Fritz
6 posts
Mittwoch, 2. Mai 2007 - 21:17
Hallo zusammen.
Ich habe hier schon einige Berichte gelesen, in denen sich einige nicht trauen eine Darmspiegelung zu machen bzw. verunsichert sind, weil sie irgendwelche Symptome haben und vermuten es könnte Darmkrebs sein.
Hierzu möchte ich gerne meine Geschichte erzählen.
Ich hatte ca. vor 2 Jahren das erste Mal Blut im Stuhl und war natürlich geschockt. Aber 2 oder 3 Toilettengänge später war alles wieder vorbei. Also alles wieder gut. Schließlich hatte ich ja auch keine Schmerzen.
Letztes Jahr dann das gleiche Spiel. Nur trat das Problem öfters auf. Dieses Jahr war es sogar noch schlimmer und zum ersten Mal hatte ich auch Schmerzen in der rechten Leistengegend.
Nun habe ich mich näher informiert. Auch weil im Fernsehen immer wieder Spots zum Thema Darmkrebs ausgestrahlt wurden (Thema: Monat des Darmkrebs).
Also mal kurz beim "Onlinedoktor" vorbeigeschaut und schon war ich kreidebleich. Das harmloseste Problem waren Hämorrhoiden. Aber rein theoretisch sprechen die Symptome für Darmkrebs, Morbus Crohn usw. Ein genaues Ergebnis kann nur der Fachmann liefern.
Nun konnte ich mich doch dazu überwinden und habe einen Termin in einem Enddarmzentrum gemacht.
Und dort hat man sofort festgestellt, daß ich Hämorrhoiden 2. Grades habe.
Die wurden ohne großes Trara versorgt. Einmal verödet und einmal eine sog. Gummiligatur.
Das ging nicht nur schnell sondern war auch fast schmerzfrei. Ein Stich mit einer Nadel ist schlimmer.
Heute hatte ich dann einen 2. Termin für eine Darmspiegelung. Nachdem ich mir hier einige Beiträge dazu gelesen habe, habe ich mir so meine Gedanken gemacht.
Diese waren aber völlig unbegründet.
Es ist zwar ein wenig unangenehm wenn man Luft in den Darm geblasen bekommt. Aber schmerzhaft war es nicht. Nun ja. Die Wahrnehmung von Schnerzen empfindet jeder anders. Aber ich habe schon etliche Zahnarztbesuche hinter mir und kann sehr gut beurteilen was Schmerzen sind (ich sage nur: Wurzelkaries und Weisheitszahn).
Als ich im Wartezimmer saß habe ich ein Werbefilm gesehen in dem es um ein Flugzeug ging.
Erst tauchte ein Flugzeug auf mit dem Text: Regelmäßig benutzt. Dann tauchte die Turbine des Flugzeugs auf mit dem Text: Regelmäßig gewartet. Zum Schluß das Bild des Darms mit der Frage: Und ihr Darm ?
Und es ist ja wirklich so. Wenn unser Auto auch nur eine kleine Macke hat fahren wir sofort in die Werkstatt. Und was machen wir mit unserem Körper ?
Also an alle die nicht wissen ob sie auf Grund irgendwelcher Symptome zum Proktologen gehen sollen oder nicht: JA, JA und nochmals JA.
Nehmt doch lieber Schmerzen einer Darmspiegelung in Kauf als die ständge Ungewissheit ob da was sein könnte.
Vielleicht könnt ihr ja nach der Spiegelung dann auch mit runtergekurbelten Scheiben und Musik vom Parkplatz fahren.
Allen anderen wünsche ich alles Gute für die Zukunft und die Kraft und den Mut weiterzumachen.
Oder wie es ein asiatisches Sprichwort sagt:
Der Fall ist keine Niederlage solange Du wieder aufstehst.
Ich habe hier schon einige Berichte gelesen, in denen sich einige nicht trauen eine Darmspiegelung zu machen bzw. verunsichert sind, weil sie irgendwelche Symptome haben und vermuten es könnte Darmkrebs sein.
Hierzu möchte ich gerne meine Geschichte erzählen.
Ich hatte ca. vor 2 Jahren das erste Mal Blut im Stuhl und war natürlich geschockt. Aber 2 oder 3 Toilettengänge später war alles wieder vorbei. Also alles wieder gut. Schließlich hatte ich ja auch keine Schmerzen.
Letztes Jahr dann das gleiche Spiel. Nur trat das Problem öfters auf. Dieses Jahr war es sogar noch schlimmer und zum ersten Mal hatte ich auch Schmerzen in der rechten Leistengegend.
Nun habe ich mich näher informiert. Auch weil im Fernsehen immer wieder Spots zum Thema Darmkrebs ausgestrahlt wurden (Thema: Monat des Darmkrebs).
Also mal kurz beim "Onlinedoktor" vorbeigeschaut und schon war ich kreidebleich. Das harmloseste Problem waren Hämorrhoiden. Aber rein theoretisch sprechen die Symptome für Darmkrebs, Morbus Crohn usw. Ein genaues Ergebnis kann nur der Fachmann liefern.
Nun konnte ich mich doch dazu überwinden und habe einen Termin in einem Enddarmzentrum gemacht.
Und dort hat man sofort festgestellt, daß ich Hämorrhoiden 2. Grades habe.
Die wurden ohne großes Trara versorgt. Einmal verödet und einmal eine sog. Gummiligatur.
Das ging nicht nur schnell sondern war auch fast schmerzfrei. Ein Stich mit einer Nadel ist schlimmer.
Heute hatte ich dann einen 2. Termin für eine Darmspiegelung. Nachdem ich mir hier einige Beiträge dazu gelesen habe, habe ich mir so meine Gedanken gemacht.
