Dietmar Neu
20 posts
Mittwoch, 25. April 2007 - 16:18
Hallo an Alle!
Heute auf der Fahrt zurReha nach Freiburg wure mit bewusst, wie wenig ih doch darüber weiss was da auf mich zukommt. Deshalb habe ichmir vorgenommen, hier im Forum eine Art Tagebch anzulegen.
Ich wurde im Sept. 2006 operiert (T3, N2/22). Im Okt. startete meine Chemo (Folfox4), welchewegen unverträglichkeit im Dez. umgestellt wurde. Oxaliplatin fiel weg, Campto kam hinzu. Auch diese Zeug vertrugich nach dem dritten Zyklus ncht mehr, weswegen die Chemo eingestellt wurde. Laut Onko sollte es auchgereichthaben!
Im Feb. bekam ich die Zusage zur Reha nach Freiburg, was ich übrigens als Wunsch angegeben hatte. Die TuBi bestätigte mir einen Termin für Okt. 2007. Nach Rücksprache kam ich dann auf eine Nachrückliste und wurde letzten Freitag benachrichigt, dass ich heute antreten darf. Soviel zu meiner Vorgeschichte.
Schlecht gelaunt darüber, dass ich nun 3 Wochen allein irgendwo verbringen soll, beschäftigte ih mich in den letzten Tagen mit verschiedenen Vorbereitungen (T-Shirt kaufen, Rasen mähen, Aquarium reinigen). Wie nimmt es wohl Louisa auf und lässt mich Leo überhaupt gehen?
Heute morgen nun der Zeitpunkt des Abschieds. Louisa kommt, gibt mir einen Kuss und sagt nur:" Tschüss Papa, bis in drei Wochen". Keine Tränen, kein Abschiedsschmerz; ausser bei mir. Nachdem mitlerweile Margot, meine Schwiegermutter, eingetroffen war um Leo abzuholen, will dieser nicht mal mehr die Treppe hochkommen um mir einen Kuss zu geben. Kein Abschiedsschmerz, ausser bei mir.
Nach kurzer Verabschiedung von Kerstin, bei mir liefen mitlerweile die Tränen, machte ich mich dann auf en Weg.
Hier angekommen (gegen 12:oo Uhr) wurde ich freundl. begrüsst und direkt zum Mittagessen gebracht. Gegen 1:ooUhr hatteich bereits meine 1. Untersuchung und Therapiegespräch. Heute abend bekommen die Neu-angereisten eine Führung und weitere Informationen zm Haus und Therpieangebot.
Morgen früh habe ich ein Gespräch mit einer Psychologin, die mich über weitere Therapien wie Kunsttherapie und ähnliches aufklären möchte. Besonders ich bin da mal sehr gespannt!
Mehr an dieser Stelle hoffentlich morgen (sofern ich einen Internet-PC erwische)
Gruss
neuschie
Heute auf der Fahrt zurReha nach Freiburg wure mit bewusst, wie wenig ih doch darüber weiss was da auf mich zukommt. Deshalb habe ichmir vorgenommen, hier im Forum eine Art Tagebch anzulegen.
Ich wurde im Sept. 2006 operiert (T3, N2/22). Im Okt. startete meine Chemo (Folfox4), welchewegen unverträglichkeit im Dez. umgestellt wurde. Oxaliplatin fiel weg, Campto kam hinzu. Auch diese Zeug vertrugich nach dem dritten Zyklus ncht mehr, weswegen die Chemo eingestellt wurde. Laut Onko sollte es auchgereichthaben!
Im Feb. bekam ich die Zusage zur Reha nach Freiburg, was ich übrigens als Wunsch angegeben hatte. Die TuBi bestätigte mir einen Termin für Okt. 2007. Nach Rücksprache kam ich dann auf eine Nachrückliste und wurde letzten Freitag benachrichigt, dass ich heute antreten darf. Soviel zu meiner Vorgeschichte.
