Jeannette

1 posts
Samstag, 2. Juni 2007 - 22:24
Ich habe lange überlegt, ob ich es ins Forum schreibe das meine Mutter gestorben ist. Ich empfand die Nachricht vom Tod von anderen Menschen hier im Forum immer sehr entmutigend. Aber die Menschen hier, die mir und meiner Mutter mit Ihren Ratschlägen geholfen haben oder versucht haben zu helfen, bin ich es schuldig.
Meine Mutter fehlt mir so sehr....
Das Forum ist eine gute Einrichtung.Macht so weiter!
Für alle Betroffenen da draußen wünsche ich von Herzen alles,alles Gute. Lasst Euch nicht unterkriegen!!!
Gruß
Jeannette

Janette

9 posts
Sonntag, 3. Juni 2007 - 10:47
Mein herzliches Beileid Jeannette
Mir fehlen die Worte, deshalb drücke ich dich ganz lieb .

Nicole

38 posts
Sonntag, 3. Juni 2007 - 12:02
Es tut weh, jemanden zu verlieren, den ich geliebt habe.
Doch noch schlimmer schmerzt es, jemanden zu verlieren,
der mich geliebt hat.
Liebe Janette,
es tut mir so unsagbar leid, dass Ihr den Kampf gegen diese schreckliche Krankheit verloren habt. Versuche zu glauben, dass Deine Mutter nun von ihrem Leid erlöst ist und es ihr dort besser geht, wo sie jetzt ist. Natürlich sind das Worte, die man in der ersten Zeit der Trauer und Wut nicht verstehen kann, aber sie werden mehr und mehr an Bedeutung gewinnen, denn nur wer vergessen wird, ist wirklich tot.
Ich denke an Dich und nehm Dich in den Arm.
Alles Liebe
Nicole

Marion

64 posts
Sonntag, 3. Juni 2007 - 14:19
Liebe Jeanette,
auch ich wünsche dir mein herzliches Beileid zum großen Verlust deiner geliebten Mutter. Es ist sehr schwer einen geliebten Menschen "loszulassen". - Aber es stimmt. In unserer Erinnerung leben sie wirklich weiter.
Ich wünsche dir alles Liebe,
Marion

Gudrun B.

15 posts
Sonntag, 3. Juni 2007 - 22:54
Liebe Jeanette,
auch ich möchte Dir mein Beileid ausprechen.
Mein Papa hätte heute Geburtstag, wäre er nicht vorgestern vor 2 Jahren an den Folgen seines Darmkrebses gestorben. Er war an seinen letzten Tagen leider nicht mehr so klar bei Verstand wie Deine Mama aufgrund des Leberversagens und des Morphiums. Die letzten vernünftigen Sätze, die er zu mir sagten, war die Frage, ob es regnen würde und als ich das bejahte, freute er sich, es hören zu können. Ich muß seitdem immer daran denken, wenn es regnet... An seinem Todestag bekam er schon sehr schwer Luft und hatte Aussetzer - jedesmal hoffte ich, er wäre endlich erlöst und war doch froh, den nächsten Atemzug zu hören, obwohl völlig klar war, daß es bald zu Ende sein würde. Er fehlt mir an jedem Tag und doch kann ich nun meistens lächeln, wenn ich an ihn denke. Deine Wunde ist noch viel zu frisch, aber eines Tages wird es Dir bestimmt auch so gehen!
Ich hoffe sehr für Dich, daß Du bald Trost finden wirst - aus Deinen Zeilen kann man Deine Liebe erkennen und das ist trotz dem Schmerz etwas Schönes. Wenn man so trauern muß und kann, bedeutet das immer einen großen Verlust und den empfindet man nur, wenn man vorher schöne Zeiten erlebt hat.
Alles Gute für Dich,
Gudrun

Nicole

38 posts
Montag, 4. Juni 2007 - 14:27
Liebe Jeanette,
natürlich verstehe ich das sehr gut. Ich kenne solche Momente leider auch, allerdings war es bei uns nicht ganz so extrem. Ich habe schon oft gehört, dass es den Menschen vor ihrem Tod manchmal nochmal etwas besser gehen soll. Finde das aber auch für Deine Mutter ein tröstlicher Gedanke. Sie hat in dem Moment nicht gelitten und das wünscht man ja keinem. Wie Du schon schreibst, der Tod kommt niemals richtig.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die Zukunft und hänge Dir nochmal den ersten Absatz eines Verses ran, den ich wie für mich geschaffen sah, als ich plötzlich meinen Schatz verlor:
Vor meinem eignen Tod ist mir nich bang,
nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Ganz liebe Grüße
Nicole