vroni

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Montag, 18. Juni 2007 - 10:08
Hallo zusammen,
mein Schwiegervater wurde Anfangs des Jahres wegen eines bösartigen Tumors am Darm operiert. Davor hatte er noch einige Bestrahlungen. Die schwere OP verlief gut und der befürchtete künstliche Darmausgang musste nicht gelegt werden, obwohl der bereits große Tumor nahe dem Schließmuskel sich befand. Seit der OP leidet mein Schwiegervater an unkontrolliertem und häufigem Stuhlabgang.
Er ist gezwungen Windeln zu tragen und kann natürlich in diesem Zustand nicht außer Haus. Darunter leidet er sehr. Außerdem ist er ständig schmerzhaft wund.
Hier meine Fragen:
Hat jemand ähnliche schlimme Erfahrungen gemacht? Wie kann man diesen Zustand lindern? Gibt es wirkungsvolle Salben? Wie lange dauert es bis er alles wieder unter Kontrolle hat?
Ich leide mit ihm und wäre sehr dankbar, wenn ich den einen oder anderen Tipp von Euch bekommen würde!
Voraus, meinen herzlichen Dank!
Lieben Gruß
Vroni
Gast
Montag, 18. Juni 2007 - 11:36
hallo, ich bin im August 06 an gleicher Stelle operiert worden, Hatte danach Chemo und Bestrahlung. Als Folge der Bestrahlung hatte ich die gleichen Probleme. habe auch Windeln tragen müssen. das hat alles etwa 2 Monate in dieser extremen Art gedauert. Es wird aber nach und nach besser. Loperamid hat mir auch geholfen. heute habe ich zwar noch keine Verdauung wie vor der OP und Bestrahlung, kann aber alles so gut wie vorher kontrollieren. Also nicht aufgeben. es wird ganz bestimmt auch wieder besser.
Gast
Montag, 18. Juni 2007 - 20:28
Hallo!
Vielen Dank für Deine Antwort. Das macht mir und auch sicherlich meinem Schwiegervater viel Mut! Allerdings hat er bereits schon seit 5 Monaten dieses Problem. Aber ich denke, der Krankheitsverlauf ist eben nicht bei jedem gleich.
Was könnte man denn gegen das zwangsläufig mit verbundene Wundsein tun?
Ich bin über jeden Tipp sehr dankbar!
Ich wünsche Dir ganz viel Gesundheit! Herzlichen Dank nochmals.

Freundin

5 posts
Dienstag, 19. Juni 2007 - 11:32
Bei meinem Vater hat gegen das wund sein
Reiterspitzsalbe grün ,geholfen.
Die gibt es in der Apotheke ohne Rezept.
Ich drück die Daumen, das sie auch Deinem Schwiegervater hilft. Alles Gute und lieben Gruß R.
Gast
Dienstag, 19. Juni 2007 - 22:40
Hallo an alle!
Herzlichen Dank für Eure Tipps. Ich freue mich über soviel liebe Resonanz! Ich werde ihm Eure Ratschläge weitergeben.
Für alle ebenfalls Erkrankten wünsche ich, dass es Euch bald wieder besser geht!
Vroni
Gast
Montag, 13. August 2007 - 11:29
Hallo Vroni,
ich habe deinen Beitrag vom 18.6. gelesen.
Mein Vater leidet seit 4 Jahren unter diesen Symptomen - und keiner kann ihm helfen. Windeln muss er allerdings nicht tragen aber dafür geht er auch nicht aus dem Haus, wenn er fühlt das da noch was kommen könnte. Essensmäßig verträgt er so gut wie nichts, dabei hält meine Mutter sich schon an alle Vorschriften und Empfehlungen. Ich weiß, das macht wenig Mut - aber es ist leider Realität. Aber ich habe jetzt auch schon häufig gelesen und gehört, dass diese Form wie bei meienem Vater eher die Ausnahme ist. Oft reguliert sich das, man braucht nur Geduld. Falls es bei Euch eine Lösung gibt, wäre ich für einen Tipp dankbar.
Gruß Michaela
Gast
Dienstag, 11. September 2007 - 10:55
Hallo zusammen,
leider kann ich auch nichts Positives bis jetzt berichten. Nach wie vor plagt sich mein Schwiegervater mit diesem Problem der vielen, unkontrollierten Stuhlgänge. Ohne Windeln ist nichts drin, natürlich kann er auch nicht das Haus verlassen. Ein Arztbesuch wird dadurch für ihn zum Problem, obwohl dieser in der Nachbarschaft seine Praxis hat. Es ist unglaublich. Ab und zu gibt es Tage wo es besser ist, aber die schlechten überwiegen zumeist. Zurzeit sind nur schlechte Tage angesagt.
Momentan ist er noch bei einem Spezialisten auf diesem Gebiet in Behandlung. Bis jetzt konnte er auch nicht helfen. Auch Medikamente, die die Verweildauer der Speisen im Darm erhöhen, blieben bis jetzt wirklungslos. So langsam verliert er den Mut, weil dieses Problem bereits seit Januar d. J. hat.
Es ist schlimm dem zuzuschauen zu müssen und nicht helfen zu können.Ich bin über jeden Tipp dankbar.
Vielen Dank im Voraus,
liebe Grüße an alle und an die Kranken von Euch wünsche ich eine bessere Zeit und vollständige Heilung.
Vroni
Gast
Donnerstag, 13. September 2007 - 22:06
Hallo Vroni!
Schau mal nach meinem Betrag:
Nach der Op ist man chronisch Krank.
Gruß Heinz

vroni

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Montag, 24. September 2007 - 19:09
Hallo Heinz,
ich drücke auch Dir fest die Daumen, dass es für Dich bald eine Besserung, Heilung gibt. Alles Gute und viel Geduld!
Vllt. ist es ja so, dass es lange dauert bis die Verdauung die neuen "Verhältnisse" im Darm akzeptiert hat - mal ganz laienhaft ausgedrückt!
Bei meinem Schwiegervater gibt es jetzt wenigstens ab und an "bessere" Tage, wo er nicht so häufig Stuhlprobleme hat und den Abgang auch ab und an kontrollieren kann. Dann folgen aber auch wieder weitaus schlechtere Tage und das depremiert ihn schon sehr. Er kann kaum außer Haus mit seinem Problem.
Das tut mir sehr leid für ihn.
Alles Gute!
Vroni