Schlecht gelaunt darüber, dass ich nun 3 Wochen allein irgendwo verbringen soll, beschäftigte ih mich in den letzten Tagen mit verschiedenen Vorbereitungen (T-Shirt kaufen, Rasen mähen, Aquarium reinigen). Wie nimmt es wohl Louisa auf und lässt mich Leo überhaupt gehen?
Heute morgen nun der Zeitpunkt des Abschieds. Louisa kommt, gibt mir einen Kuss und sagt nur:" Tschüss Papa, bis in drei Wochen". Keine Tränen, kein Abschiedsschmerz; ausser bei mir. Nachdem mitlerweile Margot, meine Schwiegermutter, eingetroffen war um Leo abzuholen, will dieser nicht mal mehr die Treppe hochkommen um mir einen Kuss zu geben. Kein Abschiedsschmerz, ausser bei mir.
Nach kurzer Verabschiedung von Kerstin, bei mir liefen mitlerweile die Tränen, machte ich mich dann auf en Weg.
Hier angekommen (gegen 12:oo Uhr) wurde ich freundl. begrüsst und direkt zum Mittagessen gebracht. Gegen 1:ooUhr hatteich bereits meine 1. Untersuchung und Therapiegespräch. Heute abend bekommen die Neu-angereisten eine Führung und weitere Informationen zm Haus und Therpieangebot.
Morgen früh habe ich ein Gespräch mit einer Psychologin, die mich über weitere Therapien wie Kunsttherapie und ähnliches aufklären möchte. Besonders ich bin da mal sehr gespannt!
Mehr an dieser Stelle hoffentlich morgen (sofern ich einen Internet-PC erwische)
Gruss
neuschie
Es ist nämlich eine Supertolle Stadt.
Wenn Ihnen einmal die Decke auf den Kopf fällt,gehen Sie in Freiburg bummeln.
Es lohnt sich wirklich.Wir waren vor einigen Jahren einmal in der Nähe Camping machen und haben öfters einen Abstecher nach Freiburg gemacht.Hach,tolle Stadt,nette Leute,ehrlich.
Nun zu Ihrer Tochter.
Wie alt ist sie denn?Dann könnte man eventuell ihre Reaktion verstehen.
Denn wenn sie noch eine kl.Maus ist und noch nicht versteht,weshalb der Papa weg muss,ist die Reaktion verständlich.
Ansonsten schreiben Sie fleissig, wenn es gut für Ihr Seelenleben ist.
Liebe Grüße und gute Eingewöhnung, G.N.
Dietmar Neu
20 postsMir ist es natürlch lieber, wenn keine Trauer aufkommt, und dann kommt mich die Familie ja auch besuchen.
Heute Abend bekamendie Neuangereisten also eine Hausführung. Da prasselt docheiniges auf einen herein!
Nach einem wirklich sehr leckeren Abendessen, mit Quark gefüllte Crepes an Brombersauce, machte ich einen Spaziergang ins Städchen. Echt nett hier, erst recht bei diesem Wetter.
Bin auf morgen gespannt.
Dietmar Neu
20 postsStress, Stress, Stress
Geweckt durch einen Teefonanruf von Leo krabbelte ich gegen 07:00 aus dem Bett zur Dusche. Danach Urinprobe abgeben und wiegen.
07:30 Frühgymnasti mit fernöstlichen Elementen. Wollte ich eigentlich schon immer mal machen. Hierzu muss man sich nicht anmelden, einfach hingehen und mitmachen. Macht Spassund bringt mit Sicherheit was
08:00 Frühstück
08:30 Blutentnahme und nochmals Urin sammeln. Beim ersten mal wars zu wenig
09:00 Vorgespräch zur Beckenbodengymnastik
10:30 Becknbodengymnastik in der Gruppe. War überrascht, wie mandoch die verschiedenen Muskel in diesem Breich spüren kann
11:00 Gespräch mit der Doktorin Psychologin. Nach kurzer Information über die einzelnen Angebote wie Tanztherapie, Musiktherapie, Yoga, Einzel- oder Gruppengespräche habe ich mich für autogenes Training und Maltherapie entschieden. Da ich bei allem vollkommen unbelastet bin, bin ich absolt auf das Kommende gespannt.
