Rebecca Schöller
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Donnerstag, 3. Mai 2007 - 15:14
Hallo,
wieder hat diese fürchterliche Krankheit ein Opfer gefordert. Gestern um 18.23 Uhr ist meine Mama friedlich eingeschlafen. Mein Vater und ich waren bei ihr. Meine Schwester war nur kurz mal nach Hause gefahren, war dann aber auch kurze Zeit später wieder da, so dass wir gemeinsam Abschied von ihr nehmen konnten.
Die letzten knapp 2 Wochen war ich rund um die Uhr bei ihr im Krankenhaus und konnte auch bei ihr im Zimmer übernachten. Es war eine wirklich schwere Zeit, aber ich bin froh, dass ich diesen Weg mit ihr gegangen bin und würde es immer wieder so machen.
Das Schlimmste war, mit anzusehen, wie meine geliebte Mama jeden Tag mehr und mehr abgebaut hat und ich ihr nicht helfen konnte. Ich habe für sie um jede Minute gehofft, die sie früher von ihrem Leid erlöst ist, aber als dann der Moment gekommen war, war es trotzdem ein Schock. Ich bin jedoch froh für sie, dass sie nun nicht mehr leiden muss, denn die letzten Tage waren wirklich kein Leben mehr. Zum Glück hat sie diese nicht mehr bewußt erlebt, denn das wäre der größte Horror für sie gewesen. Hier und da hatte sie zwar noch mal einen wachen Moment, aber die beiden letzten Tage hat sie nur noch geschlafen. Schmerzen hatte sie aber wohl nicht, sie wirkte jedenfalls nicht verkrampft. In den wachen Momenten hat sie mich aber wohl noch erkannt, denn sie hat mich dann mit einem Lächeln angelächelt, das ich wohl nie mehr vergessen werde. Genauso wie ich meine Mama nie vergessen werde!
Ich habe in diesem Forum zwar selten geschrieben, aber ich habe doch sehr oft hier nachgelesen und mir Tips und Trost geholt. Es ist eine wirklich sehr gute Einrichtung und ich wünsche allen weiterhin viel Kraft im Kampf gegen diese schreckliche Krankheit.
Viele Grüsse,
Rebecca
wieder hat diese fürchterliche Krankheit ein Opfer gefordert. Gestern um 18.23 Uhr ist meine Mama friedlich eingeschlafen. Mein Vater und ich waren bei ihr. Meine Schwester war nur kurz mal nach Hause gefahren, war dann aber auch kurze Zeit später wieder da, so dass wir gemeinsam Abschied von ihr nehmen konnten.
Die letzten knapp 2 Wochen war ich rund um die Uhr bei ihr im Krankenhaus und konnte auch bei ihr im Zimmer übernachten. Es war eine wirklich schwere Zeit, aber ich bin froh, dass ich diesen Weg mit ihr gegangen bin und würde es immer wieder so machen.
Das Schlimmste war, mit anzusehen, wie meine geliebte Mama jeden Tag mehr und mehr abgebaut hat und ich ihr nicht helfen konnte. Ich habe für sie um jede Minute gehofft, die sie früher von ihrem Leid erlöst ist, aber als dann der Moment gekommen war, war es trotzdem ein Schock. Ich bin jedoch froh für sie, dass sie nun nicht mehr leiden muss, denn die letzten Tage waren wirklich kein Leben mehr. Zum Glück hat sie diese nicht mehr bewußt erlebt, denn das wäre der größte Horror für sie gewesen. Hier und da hatte sie zwar noch mal einen wachen Moment, aber die beiden letzten Tage hat sie nur noch geschlafen. Schmerzen hatte sie aber wohl nicht, sie wirkte jedenfalls nicht verkrampft. In den wachen Momenten hat sie mich aber wohl noch erkannt, denn sie hat mich dann mit einem Lächeln angelächelt, das ich wohl nie mehr vergessen werde. Genauso wie ich meine Mama nie vergessen werde!
Ich habe in diesem Forum zwar selten geschrieben, aber ich habe doch sehr oft hier nachgelesen und mir Tips und Trost geholt. Es ist eine wirklich sehr gute Einrichtung und ich wünsche allen weiterhin viel Kraft im Kampf gegen diese schreckliche Krankheit.
Viele Grüsse,
Rebecca
Constanze
83 postsich finde es bewundernswert wie du deiner Mama beiseite gestanden hast. Ich hoffe ich kann das bei meiner Mutter auch, wenn es soweit ist.
Liebe Grüße
Constanze
ganz toll, was für ein Mensch Du bist.
Bleibe wie Du bist - auch wenn es nicht in Deiner Hand lag, an diesem schrecklichen Schicksal etwas zu ändern und Du mit Sicherheit auch deshalb traurig bist.
Gruss