blackberry

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Mittwoch, 16. Mai 2007 - 22:09
Hallo Forumsbesucher,
bei meiner Mutter wurde im Mai 2005 Darmkrebs diagnostiziert und ihr wurde ein Teil des Dickdarms entfernt. TNM-Klassifikation: T4, N2, Mx, G3, L1. Im September 2005 schloß sich eine sechsmonatige Chemotherapie an (5-FU). Im Juli 2006 folgte eine weitere. Da meine Mutter die Behandlung nur sehr schlecht vertrug, sie hat Diabetes, Bluthochdruck und Parkinson, bekam sie statt einer 100% Dosis nur 50%. Im März 2007 eröffnet mir der behandelnde Onkologe, daß die Behandlung auf Grund einer gewissen Immunität der Krebszellen, zu Ende sei und man meiner Mutter nicht mehr helfen könne. Um ihr Leben zu verlängern bekommt sie nun eine vier Wochen lang Cetuximab und Irinotecan. Allerdings hat sie die erste Infusion sehr schlecht vertragen und die Werte ihrer Leukozyten ist so rapide gesunken, daß sie drei Wochen lang keine weiter Infusion bekommen konnte. Sie hat starke Schmerzen in den Beinen und kann kaum gehen. Gibt es noch Alternativen? Hat vielleicht jemand Erfahrung mit Heilpilzen oder kennt einen guten Heilpraktiker?
Gruß Andreas

rowena graalmann

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Donnerstag, 17. Mai 2007 - 01:28
Hallo Andreas,
Alternativen kenne ich auch so spontan keine- aber lasst Euch auf keinen Fall super wirkende, super teure Heilmittel andrehen.
Meiner Mutter bekam damals die letzte Chemotherapie auch nicht. Nach Abbruch (obwohl die Onkologin unbedingt noch zwei bis drei Sitzungen dranhängen wollte- ich frage mich wofür- wenn bei meiner Mutter die Lage von vorneherein sehr schlecht war.-Kostenbringend???) hatte meine Mutter wieder sieben Kilo zugenommen. Und es hat ihr ein ganzes Jahr gebracht, welches sie bis auf die letzten drei Wochen wirklich ausleben konnte. Sechs Wochen vor ihrem Tod war sie noch im Urlaub.
Das heißt nun nicht, das es bei Euch genau so sein muß, da ich mich mit den Gradings bislang nicht weiter befasst habe.
Probiert alles aus, was nicht nach Abzocke aussieht.
Meiner Mutter hatte z.B. ein Zeitungsausschnitt geholfen, wo von es eine Studie gab, das alkoholfreies Bier bei Krebs helfen würde. Meine Mutter hat dieses auch tapfer getrunken (obwohl sie Bier überhaupt nicht mochte). Während dieser Zeit war auch alles in Ordnung (auch der Glaube versetzt Berge- aber es gibt auch eine Studie aus Japan? dazu, die man beim googlen finden kann).
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft
Rowena

Constanze

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Montag, 21. Mai 2007 - 21:19
Hallo andreas,
meine Mutter fährt seit Ihrer Op voll auf "Hildegard von Bingen" ab. Sie beschreibt verschiedene Ernährungsweisen und meiner Mutter scheint es tatsächlich zu helfen. Sie war jetzt 3 Wochen in der Kur. Und Ihre schwer befallene Leber hat sich anscheinend verbessert. Zumindest wurde heute beim Abschlussgespräch gesagt, dass es unglaublich sei, aber ihre Leberwerte sind tatsählicvh besser. Sie wird nächstze Woche hoffentlich an der leber operiert und dann folgt eine Chemo. Habe gelesen, dass eine Misteltherapie helfen soll. Bezahlt aber die kasse nicht mehr.
Wünsche Euch alles gute.
Liebe Grüße
Constanze

Alexandra, 34

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Montag, 21. Mai 2007 - 21:30
Lieber Andreas,
wenn Sie sich für alternative Heilmethoden interessieren dann könnten Sie mal im Buch von Maria Treben "Gesundheit aus der Apotheke Gottes" nachschlagen. Habe ich damals, als bei meinem Mann Darmkrebs diagnostiziert wurde auch getan und dieses Buch hat mir sehr viel Mut gemacht. So kann man z.B. Zinnkrauttee verabreichen und laut Maria Treben soll Zinnkraut in der Lage sein, Tumore "kaputt" zu machen. Auch Zinnkrautumschläge auf die betroffenen Stellen (z.B. Leber usw.) sollen sehr hilfreich sein. Ich habe meinem Mann damals auch Tee´s gebraut (u.a. auch den Zinnkrauttee). Mein Mann ist wieder gesund. Allerdings war die Krankheit bei meinem Mann zum Glück noch nicht sehr weit fortgeschritten. ER konnte seinerzeit auf Chemo und Bestrahlung verzichten. Vielleicht besorgen Sie sich das Buch und ziehen selbst Ihre SChlüsse daraus. Ich persönlich bin der Meinung, dass, sollten die Tee´s nichts nützen, sie zumindest keinen SChaden anrichten können. Und man muss sich nicht vorwerfen nicht alles probiert zu haben.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Mutter viel Glück!
Liebe Grüße
Alexandra