Gast
Montag, 13. August 2007 - 17:59
Hallo,
Ich bin 20 Jahre alt und ich habe seit einigen Jahren immer wieder diese Beschwerden jetzt laufen einige untersuchungen in die richtung Darmkrebs da die ärzte diesen verdacht geäußert haben versuche ich mich jetzt schon seit tagen unber diese krankheit zu informieren, ich weiß einfach nicht wie ich dam it umgehen soll.
Wie habt ihr das gepackt mit diesem Gedanken umzugehen???
Ich versuche solange die untersuchungen den verdacht noch nicht bestätigt haben diese ganze geschichte für mich zu behalten, sprich meinen Partner und familie nicht einzuweihen weil ich einfach nicht möchte das sie sich vielleicht unnötig sorgen machen und deshalb ist es um so schwerer mit diesem Gedanken klar zu kommen.
Bitte helft mir, ich weiß nicht weiter!!!
Vielen Dank!
MfG
Gast
Montag, 13. August 2007 - 18:58
Hallo,
was für Beschwerden hast du denn? Dazu hast du gar nichts geschrieben.
Ich hatte mal 2 Jahre lang Durchfall und stand kurz vor ner Darmspiegelung - und dann war alles weg...
Mein Papa ist vor 4 Jahren an Darmkrebs erkrankt, operiert und erfreut sich jetzt -organisch gesehen- bester Gesundheit. Ich habe nie verstanden, dass sein Krebs nur durch eine altersbedingte (er war 57) Routineuntersuchung festgestellt wurde. Meine Ärztin sagte dann mal zu mir, dass das eben das heimtückische am Krebs ist - er macht keine Beschwerden... Ich möchte dir jetzt nicht alle Last von den Schultern nehmen aber bleib besser ruhig und besinn dich. Vielleicht stimmt das tatsächlich was meine Ärztin sagte und alles ist gar nicht soooo schlimm. Ich hoffe es für dich. Wenn es dir natürlich schlecht geht und du dir den Kopf zermaterst und die Folgeuntersuchungen noch ein wenig hin sind, solltest du dich jemanden anvertrauen, sonst machst du dich fertig. Ich nehme an, dir steht eine Darmspiegelung bevor? Das kannst du eh nicht, solltest du nicht alleine wohnen, verheimlichen... Und stell dir vor, die Ärzte diagnostizieren Krebs - wie sehr trifft es dann deine Lieben!? Sollen sie das dann unvorbereitet serviert bekommen? Wie schwer fällt es dir dann, es dann zu sagen?
Vielleicht interpretierst du die Ärzte auch negativ? Ich habe mal gehört, dass es immer zwei Arten gibt wie Ärzte so etwas sagen können oder sollten. Entweder, wir gehen in Richtung Darmkrebs - das ist die negative oder aber, wir machen die Untersuchungen, um auszuschließen das es Darmkrebs ist - das ist die positivere Version so etwas zu sagen und soll auch auf die jeweiligen Patienten unterschiedlich wirken.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und grüße dich,
Heike
Gast
Dienstag, 14. August 2007 - 10:27
hallo Heike,
kleine vorgeschichte, ich habe jetzt seit ca. 2 - 3 Jahren im unterbau beschwerden dazu kommen noch magenschmerzen, ständige übelkeit, apetittlosigkeit und durchfall.
Verdacht der Ärzte war jetzt der Blinddarm habe auch vor einigen wochen die OP gehabt wo der Blinddarm entfernt wurde und eine bauchspiegelung durgeführt wurde, die Ärzte meinten am Blinddarm ist nicht auffälliges gewesen aber die schmerzen waren halt immernoch die selben.
Es wurde nur bei der bauchspiegelung festgestellt das die Lymphknoten im Bauch geschwollen sind.
Da drauf haben sie eine stuhlprobe von mir untersuch war aber auch nicht auffälliges und jetzt steht halt die Darmspiegelung bevor.
habe einfach ne tierische angst das das was ist.
auf der einen seite wünsche ich mir das sie endlich was finden damit diese ungewissheit und die schmerzen ein ende haben aber auf der anderen seite bitte kein Krebs.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.
