stomas hatte ich keinerlei probleme. wenn ihr positiv denkt, wird auch alles gut.
von meinem arzt bekam ich gegen übelkeit "mcp al tropfen" verschrieben. ich musste vor dem essen 15-20 tropfen nehmen (schmecken nicht so gut) aber es hat geholfen. nach einnahme der tropfen konnte ich recht gut essen. so blöd es klingen mag, ich habe mir öfters babybrei gekauft und gegessen. da ist alles drin und es ist schnell zubreitet.
nach der ersten chemo habe ich mit der misteltherapie begonnen. es ist zwar wissenschaftlich nicht erwiesen ob diese therapie hilft, aber mir ging es damit echt besser. nach der ersten chemo war ich schlapp, müde und total fertig. vor der zweiten chemo habe ich mit mistel angefangen und es ging mir wesentlich besser.
die Nebenwirkungen der Bestrahlung sind mir z.b. hinsichtlich der schmerzen nicht unbekannt. bei mir wurde im august ´12 die bestrahlung abgeschlossen (54 gry) in der folge bildete sich ein sehr schmerzhafter abszess im gesäß der im januar rausoperiert wurde (3wochen krankenhaus), diese nebenwirkng ist aber nicht häufig. ich würde in jedem fall der ursachen für die schmerzen genau auf den grund gehen.
bezüglich übelkeit hilft neben der standardmedikation (mcp etc) bei mir ´kanner brottrunk´. ist nicht teuer und half mir sofort so dass ich hierfür keine medikamente brauchte. in jedem fall solltet ihr eine ernährungsberatung aufsuchen (eventuell hat Eure klinik eine); ist verordnungsfähig. optimal wäre bei erheblichen gewichtsverlust eine individuell ausgerichtete parentale ernährung der firma alphamade, baut nachhaltig wieder substanz auf und die sollte man vor einer großen op schon haben,
@vantast: dein Beitrag (der im Übrigen wirklich sehr hilfreich ist) ist zwar schon ein paar Monate alt, aber hättest du vielleicht einen Link von der besagten AOK Rankingliste der Darmkrebszentren? Ich kann leider nichts konkretes dazu finden.
Es tut mir Leid, dass Dein Freund weiterhin solche massiven Beschwerden hat. Ich habe den Behandlungsgang oben notiert und nicht auf mögliche Komplikationen hingewiesen. Aber die gibt es leider. Klar ist, dass die Bestrahlung das bösartige Darmgewebe deutlich schädigt, das ist auch der Zweck, aber eben nicht nur hochselektiv der Tumor reagiert, sondern auch die Nachbarregionen Wirkung zeigen. Chirurgen, die ja dann den Bauch öffnen, sehen das dann ja - und zwar bei jedem Patienten. Allerdings ist die Empfindlichkeit, mit der der Körper auf diesen doch massiven Eingriff "Bestrahlung" reagiert, unterschiedlich. Wichtig erscheint mir, dass die Beschwerden Deines Freundes deutlich den Ärzten mitgeteilt werden. Gibt es vor der Operation eine ambulante Voruntersuchung? Da sollte es auf jeden Fall auf den Tisch - nicht hier den Tapferen machen.
@Apothekerin: Hier der Link:
http://weisse-liste.krankenhaus.aok.de
Die Liste kannte ich zurzeit meines Forumseintrages aus Pressemitteilungen. Habe sie mir mittlerweile mal genauer angesehen. Na ja, man erfährt, wo was gemacht wird. So richtige Ausreißer nach unten, da gehst Du also auf keinen Fall hin, habe ich nicht gefunden. Die Qualität der Kliniken liegt nach diesen Maßstäben häufig dicht beieinander. Man bekommt Informationen, aber klare Entscheidungshilfen, da ist es sehr gut, da nur befriedigend, die gibt es in der Deutlichkeit nicht, zumindest nicht in den Regionen, die ich mir angesehen habe.
Hallo Jola, weißt Du, dass er ein Anrecht hat auf einen PSychoonkologen?
Das sind Fachleute, die sich speziell auf Krebskranke spezialisiert haben, und auch sehr schnell einem konkrete Tipps geben können.
In seinem Falle sollte es kein Problem sein, schnell einen Platz zu bekommen, wenn du ihm hilfst dabei und vlt auch mitgehst, könnt ihr beide lernen, damit um zugehen.
Es hört sich so an, als ob er Depressionen bekommen.
Und, aus diesem Tal der Tränen kann man ihm raushelfen.
vielen Dank für dein Rat, will ich seit langen meinem Freund übereden.
Depersionen hat er sicher.
Jetzt aber grade heute wird er operiert erst an Hämorroiden ( hat sich Abszess gebildet) er hatte sehr starke schmerzen. Was mich traurig macht er wird erst in ca. 3-4 Wochen an dem Darm operiert.
Die kunstliche Plate für die Stoma hat er gestern bekommen.
