Gast
Montag, 2. Juli 2007 - 08:58
Hallo liebe Forumteilnehmer,
nachdem meine Mutter auf dem Weg zum Erfolg war, brach letzte Woche das Kartenhaus wieder etwas zusammen. Es sah alles so positiv aus und wir freuten uns mit der Onkologin, dass die Chemo so gut anschlug. Die Tumormarker meiner Mutter waren auf einem Stand, wie bei einem fast gesunden Mensch. Die Onkologin sagte schon, dass meine Mutter ab August ihre Chemo nicht mehr wochenweise sondern in grösseren Abständen bekommen würde. Was haben wir uns gefreut! Nun ist diese Freude erst einmal getrübt. Nachdem ich mit der Onkologin telefonierte, sagte sie mir, dass sie in Sorge sei. Die Tumormarker meiner Mutter sind innerhalb von ein paar Tagen von CEA 63 auf 111 und CA 19-9 von 38 auf 97 gestiegen. Meine Frage an sie war gleich, hat meine Mutter vielleicht ein Rezidiv?? Die Onkologin verneinte. Es macht mich aber sehr unsicher, da meine Mutter mir am Wochenende sagte, dass ihr Darm wieder so gluckert wie vor ihrer OP. Meine Frage an euch - kann mir jemand sagen, warum der Tumormarker so schnell gestiegen ist und was könnte es eventuell bedeuten?
Vielen Dank und liebe Grüsse
Helene
nachdem meine Mutter auf dem Weg zum Erfolg war, brach letzte Woche das Kartenhaus wieder etwas zusammen. Es sah alles so positiv aus und wir freuten uns mit der Onkologin, dass die Chemo so gut anschlug. Die Tumormarker meiner Mutter waren auf einem Stand, wie bei einem fast gesunden Mensch. Die Onkologin sagte schon, dass meine Mutter ab August ihre Chemo nicht mehr wochenweise sondern in grösseren Abständen bekommen würde. Was haben wir uns gefreut! Nun ist diese Freude erst einmal getrübt. Nachdem ich mit der Onkologin telefonierte, sagte sie mir, dass sie in Sorge sei. Die Tumormarker meiner Mutter sind innerhalb von ein paar Tagen von CEA 63 auf 111 und CA 19-9 von 38 auf 97 gestiegen. Meine Frage an sie war gleich, hat meine Mutter vielleicht ein Rezidiv?? Die Onkologin verneinte. Es macht mich aber sehr unsicher, da meine Mutter mir am Wochenende sagte, dass ihr Darm wieder so gluckert wie vor ihrer OP. Meine Frage an euch - kann mir jemand sagen, warum der Tumormarker so schnell gestiegen ist und was könnte es eventuell bedeuten?
Vielen Dank und liebe Grüsse
Helene
Stephanie Hennekemper
102 postsDiese Diagnose hat Ihre Mutter und Sie bestimmt völlig unerwartet getroffen. Sicher erinnern sich Ihre Mutter und Sie nur zu gut daran, wie lange Sie gebraucht haben, um nach der ersten Krebsdiagnose Hoffnung und Kraft zu schöpfen. Auch damals konnten Sie den Schock erst nach einiger Zeit überwinden. Im Moment befinden Sie sich in einer ähnlichen Situation. Alle Ihre Ziele, die Sie sich nach Ihrer ersten Diagnose gesteckt hatten, scheinen jetzt wieder in Frage gestellt. Vermutlich kommt noch dazu, dass sich Ihre Mutter abermals von Ihrem Körper im Stich gelassen fühlt. Das enttäuscht natürlich.
Ihre Mutter sollte deshalb im Moment noch nicht zu viel von sich erwarten. Sie sollte versuchen, geduldig zu sein und sich sich die Zeit nehmen, ihrer Situation gerecht zu werden. Reduziert sich die Mutlosigkeit nicht nach einer gewissen Zeit von selbst, sollte sie und evtl auch Sie mit der Ärztin sprechen und mit ihr eine Behandlung Ihrer Depressionen erwägen.
Ihnen alle erdenkliche Kraft, zudem wünsche ich Ihnen viel Mut und viel Liebe
Beste Grüße
Stephanie Hennekemper
Felix Burda Stiftung
wünsche ich
recht vielen Dank für ihre Worte. Ja, es ist ein Schock, wobei ich sagen muss, ich gebe die Hoffnung nicht auf. Gestern sprch ich mit der Psychoonkologin meiner Mutter, allerdings, hätte ich mir das gleich sparen können. Es war die erste Ärztin, die gleich damit kam, dass sie der Schweigepflicht unterliegt ( weiß ich ja - ich wollte ja auch keine Details wissen). Weitere Infos bekomme ich besser von der Onkologin, sie ist sehr offen zu mir. Kommenden Mittwoch muss meine Mutter wieder in die Onkologie und dann werden wir weiteres erfahren. Nun, dass ist erst einmal, worauf ich baue.
Vielen herzlichen Dank noch
einmal und beste Grüsse
Helene
Stephanie Hennekemper
102 postsich drücke Ihrer Mutter und Ihnen für Mittwoch feste die Daumen, vor allem dass sich Möglichkeiten eröffnen, die zum W6KRbesten Ergebnis führen werden.
Viele gute Gedanken an Sie beide!
Beste Grüße
Stephanie Hennekemper
Felix Burda Stiftung
Marion
64 postswünsche dir für Mittwaoch alles Gute.
Drücke dir ganz fest die Daumen....
und denk an dich....
liebe Grüße Marion