ina

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Montag, 14. Mai 2007 - 19:18
Es war als würde man uns den Boden unter den Füßen wegziehen. Längere Zeit hatte meine Mutter keinen optimalen Eisenwert. Es wurde versucht mit Medikamenten zu behandeln, diese lösten jedoch nur Überkeit aus, führten aber nicht zu einer Besserung. Dann am 3. Mai die Überweisung des Arztes ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen. Am Dienstag, dann die traurige Gewissheit Darmkrebs mit einer hohen Anzahl großer Metastasen in der Leber. Stadium IV. Meine Mutter ist hatte gerade Ihren 57. Geburtstag gefeiert. Direkt am Freitag erfolgte die Darmoperation, der aufsteigende Dickdarm wurde entfernt. Die OP ist gut verlaufen kein externer Darmausgang. Meine Mutter hält sich sehr tapfer. Mein Vater macht mir Sorgen, er ist sehr durcheinander und am Boden. Ich weiß nicht was ich tun kann und fühle mich totel hilflos. Ich bin das einzige Kind. Meine Eltern sind alles was noch von meiner Familie übrig ist. Was gibt es für Hilfe und Betreuung nicht nur für betroffene sondern auch für Angehörige.
Danke und alle guten Wünsche für alle anderen betroffenen und Ihre angehörigen.
Ina

Jimbo

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Montag, 14. Mai 2007 - 23:22
Hallo Ina,
ein trauriges aber herzliches Willkommen.
Eine gewisse Hilfe und Unterstützung wirst Du sicherlich auch hier schon finden. Die Diagnose, so wie Du sie schilderst, ist ja sehr ernst. Man wird möglicherweise versuchen mit einer Chemotherapie die Lebermetastasen so zu verkleinern, dass man sie anschliessend operieren kann. Aber da die Anzahl und ihre Größe groß ist, wie Du schreibst, ist der Erfolg dieser Behandlung leider ungewiss.
Damit umzugehen wird nicht leicht sein...versuche Ihr und Deinem Vater Stärke zu geben so gut du kannst in der kommenden schweren Zeit.R8GSH6
Gruß
Jimbo