Übrigens, die Termine zu diesen Veranstaltungen muss mansich elbst holen. Nehme ich direkt mogen früh in Angriff, da das zuständige Büro nur morgens geöffnet ist.
11:30 Aufnahmegespräch mit der Stationsschwester. Hier wird noch mal das gleiche durchgesprochen wie bereits am Vortagmit dem Stationsarzt. Ich bekomme ein Öl zur Behndlung der OP-Narbe und Olivenöl mit Zucker für ein Handpeeling. Soll gut sein für das Kribbeln in den Fingern nach meiner Chemo.
Hier bekomme ich auch endlich meine Therapiekarte ausgehändigt. Die nächste Woche ist sehr human,die Woche darauf gebündelt. Ih bekomme nun Massagen mit Fango, Sporttherapie mit freiem Schwimmen und Nordic Walking unter Anleitung, Weiteres hierzu demnächst.
12:30 Der Höhepunkt für heute. Es gab Spargel mit Salzkartoffeln und gek. Schinken. So hätte ch die Sauce nicht hinbekommen! Echt lecker
13:30 Meine erste körperl. Betätigung auf dem Ergometer. Nach 30 min. Habe ich 130 kcal abgestrampelt. Ob das viel ist oder wenig?
Am Nachmittag nehme ich mir dann ein Buch und lege mich i die Sonne. Urlaubsgefühle kommen auf.
18:00 Abendessen. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich nette Tischnachbarn habe? Zwei Frauen und ein Mann. Alle echt locker
19:00 Infoveranstaltung Ernährung bei Krebs. Für mih nichts neues, ausser, dass die Margarine wieder aus dem Kühlschrank verbannt wird und die Butter zurückkommen darf!
Mehr demnächst
neuschie
Dietmar Neu
20 postsHeute kam ich meinem Weckanruf zuvor und rief selbst zuhause an. Leo erklärte mir, dass er gestern nicht zu Louisa und Freundin Emely ins Zimmer zum spielen durfte. Das sind doch die wahren Probleme, oder?
7:30 fernöstliche Frühgynastik. Element Luft mit Drehung. Ist gar nicht so einfach mitrichtiger Haltung, Bewegungsablauf und Atmung. Macht trotzdem Spass
08:00 Frühstück mit meinen Tischgenossen
08:45 knapp 30 min Ergometer oder 150 kcal. Fällt mir rel. leicht, trtzdem bin ich schweissgebadet
09:30 Terminabklärung "Autogenes Training". Hierzumuss mann di komplette Therapiekarte im zuständigen Büro abgeben. Aber Halt, die benötige ich doch fürdie Terminabklärung zur Maltherapie! Nach Rücksprache wurde mir zugesagt, das die Therapiekarte bis 11:30 auf meiner Sttion zurück sei.
10:00 Endlichhabe ich mal wieder Zeit für mein spannendes Buch. Wie war denn nur der Titel? Auf jedenFall ist es von Michael Crichton(?).
11:30 Therapiekarte abholen und ab zur Terminvereinbarung für die Maltherapie
12:15 Mittagessen. Fisch mit Käsekruste und Reis. nichts besonderes aber lecker. Übrigens, mann kann jeden Tag zwischen 4 Menüvorschlägen wählen. Dazu gibts ein Salatbuffet und Nachspeise.
