Gast
Dienstag, 7. August 2007 - 13:57
Mein Vater wurde vor 4 Jahren mit 57 operiert. Bis heute gilt er als gesund. Aber seine Lebensqualität ist arg eingeschränkt, weil er kaum mehr essbares verträgt. Meine Mutter kocht schon sehr schonend, kaum mit Fett und meist gedünstet und wenig gewürzt. Manchmal gehts gut, manchmal nicht. Und dann wir der Alltag von Toilettengängen mit schmerzhaften Durchfall bestimmt. Unvorstellbar wie er leiden muss, wenn er sich doch einmal eine Pizza, Süßigkeiten, Knabbereien oder auf Feiern 2-3 Bierchen gönnt. Saucen, paniertes, Eintöpfe, blähendes Gemüse, Steaks, Pommes etc. - an sowas ist gar nicht zu denken. An Medikamenten hat er einiges durch: Bakterien zum Aufbau der Darmflora, div. zur Darmberuhigung, zum Anregen der Darmtätigkeit, Schaum, der rektal verabreicht wurde, Immodium in unvorstellbaren Mengen, Homöopatische Mittelchen, Ringelblumentee und, und und. Und eigentlich soll alles nur von der Bestrahlung kommen...! Hat jemand ähnliche Probleme und weiß Rat?

Yvonne22

14 posts
Freitag, 10. August 2007 - 11:44
Hallo,
mir wurde im Nov. letzten Jahres 20 cm des Dickdarms entfernt. Seitdem habe ich ebenfalls ständig Bechwerden (Blähungen, Verstopfungen und dann wieder Durchfall..).
Seitdem esse ich jeden Morgen meine Schale Müsli, mit vielen Balaststoffen (Ersatzweise auch Vollkornbrot). Dadurch konnte ich meine Verdauung einigermaßen regulieren.
Und die Beschwerden haben nachgelassen.
Am schlimmsten ist es bei mir, wenn ich bestimmte Salate essen. Zb. Eisberg- oder Kopfsalat.
Komischerweise stören mich Zwiebeln o.ä. überhaupt nicht.
Habe schon von Fällen gehört, die 2 Jahre nach der OP immernoch Bescherden haben. Aber 4 Jahre ist schon eine sehr lange Zeit.
Wie lange ist denn die Bestrahlung her?
Und wie viel vom Darm wurde denn bei Deinem Vater entfern?
War es der Dick- oder der Dünndarm?
Wurde vielelicht schon mal Untersucht, ob die BEschwerden durch Verwachsungen im Bauch entstehen?
Man könnte diese durch eine (recht kleine) OP lösen. Allerings liegt die Erfolgschance wohl nur bei 60%.
Aber wenn dein Vater solche starken Probleme hat.
Die Strahlentherapie zerstört die ganze Darmflora. Was natürlich noch zusaätzlich zu Problemen führt.
Mehr kann ich Dir dazu aber leider auch nicht sagen.
Vielleicht hilft es deinem Vater ja ein Tagebuch zu führen, in dem er aufschreibt, was er essen kann und was nicht.
Mache es auch seit einiger Zeit so.
Mitlerweile weiß ich, was ich lieber meiden sollte.
Aber mal ein schlückchen Wein gönne ich mir, den Konsequenzen bewusst, trotzdem.. smiley
Ich hoffe ich konnte Dir bzw. Deinem Vater ein bisschen weiterhelfen.
Viele, liebe Grüße
Yvonne
Gast
Freitag, 10. August 2007 - 15:00
Hallo liebe Yvonne,
danke das du meinen Beitrag gelesen und geantwortet hast!