Ich weiss noch nicht wie das endet, heute nachmittag fahre ich ins Krankenhaus dann weiss ich mehr. Er ist schon seid Montag den 25.02. im Krankenhaus. Wie lange noch? Der Durchfall und die Scmerzen werden hoffentlich nachlassen. Nur, wie diese OP sich auf dem Darmausgang auswirkt.
ich mache mir große Sorgen. Durch sehr starke schmerzen ist mein Mann früher ins Krankenhaus gegangen. Er würde Untersucht und Operiert.
Leider aber nicht den Darm Tumor sondern ein großer Analabszess. Der Arzt hat noch sehr viele Proben genomen weil hat er festgestellt dass bei meinem Mann der ganze Dickdarm entzündet ist (Colitis) Chronisch.
Die Diagnoze im Moment ist den ganzen Dickdarm zu Entfehrnen und eine STOMA an den Dünndarm zu machen.
Wer hat Erfahrung mit so einem Fall. Ich mache mir sehr große Sorgen.
ich lebe seit 3 Jahren mit nur 35 cm Dickdarm.. in der Zwischenzeit mit Stoma und nur noch 2 m Dünndarm. Die OP ist erst 3 Wochen her, daher kann ich darüber noch nicht sehr viel sagen, momentan hechel ich dem Gewicht etwas hinter her... aber das sollte sich noch einpendeln.
Alle Ileostomaträger leben mit nur Dünndarm, daher gibt es keinen Grund warum es nicht gehen könnte.
Der Dünndarm lernt mit der Zeit einen Teil der Funktionen des Dickdarms zu übernehmen und fängt an Wasser und Elektrolyte zu resorbieren (was sonst der Dickdarm macht).
Bei mir sah man das auch ganz deutlich daran, dass sich auch das Gewebe verändert hat - ein Teil meines Dünndarm wurde pathologisch nachweislich zu Dickdarm. Eine spannende Sache ;)
Mein Partner war vor zwei Tagen operiert worden - 50cm Dickdarm ist entfernt.
Gute Nachricht: Der Tumor hat nicht gestreut… (CT) Stadium III (
ist in Labor-Pathologie)
Der Darm war entzündet gewesen (Colitis) aber nicht Chronisch wie der Arzt zur erst vermutet hat.
Mein Schatz hat im Moment zwei Stomas – am Dünndarm eine und jetzt mit dem OP zweite am Dickdarm.
Der Arzt meint das wir so 6 Wochen warten sollen, dann wird die eine am Dünndarm geschlossen und bleibt dauerhafter Seitenausgang. Soll besser werden für Ihm weil durch die Hämorrhoiden und den Abszess ist der Schließmuskel stark beschädigt. Man kann probieren später aber Er rät ab.
Jetzt ca. 10Tage Krankenhaus und dann zur Reha. Mein Partner ist Privatversichert und wir wissen noch nicht was die Kasse dazu sagt. Erst mal bin ich glücklich dass die OP vorbei ist, das die Entzündung nicht Chronisch war, das Er mit der Dickdarm-Stoma bleibt.
Wie es weiter gehen wird weiß keiner, ich möchte hoffen dass bis zum Sommer Er wieder einigermaßen normal leben kann, sich mehr bewegen und Essen kann (hat viel Gewicht verloren und durch das lange Liegen hat auch wenig Kraft) - Chemie (Xeloda) soll wieder über mehrere Wochen genommen werden.
Erst aber abwarten was der Pathologe für ein Befund uns gibt, der Onkologe entscheidet weiter.
Es ist schwierig ich weiß die Heilung dauert, ich bete und hoffe dass alles wieder gut wird.
Hallo,
ich habe mich grade neu angemeldet. Bin ein wenig durcheinander-
Mein Freund den ich grade seid 2 Monaten kenne und liebe hat grade die Diagnose erhalten. Darmkrebs 7-8cm.
Nächste Woche fängt erst 6 Wochen lang Chem (Tabl.9 und Bestralung an. Dann 6 Wochen Pause, Dan OP. Gott sei Dank ist der Krebs nicht gestruet und der Darmschluss kann geretet werden. ich bin total traurig aber guter hoffnug dass wir alles gut überstehen. Ich habe viele fragen btr. NW. wie reagiert mein Freund. Er ist sonst super Gesund, noch nie ein op gehabt. Alle andere Organe super. Ich lese erstmal mich ein wenig durch. Melde ich mich.
Grüße an alle.
maincoon10
647 postshi jola,
alles gute für deinen freund und herzlich willkommen. lies dich erst mal ein wenig ein, lass dich nicht erschrecken - manches klingt schlimmes als es ist! Und melde dich wenn ihr fragen habt.
gegen die meissten nebenwirkungen gibt es gut wirksame medikamente und viele viele hausmittel, die ebenso wirksam sind. eine positive einstellung hilft ebenso. die darmkrebs.de hat auf ihren infoseite viele wertvolle infos über nebenwirkungen und wie man mit ihnen umgeht. ebenso die blaue schriftenreihe der deutschen krebsgesellschaft (müsste bei euren ärzten rumliegen).
grundsätzlich ist eine darmkrebschemo gut verträglich und man kann trotz allem gut damit leben.
alles alles gute
lg andrea
Hallo Andrea,
vielen dank für deine antwort. ich lese jetzt so viel wie möglich über den Krebs.