14:15 Endlich, mein erster richtiger Termin laut Therapiekarte, Maltherapie. Nach kurzer Einweisung wo die einzelnen Materialien für Aquarellmalerei sind undwie das inetwa funktioniert lege ich los. Wassollich denn malen? Ich fange einfach mal an un entscheide währenddes malens eine hügelige Ackerlandschaft zu malen mit verschiedenfarbigen Feldern. Macht Spass und ich bin vom Ergebnis überrascht. Hat bestimmt keinen allzugrossen künstlerischen Wert, jedoch erkennt man was es sein soll. Ist vielleicht ein neuer Picasso (hat derüberhaupt Aquarelle gemalt) geboren?
Wochenende!
Eventuell nehme ich heute Abend noch an einem Teddybärbastelkurs teil. Habe leider vergessen mich bisheute mittag 12:00 anzumelden. Gehe einfach mal hin und frageob ich teilnehmen kann. Kostet EUR 25,-- Materialkosten.
Bis später
neuschie
Dietmar Neu
20 postsDer Gewohnheit folgend, wurde ich gegen 07:00 wach. Da heute (Samstag) keine Frühgymnastik ist, entschliese ich mich zu einem Schwimmbadbesuch. Dort angekommen muss ich feststellen, das Badezeit am Wochenende erst um 09:00 beginnt. Kehrt marsch ins Zimmer um die Kleidung zu wechseln und ab auf den Ergometer.
Nach 22 min. und 125 kcal bin ich heute absolut kaputt.
Danach duschen, Telefon klingelt, Louisa. Sie erzählt mir. dass Sie nun die Einfahrt bei Hempels mit Inlineren hinunter fahren kann, Sie ist ganz Stolz.
Nach dem Frühstück gehe ich ins Städchen, der Wochenmarkt soll so toll sein; ist er auch! Nachdem ich mir noch eine neue Sporthose zugelegt habe, kaufe ich noch eine Zeitung und setze ich mich in Studentencafe neben eine Tasse Milchkaffee. So ein schöner Morgen!
Zum Mittagessen gehe ich zurück in die Klinik. Zu Fuss dauert das ganze übrigens ca. 20 min.. Es gibt Griesschnitte mit Mirabellenkompott. Schon wieder lecker.
Am Nachmittag lasse ich es ruhig angehen. Ich nehme mir mein Buch, heist übrigens TIMELINE, und setze mich in die Sonne.
Ohne Programm gehts auch, kann jedoch langweilig werden.
Dann verliert ach noch Bayern und Mainz. Hoffentlich gewinnt wenigsten Kaiseslautern morgen!
Bis dann
neuschie
Dietmar Neu
20 postsNach dem Aufstehen machte ich mich heute direkt für den Ergometer bereit. Man(n) lernt ja und informiert sich über die Öffnungszeiten des Schwimmbades (hängen übrigens an der Eingangstür zum Bad).
Nach 30 min und 155 kcal stoppte ich meine Fahrt. Zuhause fragt Leo immer wo ich hinfahre. Als Antwort bekommt er dann:"nach Kalkutta", worauf er fragt: "zur Tante Jutta?".
Nach dem Duschen ab zum Frühstück, gibts übrigens ab 07:30. Zurück auf dem Zimmer dann der Anruf von Kerstin. Für gestern Abend hatten wir Karten zu Nabucco in der SAP-Arena. War das dritte Ereignis, welches ich wegen dieser doofen Krankheit, bzw. deren Behandlung, ausfallen assen musste. Meine Schwester ist für mich eingesprungen.
Auf jedn Fall, auf den von mir gebuchten Plätzen waren Beleuchtungslampen aufgebaut, so dass alle schon fluchten. Glücklicherweise kam wohl jemand undüberreichre Ersatzkarten der besten Kategorie. Und ich sitze hier und träume vom Gefangenenchor. Laut Kerstin wars wohl super!
Nach einem Spaziergang zu einem See in der Nähe (ca. 5 min Fussweg) suchte ich mir eine schöne Parkbank, leste die Sonntagszeitung und beobachtete Enten, Schwäne und sonstige Parkbenutzer. Sehr epfehlenswert für einfach mal einen kurzen Spaziergang.
