Sonja

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Dienstag, 12. Juni 2007 - 17:32
Hallo,
am 22. Mai wurde bei einer Darmspiegelung (Vorsorge) festgestellt, daß mein Vater kurz vor einem Darmverschluß stand. Ein Schock! Bisher war er mit seinen 65 Jahren top fit. Freitags darauf wurde er operiert. Ein Teil des Darmes sowie die Lymphknoten wurden entfernt. Der Chefarzt teilte uns mit, daß es bösartig ausgesehen hätte. In der Woche darauf bekamen wir die Diagnose: Krebs.
In der nächsten Woche soll es mit der Chemo los gehen. Da diese sehr schwächt, interessieren wir uns für Zusatzbehandlungen. Haben von der Misteltherapie gehört. Wer hat damit Erfahrungen? Alternativen? Wir haben Angst, daß er zu sehr abbaut. Was kann man tun? Danke!!!

Sonja

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Dienstag, 12. Juni 2007 - 21:44
Hallo Birgit,
danke für die schnelle Antwort. Habe mir sofort die Seite angeschaut und ausgedruckt. Ist wirklich sehr hilfreich. Werde Sie meinem Vater geben.
Habe nun noch eine Frage zur Chemo. Der Arzt meinte, daß sie bei der OP alles entfernt haben. Er sollte jedoch innerhalb von 4 Wochen nach der OP mit einer Chemo beginnen, da man nicht sehen kann, ob der Krebs gestreut hat. Da diese Therapie sehr starke Nebenwirkungen hat, würden wir diese gern umgehen. Was aber, wenn sich der Krebs weiter ausbreitet? Er hat sich im Prinzip schon dazu entschlossen. Wie sind Eure Erfahrungen?

Marion

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Mittwoch, 13. Juni 2007 - 08:12
Hallo,
auch ich hatte gestern ein Gespräch mit dem Chirurgen meiner Mutter. Er riet mir, dass ich unbedingt abwägen sollte, inwieweit es der Allgemeinzustand meiner Mutter (der z.Zt. schlecht ist) zuliesse, nicht nur die Chemo, sondern die NEBENWIRKUNGEN der Chemo zu verkraften.
Ich denke Birgit, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast. Aber letztendlich muss man das wohl immer individuell entscheiden. Auch wir wissen heute noch nicht, wieweit bei meiner Mutter jetzt noch eine Chemo Sinn macht.
Morgen weiss ich dann mehr....
Liebe Grüsse
Marion