Mein Freund fängt ab Montag mit der Bestralung und mit Chemo an. 6Wochen lang, dann 6 Wochen Pause, dann OP und dann glaube ich nach 3 Monaten kunstlicher Darmausgang am Bauch wird alles wieder Gut??? Oder noch mal Chemo zur sicherheit. Weiss ich noch nicht. Erst die 6 Wochen schaffen!!! Ich bete zur Gott. ich bin eine starke frau, habe selbs schon einiges erlebt. Mit Gebärmutterhalskrebs ink. ist aber alles sehr gut gelaufen. Ich bin eine optimistin durch und durch das hilft mir sehr. Mein liebster leider nicht so. Wir sind beide gesschieden 50/51 können uns noch nicht so lange, lieben uns sehr und jetzt das. Ich möchte mit Ihm Alt werden, das wird eine richtige Probe für unsere Beziehung. Im moment bin ich die jenige die alles positiv siht und für nächsten Herbst schon mit einem gesunden Mann urlaub machen möchte.
Ich habe viel hier gelesen, mein süßer bekommt Xelada 1800mm 2x täglich und jeden tag Strahlen. Wie wird er das vertragen?
Bin guter hoffnung.
lg an alle
maincoon10
647 postshallo jola,
zur bestrahlung kann ich nicht viel sagen - lies mal hier im forum, oder vielleicht meldet sich ja noch jemand, der damit erfahrungen hat. ich hatte selbst 2 chemotherapien à 6 Monate. Bei der zweiten habe ich u.a. auch Xeloda in der gleichen Stärke wie dein Mann bekommen. Ich hab es super vertragen. Während beider Chemotherapien, habe ich tageweise gearbeitet und bin viel gereist. Die Darmkrebschemos sind wirklich meissten sehr gut verträglich. Die Nebenwirkungen sind unterschiedlich. Versucht es in Ruhe auf euch zukommen zu lassen. Und melde dich wenn du fragen hast. Ich weiss, das ist leichter gesagt als getan.. aber ich habs schon zweimal geschafft und andere haben seit vielen Jahren Chemo und trotzdem noch viel Lebensqualität.
Alles Alles gute für Euch beide. So wie du schreibst, schafft ihr das!!!!!!n da bin ich mir sicher.
lg andrea
Guten Abend Jola,
hatte post op noch eine strahalentherapie in kombination mit xeloda. die nebenwirkungen sind nicht ohne. bei mir war es so dass ich die zulässige höchstdosis von 54 gray -verteilt über 6 wochen- bekommen habe. nach 49 graykamen dann die nebenwirkungen. einige davon sind wohl irreparabel. ob dieses vorgehen was gebracht hat wird die zukunft zeigen. der letzte check up -per ct- war, Gott sei dank, ohne befund.
alles gute,
diar
Hallo,
Ich schreibe mal den Fahrplan auf, wie die Behandlung verläuft - und zwar ohne Komplikationen, aber mit einigen Hiweisen:
Beim Rektumkarzinom wird aber einer bestimmten Größe regelmäßig eine neoadjuvante Therapie angewendet: Bestrahlung und begleitende niedrigdosierte
Chemotherapie als Dauerinfusion über eine sogenannte Baxter-Flasche(5-FU) oder Xeloda (5-FU in Tablettenform).Zweck: Reduktion der Tumorgröße, deshalb
verbesserte Operationsmöglichkeiten, deutlich geringere Lokalrezidive (Lokalrezidiv: Tumor kommt an derselben Stelle wieder), bessere Aussichten auf eine
endgültige Heilung, insbesondere dann, wenn der Tumor schon neoadjuvant weitgehend oder vollständig verschwindet (operiert wird trotzdem).
Verlauf: Man geht zu einem festen Termin in die Praxis und wird dort bestrahlt. Die Bestrahlung selbst ist eine Geschichte von Sekunden.Regelmäßig werden
Blutwerte gemessen, insbesondere auch die des Immunsystems.
Nebenwirkungen: Appetitlosigkeit und leichte Übelkeit durch Bestrahlung, die den Darm reizt, ebenfalls durch Xeloda. Dazu Müdigkeit. Allmählich und
typabhängig reagiert der Analbereich mit "Sonnenbrand". Das kann zum Ende der Behandlung recht schmerzhaft werden, verschwindet aber nach der Behandlung
relativ rasch. Sitzbäder, Cremes lindern, aber da muss man durch. Xeloda kann die Innenflächen der Hände und Füße schädigen.Horrorgeschichte, die in vielen
Ratgebern stehen, dass gerade die Kombination von Bestrahlung und Chemotherapie besonders hart sei, beruhen auf Unkenntnis.