Ja, die Nebenwirkungen halten lange an und sind für uns alle zermürbend. Der Tagesablauf richtig sich komplett nach seinem Darminhalt, ob er möglicher Weise noch auf´s Klo muss oder ob er 10KM Autofahrt bis zu mir durchhält, manchmal verschiebt sich der obligatorische Einkauf um einen halben Tag... Längere Fahrten werden nur mit ausreichend Immodium angegangen. Es ist ungerecht, mein Vater ist Handwerker durch und durch, Hobbygärtner und Vereinsmensch. Nur durch eine Routineuntersuchung -man ist ja alt genug und sollte das mal machen- stieß man auf den Krebs. Danach war er Frührentner. Und was hat er davon? Wir, sprich ich, Mama und mein Bruder, haben gut reden: wir erinnern ihn, dass es Menschen gibt, denen es noch schlechter geht oder die sogar daran sterben mussten. Aber das hört er nicht gerne. Sicherlich weiß er das auch - aber seine Situation ist eine Strafe für ihn. Schon öfter sagte er zu meiner Mutter, es wäre besser sich nen Strick zu nehmen, sein Leben hätte doch so keinen Sinn mehr und er würde ihr nur zur Last fallen... Wie ernst er das meint kann ich schlecht einschätzen, eigentlich würde ich sagen hängt er zu sehr an uns und vor allem an meiner Tochter. Aber es tut zumindest weh! Bislang haben wir ihn auch immer gut aufbauen können und vor allem beschäftigen können, mit kleinen handwerklichen Arbeiten in unserer Firma. Aber nach so vielen Jahren wartet er ev. auf eine erneute Erkrankung (damit rechnet er) oder aber auf stetige Besserung des Allgemeinzustandes.
Ich hoffe, dass einer DEN Tipp hat. Vielleicht gibt es irgendwo einen Arzt, der auch für solche Komplikationen ein Mittelchen hat. So kann es auf jeden Fall nicht mehr weitergehen. Den Mann, den wir vor der OP kannten, kriegen wir zwar nie mehr zurück - aber ich wünsche mir einen glücklicheren und zufriedeneren Papa.
Vielen Dank für deinen Beitrag, ich werde das eine oder andere an meine Mutter weitergeben.
Gruß, Michaela
Müsli, sprich Ballaststoffe, verträgt er nicht, vielleicht auch, weil ihm davon abgeraten wurde. Er ißt nur Graubrot- und auch nur, wenn das nicht frisch ist. Kein rohes, frisches Gemüse oder Obst und auch nur bedingt Salat.
Ich würde ihm sooooo gerne helfen, mich belastet das sehr, zumal auch meine Mutter so langsam resigniert und ihr zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird. Sie ist ja auch nicht mehr die allerjüngste...
Gast
Freitag, 10. August 2007 - 19:33
Hallo Yvonne,
gern versuche ich mal DEN Tipp aufzugreifen. Schau Tiere fressen täglich Keime fürs Innere. Wenn denn der Darm Ihres
Vaters geschädigt wurde und die Darmzotten platt sind, wäre
eine Aufforstung des Darmes mit ausgewählten Produkten mindestens 1 1/2 Jahre notwendig. Besser natürlich immer, so
wie am Beispiel der Tiere. Die Darmschleimhaut muß wie ein
Teppich neu ausgekleidet werden. Hier wäre ein Behandler mit
Kenntnissen in der Symbioselenkung sinnvoll. Es geht nicht
darum mit Coli-Produkte zu arbeiten. Es geht um Darmschleim-
hautsanierung und -aufbau. Vorher ist es sinnvoll im Stuhl
entsprechende Untersuchungen durchführen zu lassen. Z.B.
sekretorische IGA, Alpha-1-Antitrypsin, Lysozym.
Wenn alles gut abgestimmt wurde, dürften sich gute Ergebnisse zeigen. Viel viel Erfolg. Schau doch mal unter
Protokollinfusionen (Darmshop) siehe bei Ruth nach.
Gruß Kathrin
Gast
Freitag, 10. August 2007 - 19:38
Sorry, diese Antwort natürlich an Michaela.
Kathrin
Gast
Montag, 13. August 2007 - 11:18
Hallo Kathrin,
das hat mein Vater auch schon ausprobiert, der Heilpraktiker hat ihm Bakterienkulturen zum Aufbau der Darmflora verordnet. Aber wie alles hat mein Vater auch das mit scheinbar zu wenig Geduld abgehandelt. Ich werde ihm noch mal nahelegen dass über nen längeren Zeitraum durchzuhalten...
Er kam gestern aus dem Urlaub wieder. Eigentlich geht es ihm im Urlaub immer recht gut aber dieses Mal ist er auch nicht vom Durchfall verschont geblieben und konnte nur wenige Tage halbwegs genießen. Jetzt will er wieder ne Darmspiegelung machen. Er glaubt immer da ist was. Er sucht eine organische Erklärung für seinen "Zustand". Wenn wir ihm sagen, dass sein Kopf eine große Rolle spielt, wird er stinkig... Es ist nicht leicht!