Auf demRückweg kam ich am Freiburger Weststadion vorbei, wo sich einige Menschen bereits versammelt hatten. Es sollte die 1. Bundesligamannschaft des Freiburger FCspielen, allerdings die Frauen. Kostete 5,-- Euro eintritt und war das Geld wert. War überrascht, auf welchem Nievau dort gespielt wird. Das Stadionligt auf 3/4 Weg von der Klinik zu diesem See. In 2 Wochen spielen sie erneut gegen Bayern München. Wenn ich sonst nichts vorhabe?!
Nach demMittagessen habe ich mir dann wieder mein Buch zu Gemüte geführt und parallel im Fernseher Lüttich-Bastogne-Lüttich angeschaut. Kaiserslautern hat übrigens verloren.
Bis dann
neuschie
Dietmar Neu
20 posts07:00 Anruf von Louisa und Leo.
07:30 fernöstl. Gymnastik. Dabin ch jetzt voll drin, macht Spass. Man merkt, wie ungelenk man doch geworden ist
08:00 Frühstück
09:00 autogenes Training. Mein 1. mal! Während man auf einem sehr bequemen Stuhl sitzt, gibt der "Trainer" vor, was gerade entspannt wird. AmAngang nicht ganz leicht, da man sich vom geringsten Geräusch abgelenkt fühlt. Wichtig ist wohl, hier auch nicht das Ende zu vergessen, also praktisch das Wiedererwachen. Ich denke, nach dem 4./5. mal kann man hier wirklich Entspannung finden
10:30 Medizinisches Vollbad O2 (also Whirlpool)
Beim Frühstück habe ich noch gescherzt, ob man hier wohl von einer hübschen Frau eingeseift wird. Auch habe ich mich gefragt, ob man dabei komplett nackt ist? Ich hatte eine hübsche Frau die mich leider nicht eingeseift hat undja, man ist komplett nackt. Nach 15 min. fühlte ich mich wie neu geboren, Super!
12:00 Zum Mittagessen gabs Hirschgulasch, schon wieder sehr lecker
13:30 Einzelgespräch zur Sporttherapie. Hier bekam ich eine Einweisung in verschiedene Fitnessgeräte, die ich nun selbst ohne weitere Anleitungjederzeit benutzen kann.
16:30 Vortrag Sport und Bewegung. Eswurden Grundlagen von Muskelaufbau und Ausdauertainig angesprochen. Waren Dinge dabei, die ich so noch nicht wusste
17:45 Abendessen
18:45 1. Benutzung der Geräte im Kraftraum. Laut Fitnesstrainer ist so ein Stepper mit Armeinsatz wesentlich effektiver als der Ergometer. Nach 30 min. bin ich genauso Kaputt, habe jedoch laut Anzeige nur 80 kcal verarbeitet. Komisch! Auf jeden Fall kann ich hier auch etwas für Brust- und Rückenmuskulatur machen. Der Schlüssel ist jederzeit beim Pförtner erhältlich.
Bis dann
neuschie
Dietmar Neu
20 postsGeweckt durch Familientelefonanruf gegen 07:00 mache ich mch fertig und gehe frühstücken.
Danach unternehm ich einen Ausflug an den Titisee. Ganz nett, aber absolutes Touristennest.
Gegen 12:15 bin ich zum Mittagessen zurück. Schon wieder super!
Nach kurzer Ruhephase packe ichmein Bündel, gehe zu diesem See hier in der Nähe und lege mich in die Sonne. Was für ein Wetter.
AmAbend gehe ich nach 30 Min. "Stepper" noch mal in die Stadt. Jetzt bin ich 40 und muss zur Reha um an meiner ersten Demonstration teilzunehmen, Für die soziale Revolution. Keine Ahnung was die wollten.