Was kann man selber tun:
a) sich bewegen, mobil bleiben, spazieren gehen, auch wenn es mal schwer fällt.
b) Sich streng an Nahrungsvorschriften halten, man ißt, was schmeckt, man ißt wenig, wenn man keinen Appetit hat, nichts erzwingen. Und: Keine blähenden
Nahrungsmittel zu sich nehmen. Ein Teller Bohnensuppe kann der Weg zur stationären Behandlung sein. Der Darm kann da sehr böse reagieren.
c) Menschenansammlungen vermeiden, da das Immunsystem geschwächt ist (Straßenbahn, Bus, Kassen im Laden, habe immer gewartet, bis da keiner mehr war).
d) Nicht den Heimwerker spielen und mit Kraft an Schraubenziehern rumdrehen, z.B. Xeloda zeigt dann, was eine Harke ist. Hände schonen!
e) Sich helfen lassen, wenn es einem schlecht geht, nicht den Tapferen spielen.
Nach der neoadjuvanten Behandlung: Pause von 6 Wochen.
Warum Pause: Der Tumor stirbt in dieser Zeit weiter, der Patient kann sich erholen.
Was kann man selber tun:
Bewegen, bewegen, bewegen! Den Kreislauf in Schwung halten. Je besser die körperliche Verfassung, desto günstiger sind die Aussichten, die operationsfolgen
gut zu überstehen.
Operation
Suche nach einem KH, das Erfahrung auf diesem Gebiet hat (zertifiziertes Darmzentrum), die AOK hat in der vorletzten Woche wohl dazu eine Liste und ein
Ranking erstellt, las ich in der Zeitung.
Der Darm wird durch die üblichen Mittel gereinigt wie bei der Koloskopie, die Operation dauert einige Stunden, danach liegt man eng betreut auf der
Intensivstation (2-3 Tage), danach Verlegung auf die Allgemeinstation. Ohne postoperative Komplikationen sollte es allmählich aufwärts gehen.
Wann wird ein dauerhafter Seitenausgang gelegt: Dann, wenn der Schließmuskel selbst befallen ist ( bei 7-8 cm ab ano sehrunwahrscheinlich). Wann wird ein
temporärer Seitenausgang des Dünndarms gelegt? Immer dann, wenn die Chirurgen der Meinung sind, die neue Verbindung des Darms (Anastomose) könnte Probleme
bereiten. Wird immer ein temporärer Seitenausgang gelegt? Nein. Die Rückverlegung eines temporären Seitenausganges ist keine große Sache.
Häufige Komplikation, auch bei nicht gestörter Wundheilung: Paralytischer Ileus. Der Darm ist durch die Operation verletzt und stellt seine Tätigkeit ein -
verständlicherweise. Zugleich wird aber in Richtung Darm Flüssigkeit abgeben, z.B. Galle. Die wird nicht transportiert. Resultat: Völlegefühl, Übelkeit,
Schluckauf, Sodbrennen, Erbrechen, nach dem Erbrechen Erleicherung, und dann fängt es von vorne an. Kann auch 2-3 Tage dauern. Ist hässlich, beunruhig, aber auf der Station, auf der ich lag, waren alle davon betroffen. Ist nicht schön, muss man aber durch. Ärzte achten darauf, dass da nicht mehr hintersteckt. Irgendwann entschließt sich der Darm wieder, zur geordneten Tätigkeit überzugehen.
Was kann man selber tun:
Aufstehen und sich bewegen. Bewegt sich der Mensch, bewegt sich der Darm (Lebensweisheit der Pfleger, konnten die singen).
Das in der Operation entfernte Gewebe bekommt der Pathologe. Sein Befund ist die!! Grundlage für die weitere Behandlung:
a) Tumor vollständig entfernt, alle Geweberänder tumorfrei (R 0), keine Lymphknoten befallen, keine weiteren Risiken wie sehr undifferenzierter Tumor oder
andere Dinge (Lymphspaltenbefall, Venenbefall, Befall des umgebenden Nervensystems des Darmes): Ab zur Reha.
b) Ansonsten: Vorschlag einer adjuvanten Chemotherapie. Über den Umfang entscheidet der Onkologe.
Was kann man selber tun? Geduld haben, die Heilung dauert, aber wenn alles komplikationslos verläuft, ist Dein Partern wieder zum Vorfrühling fit.