Herzlichen Dank und Gruß, Michaela
Gast
Montag, 13. August 2007 - 11:55
Hallo!
Habt ihr schon Flohsamen probiert? Meine Mutter hatte nach ihrer Rückverlegung auch solche Probleme, mit den Flohsamen (hat nichts mir Flöhen zu tun, ist was pflanzliches) hat es sich wunderbar reguliert. Gibt es in der Apotheke, mit verschiedenen Geschmäckern. Viel Erfolg!
Gast
Montag, 13. August 2007 - 13:26
Hallo, Michaela,
Du suchst nach Handreiche und der Kopf Deines Vaters reagiert
stinkig. Was stinkt ihm denn?
Natürlich hat ein Soldat irgendwann die Hosen voll und da ist
es schwer! Was ist vor dem "da ist was"?
Die parallele Darmspiegelung ist nachvollziehbar.
Liebe Grüße
PS: Was könnte Dir gut tun? Vielleicht mal ein professionelles
Gespräch usw.?
Kathrin
Gast
Montag, 13. August 2007 - 19:37
Hallo,
was könnte mir gut tun? Ich bin nicht psychisch belastet durch die Erkrankung meines Vaters, falls du das meinst. Ich versuche nur nach Lösungen zu forschen. Meine Eltern haben leider nicht die Möglichkeit sich zu informieren, schon gar nicht über Internet. Und mein Vater ist auch nicht so, dass er ständig von einem Arzt zum anderen rennt, um zich verschiedene Meinungen einzuholen. Sein Hausarzt hat gesagt... - und das glaubt er, weil er ihm seit Jahrzehnten vertraut. Ich denke das ist auch gut so aber es kann auch nicht schaden, sich zu informieren. Und wenn ich die Möglichkeit habe, warum soll ich es nicht tun und das gefiltert weitergeben?
Mein Vater reagiert nicht stinkig, weil ich ihn nerve, sondern weil er unglücklich ist. Alles was ihm bislang empfohlen wurde, endete in einer Sackgasse. Mein Vater ist sicher kein Typ der sich permanent hängen läßt aber nach 4 Jahren Dauerdurchfall, wundem Po, Bauchschmerzen, Darmverschluß und Co. ist es ja wohl verständlich, dass man klagt. Und als Angehöriger ist es verständlich, dass man es irgendwann auch mal nicht mehr so gut hören kann. Und dann gibt es die Möglichkeit sich zurückzuziehen oder sich zu informieren und ev. zu helfen. Das kann nicht verkehrt sein und deutet auch sicherlich nicht darauf hin, dass ich professionelle Hilfe brauche. Was mir gut tun würde wäre, dass es meinen Vater mal etwas besser geht. Und ich dachte in diesem Forum geht es darum, zu versuchen Tipps und Ideen zu sammeln und nicht zu diskutieren, was mir fehlt.
Freundliche Grüße, Michaela
Gast
Montag, 13. August 2007 - 21:51
Hallo Birgit,
das Wort "Strahlencolitis" hat noch keiner in den Mund genommen. Mein Vater wurde vom Onkologen (?) wo er die Chemo bekommen hat ins Klinikum verwiesen, wo er die Strahlentherapie hatte und von dort wieder zum Hausarzt verwiesen. Kommentar: ein Teil des (End-) Darms wäre so geschädigt, dass da immer noch eine Entzündung vorherrscht und man müsste abwarten. Und das halt von den Strahlen. Ich denke halt nur, dass sich da aus ärztlicher Sicht gerne drauf ausgeruht wird.
Gruß, Michaela
Gast
Montag, 13. August 2007 - 21:55
Hallo,
danke für den Tipp mit den Flohsamen... Aber selbst das hat mein Vater über Wochen getestet. Das Problem ist, dass man manchmal nicht weiß was ihm wirklich gut tut. Nicht, weil er vieles durcheinander nimmt. Auch mit den Flohsamen, da dachte man ein paar Tage, ja das könnte es sein und auf einmal ist jede Hoffnung dahin und es geht wieder andersrum. Ging es dann ein paar Tage dank der Samen besser oder einfach nur mal so, weil der Darm eh langsamer war? Schwierig, nicht wahr?