Bis morgen
neuschie
Aber ich glaube Sie sind im verkehrten Forum. Hier suchen schwer Kranke und deren Angehörigen Hilfestellung für Ihre Leiden,und interessieren sich bestimmt nicht wann und wer Sie geweckt ,und was Sie gegessen haben,und wie Sie den Tag verbringen. Ich habe selbst die ganze Palette (Chemo,Bestrahlungund, OP, wieder Chemo)hinter mir und habe trotzdem noch viele Nachwirkungen und könnte aus Ihren Tagebuch nichts herausfinden was mir helfen könnte.
Trotzdem alles Gute
Dietmar Neu
20 postses tut mir natürlich leid, dass Sie hier unter anderem auch Forumseinträge finden, die Ihnen persönlich nicht weiter helfen. Aus meinem Betreff geht ja aber eindeutig hervor,um was es in meinen Beiträgen geht.
Gestern früh ging ich wie immer zur Morgengymnastik. Wir erlernten diesmal das Element Feuer. Dementsprehend brannten auh meine Oberschenkel danach.
Laut Vortrag eines Sporttherapeuten hier im Haus müssen aber ein paar Muskelfasern kaputt gemacht werden, damit hieraus neue, stärkere Aufgebaut werden können. Na also!
Gestern Mittag dann noch eine klassische Massage mit anschliesender Fango. Mann bin ich verspannt.
Bis dann
neuschie
Spatz
27 postsnicht beirren lassen.
Ich finde das Tagebuch gut und freue mich jeden Tag auf Deinen Beitrag.
Zwischendurch etwas Positives im Forum tut einfach gut.
Ich habe leider eine AHB nach der OP und eine Reha nach der Chemo abgelehnt. Heute bereue ich das sehr.
Werde aber jetzt im Juni für 4 Wochen in eine Psychosomatische Klinik gehen um doch so manch verdrängtes
auzuarbeiten.
Weiterhin viel Spass, gute Genesung und nur das Beste
Herzliche Grüsse
Spatz
Alexandra, 34
16 postsauch ich finde Ihr Tagebuch klasse! Es freud mich zu lesen, wie Ihnen Ihre Reha bekommt und gut tut! Weiter so.
LG
Alexandra
Dietmar Neu
20 postswar irgendwie kein guter Tag. Morgens früh musste die Familie bereits zurück und ich stand da. Da kann man sich auch mal die Frage stellen, ob Besuche während der Reha-Zeit überhaupt sinnvoll sind, wenn Abschied nehmen so schwer fällt. Bin mirjedoch sicher, dass sowohl Leo als auch Louisa die Zeit hier mit mir genossen haben und das ist Motivation genug.
Jedenfalls bin ich gestern früh ins Städchen und über den wirklich sehr schönen Markt geschlendert. Habe mir auch eine neue Tasche gegönnt, welche mich zukünftig sicher an die Zeit hier erinnert.
Zurück hier erinnerte ich mich daran, dass ich am Vortag vergessen habe das Mittagessen für die nächsten Tage (Freitag=Samstag bis Montag) zu wählen. Man kann hier nämlich immer zwischen 4 Menüvorschlägen wählen. War aber auch kein Problem, da man auch nachträglich noch Wünsche abgeben darf.
Am Mittag habe ich ein wenig zurück geschaltet, wohl auch deswegen, weil das Wetter nicht so optimal war. Es regnete leicht.
Vor dem Abendessen ging ich nochfür 45 min. in den Kraftraum auf den Crosstrainer (so heisst das Ding!). Ich merke direkt wesentliche Fortschritte, sowohl in Ausdauer als auch bei den Muskeln. Genügend Vorsätze für die Zeit nach der Reha sind da.
Soeben bekommeichden Schlüssel für den Raum mit Waschmaschine (befindet sich im Keller) übergeben. Man benötigt hier 4 einzelne Euro-Münzen, 2 für die Waschmaschine, 2 für den Trockner und -,50 für das Waschmittel. Muss jetzt los!