Alles Gute
vantast
maincoon10
647 postsvantast. hut ab, vor der tollen erklärung! ich kenne dich nur vom lesen her... aber du schreibst immer tolle beiträge!
lg andrea
....dem kann ich mich nur anschließen. mehr davon :-)!
vor allen dingen wirken die beiträge nicht so dahingeklatscht sondern durchdacht und zeugen von sachkenntnis.
werde jetzt auch mal gleich Deinen rat befolgen und mich bewegen -der hund wartet schon auf seinen ´gute nacht spaziergang´-.
lg diar
maincoon10
647 postsbewegung ist ein guter plan :) nach der letzten op bin ich zwar gerade mal wieder etwas eingeschränkt beweglich... aber ich freue mich schon wieder auf den sport. denn abgesehen davon dass er die beste prävention & nachsorge ist, baut er frust ab und gibt neue energie.
viel kraft euch allen.
lg andrea
Vielen herzlichen Dank!!!
mein Mann hat jetzt die zweite Woche angefangen. (6 wochen Xeloda und jeden Tag Bestrahlung)
Er geht noch Arbeiten (Büro) allgemein fühllt er sich gut.
Mal sehen weiter. Ich hoffe sehr das er das alles gut verträgt.
Bei Ihm zum glück kann man den schlissmuskeln reten, also kunstliche Darmausgang ca. 2-3 Monate.
CT auch gut, nicht gesteut, Leber ok.
Einzige: Eisenmangel, nimmt er aber jetzt.
Was mein Ihr über Vitasprint und Eunowa als zuzätzliche witamine?
Ich Danke Euch vom ganzem Herzen!!!
retra
141 postsHallo Jola
die Diagnose meines Mannes war soähnlich. Ihm geht es inzwischen wieder gut, auch das Stoma ist zurückverlegt worden. Es sind einige Beschwerden gebliebe, aber das sind nur Kleinigkeiten.
Vitasprint ist mächtig teuer und hilft nicht so viel.
Mein Mann hate Medivitan-Spritzen ( das ist Vitamin B + Folsäure) von unserem Hausarzt bekommen. Denn Vitamin B als Tabletten oder flüssig als Vitasprint)wird über den Darm aufgenommen und wenn der Darm geschädigt ist, kommt darüber zu wenig im Körper an. Durch das Stoma wurde das Vitamin gleich wieder ausgeschieden. Diese Spritzen braucht man so etwa alle 4 bis 6 Wochen, haben meinem Mann sehr geholfen.
Grüße rena
Hallo retra,
mich interssiert zuwissen,wie hat dein Mann gemerkt dass die Spritzen ihm geholfen haben.Kannst mir das nette Weise erklären?weil ich gehört habe,dass manche Vitaminspritze Nebenwirkungen von Chemo erträglicher machen können.
Liebe Grüße und alles Gute
anni
retra
141 postsHallo Anni
während der Chemo dürfen diese Spritzen nicht gegeben werden, aber vorher oder hinterher.
Mein Mann fühlte sich fitter und war auch nicht mehr so müde. Er war einfach belastbarer. Außerdem konnter er besser essen. Das war ganz wichtig, da mein ohnehin schlanker Mann so viel abgenommen hatte.
Liebe Grüße rena
maincoon10
647 postsHallo Jola,
na das klingt doch sehr gut, was du schreibst. Ich bin auch während der Chemos arbeiten gegangen und vor allem mit Xeloda kann das sehr gut klappen.
Vitamine und einiges Andere können die Chemo erträglich macher, allerdings würde ich Dir raten, diese Maßnahmen mit dem Onkologen abzusprechen, da gewissen Substanzen (z.B. Grapefruit), die Wirkung der Chemo-Medikamente verändern können.
Von Vita-Sprint ausser teuer (da gab es auch einen Testbericht von Ökotest oder Stiftung Warentest dazu, glaube ich), halte ich persönlich nichts, aber es gibt ja Alternativen dazu - wenn ihr in diese Richtung gehen wollt.
lg andrea
Danke Euch allem!!! Jetzt sind 5 Wochen vorbei, noch eine woche und dann ca. 4-5 Wochen Pause. Der Onkologe sagt wir sollen so schnell den OP zustimmen und dann nach ca. 14 Tagen noch weitere 12 Wochen Chemo Xeloda und Bestralungen. Mit dem verlegen sollen wir nicht zu schnell wollen.
Je länger kunstliche desto besser. Mein Partner geht immer noch Arbeiten (Büro) und sons versuchen wir normal wie möglich zu lebeb,. Die Blähungen sind sehr stark obwohl wir mit Essen und trinken aufpasen.
Jetzt frage ich mich wie lange im bestem fall das noch dauern wird?
Mitte Februar wirt wieder CT und Spiegelung gemacht. Ich hoffe es ist alles genauso wie vorher gut. Er ist sonst sehr gesund. Hat bist jetzt 51 Jahre zwei mal im leben nur Antybiotyka genommen. Ich hoffe das sein körper und Leber stark genug sind. Wenn alles gut geht, mus man trozdem noch mal danach 12 Wochen Chemo und Bestrahlun nehmen.
Geht das dann leichter mit dem Nebenwirkungen?
Im moment hat er ständig schmerzen, blöhungen ist müde und niedergeschlagen.
Ich dachte vor dem OP an eine Woche Urlaub in der Sonne. Ist das ratsam?
