Gast
Dienstag, 24. April 2007 - 14:25
Vor zwei Jahren wurde mein Mann am Darm operiert, Stoma und schon Chemo hinter sich gebracht, was ihm einigermassen bekommen ist. Leider ist er z.zt. sehr geschwächt durch eine starke Erkältung, so dass die Chemo seit 3 Wochen zurüeckgestellt wurde. Nun zu meiner Sache.. Gestern war ich bei unserem Hausarzt , weil ich eben auch nicht so gesund bin ! Da sagte mir seine junge Ärztin " Wissen sie eigentlich wie schwer krank ihr Mann ist. Lassen sie ihn ruhig weiter rauchen, ich habe mir die Aufnahmen ( hatte unser Hausarzt gemacht, weil durch seine Erkältung nehme ich an Ultraschall ) die Chemo bewirkt auch nichts mehr und der Körper wird immer schwächer usw. also auf deutsch gesagt irgendwann muss ich mit dem schlimmsten rechnen ! " Ich war wie vor dem Kopf gestossen, zumal wir letzte Woche bei seinem Onkologen waren und ich diesem gefragt habe, wie weit die Metastasen fortgeschritten sind auf der Leber. Dieser sagt zu uns: Sie sind kleiner geworden und man muss die chemo jetzt erst abwarten und sein Tumormaker zeigt somit nichts an. ! " Ich habe gestern den Onkologen angerufen und der sagte mir. Es ist nicht aussichtlos. Ich bin her und hingerissen und sehr traurig, das mir die Ärtzin sowas sagte. Ich selbst hatte vor 30 Jahren Brustkrebs, Brustabnahme und noch eine gesunde Tochter bekommen. Was denken sich so die Ärzte es so einem zu sagen !
Gast
Dienstag, 24. April 2007 - 17:50
Hallo Rosi,
dazu kann ich nur raten - wechsle den Arzt! Was sind das für sensible Trampelärzte, die keinerlei Gespür für Menschen haben. Was maßt sich der Arzt und die Ärztin an, sind sie Gott um solche Zukunftsprognosen zu stellen???? Außerdem ist das ja auf keinen Fall ihr Fachgebiet, dafür gibt es ja den Onkologen. Nur ihm solltest du Glauben! Es kommt ja noch besser, wenn sich ein Arzt anmaßt in ein Fachgebiet einzugriefen, wo er keinerlei Fachwissen besitzt. Nicht umsonst hat ein Onkologe ein weiteres Studium!
Noch einmal - glaub den Onkologen und nicht diesem unwissenden Hausarzt und seiner jungen Ärztin ( sie scheint noch viel lernen zu müssen).
1. Hausärzte kennen sich sicherlich mit Schnupfen, Grippeimpfungen und Warzen gut aus!
2. Ein Spezialist heißt nicht umsonst so, da er einen Studium für ein Fachgebiet einschlägt!
3. Es wird ja immer schöner, wenn sich ein Arzt in ein Gebiet begibt, das er nicht einmal annähernd studiert hat.
Das wäre ja fast so, als würde ein HNO-Arzt sich über eine Sterilisation auskennen und beraten!
Fachlich darf das ja ein Arzt nicht, wenn es nicht sein Fachgebiet ist. Intelligente Ärzte machen das auch nicht!
Sofort wechseln, kann ich dazu nur sagen!
Alles Liebe
Helene
Gast
Dienstag, 24. April 2007 - 18:24
ich danke dir sehr für deinen lieben Zeilen ich werde es mir zu Herzen nehmen ! Gruss Rosi
Gast
Donnerstag, 26. April 2007 - 08:25
ich kann mich rosie nur mehr als anschließen. ich würde das ganze aber mal direkt der ärztekammer zukommen lassen ( ohne vorheriges kk einschalten oder gar medizinischen dienst). begründung: kk mitarbeiter = reine verwaltungsleute,
mediz.dienst = gescheiterte ärzte existenzen !
Gast
Donnerstag, 26. April 2007 - 08:56
Hallo Rosi und Stephan,
das mit der Ärztekammer ist ja ein netter Tip! Allerdings kann ich dir nur aus fachlicher Sicht sagen, ohne absoluten Beweis und vor allem muß es schriftlich sein, wird das ebenso gehandhabt wie auch bei eurer KK. Durch meinen Mann weiß ich, dass die beste Werbung für Ärzte die mündliche ist, somit auch negativ Werbung. Was du über KK und mediz. Dienst schreibst stimmt, da das reine Verwaltungen sind.
Eine Möglichkeit wäre noch, den jeweiligen Vorgesetzten der KK- Sachbearbeiter zu sprechen. Nun kenn ich diese KK nicht und behaupte mal ganz neutral - das interesiert diese auch nicht weiter, da die Beschwerde abgelegt wird, da täglich Beschwerden verschiedener Art reinkommen!
Es ist die beste Wahl, diese Ärzte einfach zu verlassen und seine gesamten Unterlagen einzufordern. Das müssen sie, auch wenn sie sich eventuell weigern werden. Als Begründung würde ich auch kurz und bündig sagen, dass wir in diese Praxis fachlich kein Vertrauen haben!
Viel Glück und alles herzlich Gute
Helene
Donnerstag, 26. April 2007 - 13:26
Hallo Rosi,
auch wir halten es für sehr grenzwertig, wenn Patienten so destruktiv beraten werden. Es ist sicherlich ratsam, sich eine/n neue/n Hausarzt/ärztin zu suchen, wo Sie Vertrauen fassen können, offen und ehrlich über sich und Ihren Mann sprechen können und gut behandelt werden!
Viel Erfolg dabei, dass Sie in gute Hände kommen!
Beste Grüße
Stephanie Hennekemper
Felix Burda Stiftung
Gast
Donnerstag, 26. April 2007 - 16:37
Hallo zusammen,
andererseits, denke ich, sollte es einem Arzt/ einer Ärztin erlaubt sein auch auf drastische Weise auf die Schädlichkeit des Rauchens hinzuweisen .
Die Aufschriften auf den Zigarrettenpackungen sind ja auch nicht besonders feinfühlig - und werden übersehen.
Meine Tochter ist zur Nichtraucherin geworden, nachdem sie vom Hausarzt ins Gebet genommen wurde. Sie ist ja auch Tochter eines Darmkrebspatienten.
Freundliche Grüße
Gast
Freitag, 27. April 2007 - 08:02
bzgl. des rauchens gebe ich dir vollkommen recht.
gegenargument:
(statistisch und insb. in der 1. gruppe auch rein logisch bewiesen )
- welcher berufszweig hat den höchsten medikamenten-mißbrauch?
- in welchem berufszweig gibt es die meisten alkoholiker ?