Gruß, Michaela
Gruß, Michaela
Gast
Dienstag, 14. August 2007 - 08:53
Hallo Michaela,
ich habe Dich verstanden und bitte nicht als irgendeinen Angriff zu interpretieren. Im Grunde geht es um Ballancierung
(also um ganz bestimmte Laboranalysen und Regularien).
Viele Grüße Kathrin
Gast
Dienstag, 14. August 2007 - 13:29
Liebe Kathrin,
Sorry, aber mein Bruder und Frau sind immer so oberschlau und dichten meinem Vater nen psychisches Problem an und er bräuchte Beschäftigung und er solle sich in der Stadtbibliothek mit Literatur vollsaugen (ey, außer der Tageszeitung liest mein Vater so gut wie nichts), er solle sich anderweitig interessieren, z.Bsp. für andere Länder, Reisen und, und, und. Die haben keine Ahnung! Mein Vater kommt nun mal aus ner anderen Generation. Für ihn zählt die Familie, der Garten, sein Heimatdorf, Sport und Gemühtlichkeit... Man kann doch einen Menschen nicht umprogrammieren, wenn er sich nun mal nicht interessiert. Und er hat nichts davon, wenn diese zwei durchklingen lassen, dass es ihm besser gehen würde, wenn er es nur wolle. Da stellen sich bei mir die Nackenhaare hoch, bei so viel Dünnschiß. Tschuldigung, wollte nicht unsachlich werden. Mein Papa würde alles für ein normales Leben geben! Diese zwei haben sich nie gekümmert, kaum mal gefragt, wie es denn geht, geschweigedenn ihn während der OP, Chemo und Bestrahlung begleitet. Die Beiden leben 400 KM weit weg und melden sich nur, wenn sie nen geschickten Handwerker brauchen. Glaub mir, ich bin relativ abgeklärt und mich kriegt auch keiner so schnell unter. Und da ich immer positiv denke, hat mich auch Papas´ Krankheit nicht aus der Bahn geworfen. Geschockt schon, habe auch viel geweint und angst gehabt - aber dann nur noch nach vorne geschaut. Leider kann ich mir ja keine Termine bei beliebigen Ärzten meiner Wahl holen, um die Krankheitsgeschichte meines Vaters aufzuarbeiten, ohne den Patienten ist das immer schlecht. Deswegen der Versuch hier vielleicht etwas zu erfahren. Eben auch, weil es mich etwas traurig stimmt, das Papa resigniert und meint er muss jetzt halt damit leben. So ganz einsehen kann ich das nicht, schließlich ist Papa erst 62 Jahre.
Herzliche Grüße, Michaela
Gast
Dienstag, 14. August 2007 - 13:51
Hallo Michaela,
grundsätzlich ist es sinnvoll eine eigene Akte mit Kopieunterlagen zusammenzustellen. Denn diese könnten
immer bei weiterer Unterstützung eingesehen werden.
Es gibt Laboranalysen -die wohl in solchen Fällen- nicht
als gängig durchgeführt werden. Sie würden Erkenntnissse
über Funktionsstörungen bringen und darauf kann ein ge-
schulter Behandler die Therapierichtung festlegen.
Liebe Grüße Kathrin
Gast
Sonntag, 19. August 2007 - 13:39
Hallo Michaela,
ich habe deine Beiträge noch weiterverfolgt. Und es kommt mir langsam so vor, als wenn dein Vater schon so gut wie alles ausproboert hat.
Es hört sich zwar jetzt etwas heftig an, aber wurde dein vater schon mal angesprochen sich evtl. einen künstlichen Darmausgang legen zu lassen.
Dann würde vielleicht ein stück Lebensqualität zurückkehren.
Ich weiß, dass die Vorstellung nicht gerade schln ist, ich habe selbst vor kurzem darüber nachgedacht.
Aber die meisten Menschen sind nach einiger Zeit mit ihrem Stoma sehr glücklich geworden, wenn nicht sogar glücklicher als vorher.
Und 4 Jahre Dauerdurchfall, Verstopfungen usw..
Das muß eine sehr starke Belastun für deinen BVater sein.
Es ist nur ein Idee..
Und auch wohl die radikalste Variante.
ABer vielleicht wäre es ja wirklich eine Lösung.
Hat dein Vater eigentlich schon mal darüber nachgedacht?
Viele Liebe Grüße und lass den Kopf nicht hängen.
Du tust dein Bestes um Ihn zu helfen.. Und mehr kannst du nicht für ihn tun.