Ich danke euch allem und alles gute in dem neuem Jahr!!!
maincoon10
647 postshallo jola,
na bis auf die blähungen klingt das doch gar nciht so schlecht. also mit blähungen hatte ich während xeloda auch zu kämpfen und ich hab sie nicht in den griff bekommen.. erst als ich gar kein gemüse mehr gegegessen habe, wurde es besser. aber meine situation ist auch sehr speziell, daher muss dies kein massstab sein. habt ihr schon mal pflanzliche tees oder iberogast probiert, oder andere blähungstreibende medikamente?
mit der sonne würde ich allerdings aufpassen, durch eine chemo wird die haut sehr empfindlich - gut eincremen, sonst holt man sich einen ziemlichen sonnenbrand (gut = lichtschutzfaktor 50).
wie lange das dauert.. das kann euch keiner sagen - geht einen schritt nach dem anderen. erst mal die op, dann die chemo und guckt was die werte machen. darmkrebs ist heilbar - glaubt daran.
alles gute für euch.
lg andrea
ps: müde ist nervig, tut aber nicht weh ;)
maincoon10
647 postszum thema blähungen gäbe es auch noch gewürze.. wie schwarzkümmel, kreuzkümmel... bauch mit kümmelöl einreiben...
lg andrea
Hallo Andrea,
vielen Dank für dein Beitrag.
Mein Mann ist ein schwiriger Patient was Medikamente angeht.
Soger Schmerztropfen nimmt er nur wenn schon brennt.
Schlimm sind im moment die Blähungen und Krämpfe, ich probiere mit dem Kräuter, Kümel usw. Bis jetzt habe ich Fencheltee gekocht.
Ich hoffe es geht gut weiter.
Liebe Grüße und vielen Dank fürdie Ratschläge.
:-) Jola
Hallo alle Lieben,
ich danke für dieses Forum, es hilft mir sehr weiter zu machen.
Mein Mann ist genetisch vorbelastet (Seine Mutter vor 25 Jahren, gehtIhr aber jetztgut, mit Stoma) seid dem 16.11.2012 die Diagnose Darmkrebs,
Tumor 7-8cm.
Hat jetzt die 6 Wochen Chemo und Bestralung hinter sich. Jetzt über 3 Wochen schon ohne. Was mich traurig macht, er ist kaum was, ständige Durchfall, schmerzen... Ich weiss einfach nicht was er essen sollte,
Jeder sagt was anderes. Schmerztropfen 3-4 mal täglich, Louperamid, keine Gemüse, kein Obst, alles Baby kost, trotdem sofort Durchfal, dann kiómmt nur ganz wenig raus aber der Po tut sehr weh.
Ich bin so Ratlos. Was kann Er Essen? Was hilft? Am ende Februar/Anfang März wird er operiert. Dann kommt Stoma und dann nach ca. 3 Monaten Verlägerung. Weiss ich nicht wie geht es weiter. Ich habe so sehr Angst um Ihm.
Danke für paar Essens Tips...
Liebe Grüße an Alle.
Jola
Hallo jola,
das mit deinem mann tut mir leid. ich habe meine diagnose im sep 11 erhalten, nach ende der chemo ging es nur noch bergauf. bei der op im sep 11 bekam ich gleich ein stoma. dieses habe ich bis mai 12 behalten. mein arzt sagte damals auch, "wir wollen nichts überstürzen". der darm und auch der bauchraum müssen sich erholen. mir wurde damals "beckenbodengymnastik" empfohlen damit der schliessmuskel trainiert wird. nach rückverlegung des stomas hatte ich keinerlei probleme. wenn ihr positiv denkt, wird auch alles gut.
von meinem arzt bekam ich gegen übelkeit "mcp al tropfen" verschrieben. ich musste vor dem essen 15-20 tropfen nehmen (schmecken nicht so gut) aber es hat geholfen. nach einnahme der tropfen konnte ich recht gut essen. so blöd es klingen mag, ich habe mir öfters babybrei gekauft und gegessen. da ist alles drin und es ist schnell zubreitet.
nach der ersten chemo habe ich mit der misteltherapie begonnen. es ist zwar wissenschaftlich nicht erwiesen ob diese therapie hilft, aber mir ging es damit echt besser. nach der ersten chemo war ich schlapp, müde und total fertig. vor der zweiten chemo habe ich mit mistel angefangen und es ging mir wesentlich besser.
ich wünsche euch weiterhin alles gute
lindi1505
Guten Abend,
mein Freund hat die 6Wochen Chemo + Strahlung ganz gut überstanden.
Jetzt ist er schon in der 5 Woche „Pause“ hm, sollte sich Erholen.
„Der Tumor stirbt in dieser Zeit weiter, der Patient kann sich erholen“
Es ist aber die Realität ist ganz anders, er hat stark Abgenommen, kein Appetit,
dauer Durchfall, sehr schmerzhaft, Bauch, Po, Darm,
nach jedem bisschen ist Ihm gleich schlecht und muss er fast sofort
unter starken Schmerzen auf Toilette,
hat keine Kraft sich zu bewegen, schwach, der Kreislauf spielt verrückt.