Gruss
neuschie
Dietmar Neu
20 postswie bereits erwähnt, hatte ich heute grossen Wäschetag. Im Keller befinden sich Waschmaschine, Trockner und Bügeleisen, sowie Wäscheständer und Wäschekorb. Ich nutzte das schöne Wetter und habe die Wäsche auf dem Ständer auf meinem Balkon getrocknet. Der Wäscheraum ist grundsätzlichjederzeit zugängig, beim Pförtner liegt eine Liste zum Eintragen.
Am Nachmittag dann ein Spaziergang zum Seepark und dort zueiner Eisschokolade ins Cafe Lago (am gegenüber liegenden Ende von der Klinik aus gesehen), Fussweg ca. 15 min.
Zurückhabe ich die Wäsche abgehängt und "glatt gestrichen". Mache ich zuhause auch immer und Kerstin bekommt einen Anfall. Sie bügelt grundsätzlich alles. Ich bin jedoch der Meinung, wer bügelt ist nur zu faul um richtig aufzuhängen!!!!
Bis morgen
neuschie
Dietmar Neu
20 postsHeute morgen muss ich mich echt beeilen!
07:30 Frühgymnastik. Heute das Element Erde mit der Schlange. Harte Übung für die Oberschenkel. Mann oh Mann. Bin mal gespannt, ob wir zu den einzelnen Übunge auch noch Lektüre bekommen. Wenn nicht, werdeich mir diese noch zulegen!
08:00 Frhstück. Das Buffet ist immerreichlich und abwechslungsreich
08:30 Rückenschule. Schon wieder Übungen für die Oberschenkelmuskulatur. Morgen geht es erst richtig los!
10:00 autogenes Training. Ob ich das auch ohne Anleitung hinbekomme?
1. Formel: Ich bin gaaaanz ruhig
2. Formel: Arme und Beine schwer
3. Formel: Arme und Beine werden warm umströmt
4. Formel:
11:00 Terminvereinbarung bei der Sozialberatung
11:30 Klassische Massage und Fango, das tut gut!
14:30 Maltherapie. Über meine Bilder zu sprechen fällt mir schwer. Ich wage nicht hier etwas zu deuten, die Therapeutin schon. Auf jeden Fall schalte ich hier voll ab und das Ergebnis gefällt mir auch.
15:30 Ausdauertaining auf dem Crosstrainer und Muskelaufbautraining mit verschiedenen Geräten. Ich trainier besonders die Oberschenkel- und Unterschenkelmusulatur. sowie Muskeln im Bereich des Oberkörpers. Bauchmuskulatur soll ich noch nicht trainieren.
An alle die eine Reha oder AHB nach Krebserkrankung planen möchte ich folgenes richten:
Ich hbe ja nun keinen Vergleich zu anderen Rehaanstalten. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass sonst wo so auf die verschiedenen Krebserkrankungen eingegangen werden kann wie hier. Bei der Rückenschule z.B. wird angesprochen, dass Personen mit Bauch-Op dieseund jeneÜbung nicht machen sollen, Personen mit Metastasenbefall in Rückenmarknähe jene Übungen ausfallen lassen sollen. Dies ist echt durchgängig bei allen Angeboten hier im Haus, da sich voll und ganz auf Krebserkrankungen spezialisiert wird. Selbst bei dem Nahrungsangebot oder bei den freien Vorträgen, welche fast täglich stattfinden kann jeder etwas fürsich heraushören. Auch bei der Frühgymnastik wurde letzte Woche ein Element ngesprochen, welches speziel für Krebserkrankungen gedacht ist. Dies ist bei einer Klinik wo sowohl Erkrankungen am Herzenals auch körperl. Behinderungen therapiert werden bestimmt nicht so "ganzheitlich"
Klar ist, dass man hier jederzeit die eigene Erkrankung vor Augen gehalten wird, was manche Leute bestimmt stört. Auf jeden Fall kann ich bis jetzt asolut nichts negatives über das Haus hier sagen.
Bis dann
neuschie