Auch wenn es schwer ist es zu akzeptieren.
Yvonne
Gast
Montag, 20. August 2007 - 17:02
Hallo Yvonne,
nein, darüber haben wir natürlich nicht nachgedacht! Wir -und vor allem mein Vater- waren heilfroh, dass er bei der Darm-OP drumherrum gekommen ist. Ich glaube das könnte er sich nicht vorstellen. Aber ich werde mal mit meiner Mutter darüber sprechen und dann können meine Eltern sich ja vielleicht mal mit einem Arzt beraten! Vielen herzlichen Dank also für deinen Tipp!!!
Liebe Grüße, Michaela
Gast
Montag, 20. August 2007 - 17:53
Habe einen ähnlichen Verlauf.
OP mit 58 Jahren,Künstlicher Ausgang, nach 3 Monaten Rückverlegung.Tortenstück aus der Leber (Metastasen)
Strahlen und Chemo volles Programm.
Bin jetzt 63 Jahre.Muß immer noch jeden Tag 15 x rennen.
Das einzige was hilft sind Opiumtropfen.
Gruß Heinz
Gast
Montag, 20. August 2007 - 21:08
habe den selben verlauf (volles programm)
meine frage. diese opiumtropfen helfen die auch diesen
dauernden stuhldrang zu reduzieren oder ist man dadurch nur schmerzfrei? mfg. steffen.9
Gast
Montag, 20. August 2007 - 23:23
Hallo Steffen
Die Opiumtropfen verzögern den Stuhlgang und beseitigen die brennenden Schmerzen.
Wenn ich länger unterwegs bin nehme ich vorher 10-15 Tropfen.
Um nicht abhängig zu werden, nehme ich auch ersatzweise Loperamid.
Immer wieder versuche ich ohne Medikamente auszukommen leider ohne Erfolg.
Gruß Heinz
Gast
Dienstag, 21. August 2007 - 12:24
hallo heinz
danke für deine antwort.bei mir ist es ja auch so das ich nur zeitweise diese beschwerden habe und da wärs ganz gut diese tropfen zu haben.ich möchte auch nicht abhängig
weden. kannst du mal die genaue bezeichnung dieser tropfen
geben?ich werde dann mit meinem hausarzt mal reden ob er sie mir verschreibt.danke steffen.
Gast
Dienstag, 21. August 2007 - 13:06
Hallo Steffen
Bezeichnung: TINCTURA OPII NORMATA DAB2003 50g
Der Arzt stellt ein gelbes Rezept aus !
Mit einer Flasche komme ich ca.1 Jahr aus.
Gruß Heinz
Gast
Dienstag, 21. August 2007 - 16:40
Hallo Heinz,
das mit den Opiumtropfen hört sich natürlich radikal an. Theoretisch wirken die ja wie Immodiumtabletten... Was ist an den Tropfen besser? Ich vermute du hast Immodium auch schon hinter dir? Das ist das, was meinem Vater so noch hilft - aber in meinen Augen ja auch keine Dauerlösung.
Herzliche Grüße, Michaela
Gast
Dienstag, 21. August 2007 - 17:00
Hallo Michaela
In den 5 Jahren nach der OP konnte ich !! einiges !! ausprobieren.
Magenflora aufbauen usw. Flohsamen ist immer noch ein gute Alternative.
Die Loperamid Tabletten sind aus Opium hergestellt.
Bei größeren Mengen 8 oder mehr bekam ich einen brettharten Oberbauch
( kein Waschbrettbauch ).
Das Opium vertrage ich besser.
Das Opium wirkt nach einer halben Stunde und ist abends offt die einzige
Möglichkeit zur Ruhe zu kommen. ( Nicht die letzte Ruhe )
Wenn ich länger unterwegs bin fühle ich mich sicherer wenn ich vorher meine
Tropfen genommen habe und nicht ständig denken muß es geht in die Hose !
Was heißt radikal. Krebs ist radikal
Gruß Heinz
Gast
Dienstag, 21. August 2007 - 20:23
hallo heinz
danke für deine antwort.ich kann dir nur sagen wenn mann
10 bis 15 mal zur schüssel rennt der ganze rektalbereich
wund ist und das ganze aussieht wie bei einem pavian und
noch dazu höllich brennt ist mann bestimmt froh ein mittel
zu haben das wenigstens etwas erleichterung bringt.danke
gruss steffen.