Am 21 Februar wird er erst untersucht im Krankenhaus
und dann wird ein Termin für den OP festgesetzt.
Ich habe so Angst dass er zu schwach wird für OP.
Noch ca. 3 bis 4 Wochen oder schneller? Weiß ich noch nicht.
Es ist jetzt schon schwierig, frage ich mich wie wird er sich fühlen
nach dem OP?
Ich hoffe er wird Geduld haben und durchhalten.
Melde mich wieder.
Vielen Dank für Eure Ratschläge
Grüße, Jola
Guten Tag Jola,
die Nebenwirkungen der Bestrahlung sind mir z.b. hinsichtlich der schmerzen nicht unbekannt. bei mir wurde im august ´12 die bestrahlung abgeschlossen (54 gry) in der folge bildete sich ein sehr schmerzhafter abszess im gesäß der im januar rausoperiert wurde (3wochen krankenhaus), diese nebenwirkng ist aber nicht häufig. ich würde in jedem fall der ursachen für die schmerzen genau auf den grund gehen.
bezüglich übelkeit hilft neben der standardmedikation (mcp etc) bei mir ´kanner brottrunk´. ist nicht teuer und half mir sofort so dass ich hierfür keine medikamente brauchte. in jedem fall solltet ihr eine ernährungsberatung aufsuchen (eventuell hat Eure klinik eine); ist verordnungsfähig. optimal wäre bei erheblichen gewichtsverlust eine individuell ausgerichtete parentale ernährung der firma alphamade, baut nachhaltig wieder substanz auf und die sollte man vor einer großen op schon haben,
alles gute für Euch und vlg
diar
Hallo,
@vantast: dein Beitrag (der im Übrigen wirklich sehr hilfreich ist) ist zwar schon ein paar Monate alt, aber hättest du vielleicht einen Link von der besagten AOK Rankingliste der Darmkrebszentren? Ich kann leider nichts konkretes dazu finden.
Vielen Dank
Hallo Jola,
Es tut mir Leid, dass Dein Freund weiterhin solche massiven Beschwerden hat. Ich habe den Behandlungsgang oben notiert und nicht auf mögliche Komplikationen hingewiesen. Aber die gibt es leider. Klar ist, dass die Bestrahlung das bösartige Darmgewebe deutlich schädigt, das ist auch der Zweck, aber eben nicht nur hochselektiv der Tumor reagiert, sondern auch die Nachbarregionen Wirkung zeigen. Chirurgen, die ja dann den Bauch öffnen, sehen das dann ja - und zwar bei jedem Patienten. Allerdings ist die Empfindlichkeit, mit der der Körper auf diesen doch massiven Eingriff "Bestrahlung" reagiert, unterschiedlich. Wichtig erscheint mir, dass die Beschwerden Deines Freundes deutlich den Ärzten mitgeteilt werden. Gibt es vor der Operation eine ambulante Voruntersuchung? Da sollte es auf jeden Fall auf den Tisch - nicht hier den Tapferen machen.
@Apothekerin: Hier der Link:
http://weisse-liste.krankenhaus.aok.de
Die Liste kannte ich zurzeit meines Forumseintrages aus Pressemitteilungen. Habe sie mir mittlerweile mal genauer angesehen. Na ja, man erfährt, wo was gemacht wird. So richtige Ausreißer nach unten, da gehst Du also auf keinen Fall hin, habe ich nicht gefunden. Die Qualität der Kliniken liegt nach diesen Maßstäben häufig dicht beieinander. Man bekommt Informationen, aber klare Entscheidungshilfen, da ist es sehr gut, da nur befriedigend, die gibt es in der Deutlichkeit nicht, zumindest nicht in den Regionen, die ich mir angesehen habe.
Alles Gute
vantast
Trotzdem herzlichen Dank vantast
Danke Diar und Vantast,
Vielen Dank für deinen Rat. Ich werde es versuchen.
Im Moment ist er noch ganz schön weich und ein wenig Depressiv.
Er war bis jetzt top fit gewesen, nie im Krankenhaus.
Immer selbständig, gesund, fit und stark.
Jetzt weint er so oft, bei jeder Gelegenheit.
Ich denke er braucht einen Psychologen um mit der Situation fertig zu werden.
Seid eine ganze Woche kommt er nicht aus dem Haus raus.
Ich hoffe nur das am 21.02. bei den Untersuchungen im Krankenhaus
wir mehr erfahren. Ich melde mich dann.
Binweg
596 postsHallo Jola, weißt Du, dass er ein Anrecht hat auf einen PSychoonkologen?
Das sind Fachleute, die sich speziell auf Krebskranke spezialisiert haben, und auch sehr schnell einem konkrete Tipps geben können.
In seinem Falle sollte es kein Problem sein, schnell einen Platz zu bekommen, wenn du ihm hilfst dabei und vlt auch mitgehst, könnt ihr beide lernen, damit um zugehen.