Diese waren aber völlig unbegründet.
Es ist zwar ein wenig unangenehm wenn man Luft in den Darm geblasen bekommt. Aber schmerzhaft war es nicht. Nun ja. Die Wahrnehmung von Schnerzen empfindet jeder anders. Aber ich habe schon etliche Zahnarztbesuche hinter mir und kann sehr gut beurteilen was Schmerzen sind (ich sage nur: Wurzelkaries und Weisheitszahn).
Als ich im Wartezimmer saß habe ich ein Werbefilm gesehen in dem es um ein Flugzeug ging.
Erst tauchte ein Flugzeug auf mit dem Text: Regelmäßig benutzt. Dann tauchte die Turbine des Flugzeugs auf mit dem Text: Regelmäßig gewartet. Zum Schluß das Bild des Darms mit der Frage: Und ihr Darm ?
Und es ist ja wirklich so. Wenn unser Auto auch nur eine kleine Macke hat fahren wir sofort in die Werkstatt. Und was machen wir mit unserem Körper ?
Also an alle die nicht wissen ob sie auf Grund irgendwelcher Symptome zum Proktologen gehen sollen oder nicht: JA, JA und nochmals JA.
Nehmt doch lieber Schmerzen einer Darmspiegelung in Kauf als die ständge Ungewissheit ob da was sein könnte.
Vielleicht könnt ihr ja nach der Spiegelung dann auch mit runtergekurbelten Scheiben und Musik vom Parkplatz fahren.
Allen anderen wünsche ich alles Gute für die Zukunft und die Kraft und den Mut weiterzumachen.
Oder wie es ein asiatisches Sprichwort sagt:
Der Fall ist keine Niederlage solange Du wieder aufstehst.
ich bin 21 Jahre und habe auch bereits eine Darmspiegelung hinter mir. Mit kleiner Narkose merkt man überhaupt gar nichts und ich bin schon ein Angsthase.
Ich kann auch nur jedem raten, sich unbedingt einer Darmspiegelung zu unterziehen, wenn er irgendwelche Verdachte hat....
Bei mir wurde bei der Darmspiegelung Zöliakie festgestellt, was eine Autoimmunkrankheit ist, bei der man ein 10-fach höheres Darmkrebsrisiko hat.
Diesbezüglich habe ich mal eine Frage:
Ich habe kkürzlich gehört, dass Darmkrebs der einzige Krebs sein soll, den man durch regelmäßige Dramspiegelungen verhindern kann. Stimmt das, kann Darmkrebs nur aus Polypen entstehen und man hat es auf diese Art und Weise wirklich in der Hand?
Vielen Dank und viele Grüße
ich sag nur geht, geht, geht,
es tut nicht weh eine Magenspiegelung ist schlimmer wie ne
Darmspiegelung.
Ich bin 2003 an Darmkrebs erkrankt hab nix gemerkt auch mal Blut im Stuhl dann wieder weg dann wieder da.
mit ner Grippe bin Ich zum Doc und mit Krebs bin Ich wieder raus und seit dem alle viertel Jahr Kontolle und alle halbe Jahr Darmspiegelung.
Ich kann nur aus Erfahrung zu Euch sagen geht hin es ist wirklich nicht schlimm.
ich wünsch Euch alles Gute
Fritz
6 postsSoweit ich weiß, kannst Du generell nichts gegen eine Erkrankung an Darmkrebs unternehmen
Was Du aber in der Hand hast, ist, das Risiko evtl. an Darmkrebs zu erkranken zu minimieren. Das läßt sich z. B. mit der Grippe vergleichen. Du kannst Dich z. B. impfen lassen oder bei einer akuten Grippewelle besonders vitaminreiche Ernährung zu Dir nehmen und Menschengruppen meiden. Aber erwischen kann es Dich trotzdem.
So ist es auch beim Darmkrebs. Weniger bzw. überhaupt nicht rauchen, ballaststoffreiche Ernährung mindern das Risiko erheblich. Ausschließen läßt es sich leider nicht.
Die Heilungschancen sind, das ist eine reine Behauptung von mir, bei allen Krebstypen gleich hoch. Entscheidend ist dabei die frühzeitige Erkennung. Und das ist das Problem. Manche Krebsarten erkennt man durch Zufall, andere erst wenn es zu spät ist. Denn wenn erstmal eine Streuung erfolgte ist es sehr schwer den Krebs erfolgreich zu behandeln.
Der Vorteil beim Darmkrebs ist einerseits, daß er sich sehr langsam entwickelt und andererseits, daß man ihn einfach entdecken kann durch die Darmspiegelung. Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Knochenkrebs lassen sich schwerer feststellen bzw. wenn es bereits zu spät ist.
Und genau das ist ja das Unbegreifliche. Obwohl Darmkrebs einfach festgestellt werden und erfolgreich bekämpft werden kann nehmen Viele die Vorsorgeuntersuchung nicht in Anspruch; nur weil sie Angst vor einer Darmspiegelung haben. Desweiteren ist es heute teilweise immer noch so, daß man über das Thema rund um den „Achtersteven“ nicht so gerne spricht.
Fritz
6 postsSchau doch mal auf den folgenden Seiten rein: www.krebsinformationsdienst.de
Dort gibt es jede Menge Infos über Risikofaktoren usw.
Constanze
83 postsich denke, die Spanne 8 bis 10 Jahre ist sowieso zu groß. Dies wird Dir bei Deinem persönlichen Kummer aber leider nicht wirklich weiterhelfen.
Ich wünsche Dir, vor allem Deiner Mutter, daß letztendlich doch noch eine Hoffnung besteht und alles gut wird.
Gruss Christine