Es hört sich so an, als ob er Depressionen bekommen.
Und, aus diesem Tal der Tränen kann man ihm raushelfen.
Lieben Gruß Rosti aus Bayern
Hallo Rosti,
vielen Dank für dein Rat, will ich seit langen meinem Freund übereden.
Depersionen hat er sicher.
Jetzt aber grade heute wird er operiert erst an Hämorroiden ( hat sich Abszess gebildet) er hatte sehr starke schmerzen. Was mich traurig macht er wird erst in ca. 3-4 Wochen an dem Darm operiert.
Die kunstliche Plate für die Stoma hat er gestern bekommen.
Ich weiss noch nicht wie das endet, heute nachmittag fahre ich ins Krankenhaus dann weiss ich mehr. Er ist schon seid Montag den 25.02. im Krankenhaus. Wie lange noch? Der Durchfall und die Scmerzen werden hoffentlich nachlassen. Nur, wie diese OP sich auf dem Darmausgang auswirkt.
Ich bete das alles gut endet, denke Positiv.
Grüße an Alle
Hallo!!!
ich mache mir große Sorgen. Durch sehr starke schmerzen ist mein Mann früher ins Krankenhaus gegangen. Er würde Untersucht und Operiert.
Leider aber nicht den Darm Tumor sondern ein großer Analabszess. Der Arzt hat noch sehr viele Proben genomen weil hat er festgestellt dass bei meinem Mann der ganze Dickdarm entzündet ist (Colitis) Chronisch.
Die Diagnoze im Moment ist den ganzen Dickdarm zu Entfehrnen und eine STOMA an den Dünndarm zu machen.
Wer hat Erfahrung mit so einem Fall. Ich mache mir sehr große Sorgen.
Kann man "normal" Leben mit nur Dündarm?
Was erwartet uns weiter? Was sollen wir beachten?
Vielen Dank, Jola
maincoon10
647 postsHallo Jola,
ich lebe seit 3 Jahren mit nur 35 cm Dickdarm.. in der Zwischenzeit mit Stoma und nur noch 2 m Dünndarm. Die OP ist erst 3 Wochen her, daher kann ich darüber noch nicht sehr viel sagen, momentan hechel ich dem Gewicht etwas hinter her... aber das sollte sich noch einpendeln.
Alle Ileostomaträger leben mit nur Dünndarm, daher gibt es keinen Grund warum es nicht gehen könnte.
Der Dünndarm lernt mit der Zeit einen Teil der Funktionen des Dickdarms zu übernehmen und fängt an Wasser und Elektrolyte zu resorbieren (was sonst der Dickdarm macht).
Bei mir sah man das auch ganz deutlich daran, dass sich auch das Gewebe verändert hat - ein Teil meines Dünndarm wurde pathologisch nachweislich zu Dickdarm. Eine spannende Sache ;)
Vielen Dank!!!
Deine Worte geben mir Hoffnung!!!
Morgen werde ich mehr wiessen.
Nach dem OP - weiter.
Ich denke es wird alles gut gehen.
Alles Gute!!!
Vielen Dank
Jola
Hallo,
ch melde mich wieder.
Mein Partner war vor zwei Tagen operiert worden - 50cm Dickdarm ist entfernt.
Gute Nachricht: Der Tumor hat nicht gestreut… (CT) Stadium III (
ist in Labor-Pathologie)
Der Darm war entzündet gewesen (Colitis) aber nicht Chronisch wie der Arzt zur erst vermutet hat.
Mein Schatz hat im Moment zwei Stomas – am Dünndarm eine und jetzt mit dem OP zweite am Dickdarm.
Der Arzt meint das wir so 6 Wochen warten sollen, dann wird die eine am Dünndarm geschlossen und bleibt dauerhafter Seitenausgang. Soll besser werden für Ihm weil durch die Hämorrhoiden und den Abszess ist der Schließmuskel stark beschädigt. Man kann probieren später aber Er rät ab.
Jetzt ca. 10Tage Krankenhaus und dann zur Reha. Mein Partner ist Privatversichert und wir wissen noch nicht was die Kasse dazu sagt. Erst mal bin ich glücklich dass die OP vorbei ist, das die Entzündung nicht Chronisch war, das Er mit der Dickdarm-Stoma bleibt.
Wie es weiter gehen wird weiß keiner, ich möchte hoffen dass bis zum Sommer Er wieder einigermaßen normal leben kann, sich mehr bewegen und Essen kann (hat viel Gewicht verloren und durch das lange Liegen hat auch wenig Kraft) - Chemie (Xeloda) soll wieder über mehrere Wochen genommen werden.
Erst aber abwarten was der Pathologe für ein Befund uns gibt, der Onkologe entscheidet weiter.
Es ist schwierig ich weiß die Heilung dauert, ich bete und hoffe dass alles wieder gut wird.
Liebe Grüße an Alle und alles Gute!!!