Habe gestern mit meinem Verlobten drüber gesprochen wir haben beide stundenlang nur geweint, wir sind beide total hilflos und verzweifelt.
Es währe ja auch nicht der erste fall in der Familie was krebs betrifft, meine Oma ist anfang des Jahres an Darmkrebs gestorben, mein Opa ist vor drei jahren an Magenkrebs gestorben genauso wie mein Vater der ist daran vor zehn jahren gestorben.
was für beschwerden hatte dein vater denn?
und wie ist er mit der diagnose Darmkrebs umgegangen?
Mfg
Gast
Dienstag, 14. August 2007 - 13:05
Hallo du Liebe,
das ist es ja was ich meinte: mein Vater hatte nie Beschwerden (außer Sodbrennen - aber das hat er immer noch gelegentlich). Und damit wollte ich dich ein wenig beruhigen, dass meine Ärztin mal sagte Darmkrebs macht keine Beschwerden und das wäre halt das heimtückische. Trotzdem kann keiner sagen, dass es immer so ist. Von daher ist deine Angst sicherlich berechtigt. Aber mach dich bitte nicht verrückt, sonst packst du das nicht. Wir haben damals leider nicht so viel darüber gesprochen. Es ging dann auch alles ratzfatz und innerhalb weniger Wochen war Papa operiert, hat die OP gut überstanden (es ist schon ein ziemlicher Eingriff...) und dann ging die Nachbehandlung, sprich Chemo und Bestrahlung und anschließende Reha los. Wichtig ist, dass du -sollte die Untersuchung negativ für dich ausfallen- den Kopf nicht in den Sand steckst. Es gibt ein Leben nach dem Krebs und das sollte man unbedingt auch leben wollen. Du bist noch jung und hast noch so viel vor dir, sicherlich möchtest du auch Kinder haben. Es lohnt sich also und das musst du dir klar machen. Ergib dich nicht in dein Schicksal, sei trotzig und zeig dem Krebs wo es lang geht. MAN MUSS SCHON WOLLEN !!! Ergib dich nicht in dein Schicksal, weil dein Papa, Oma und Opa bereits daran gestorben sind (wie schrecklich übrigens!). Das muss nicht sein! Und außerdem kannst du deine Mama doch nicht alleine lassen... Sag dir, deinem Körper und der Krankheit: N E I N, mit mir nicht!!! Und dann geh das ganze an. Versuch dein Leben so gut es geht weiter zu leben.
Trotzdem (ich denke eigentlich sehr positiv) warte erstmal ab, was die Darmspiegelung ergibt. Vielleicht sind es nur Polypen, die müssen nicht immer bösartig sein oder ne fette Darmentzündung. Ich drücke dir von ganzen Herzen die Daumen und denke an dich. Wie lange musst du noch auf die Untersuchung warten? DENK POSITIV !
Liebe Grüße, Heike
Gast
Dienstag, 14. August 2007 - 15:54
Hallo!
Vielen dank für deine lieben worte du hast recht ich werde nicht aufgeben egal was kommt.
die darmspiegelung ist leider erst in 14 tagen dauert noch.
werde mich dann aber nochmal melden wie es ausgegangen ist.
Lieben Gruss
Gast
Dienstag, 14. August 2007 - 18:25
Hallo,
Wenn dein Vater und Großvater daran gestorben sind sollte man die Sache schon ernst nehmen aber auch nichts überbevorteilen. Mien mann leidet auch an Darmkrebs der schon sehr wiet fortgeschritten ist (Lebermetastasen) und keine chemo was hilft.
Mein mann war bei einer Humangenetikerin die dann feststellte dass dieses gen welches den Krebs erblich macht nicht vorhanden war. Wir waren schon sehr erleichtert da wir ja auch 2 Töchter haben und eienen Enkelsohn.
Deshalb nicht immer gleich das shclimmste befürchten. Aber trotzdem vorsichtig sein und den Körper wahrnehmen auch wenns nur kleinigkeiten sind. ich wünsche dir von herzen dass bei der Speigelung ein gute ergebnis rauskommt.
Drücke dir die Daumen und wünsch dir Glück
Herzliche Grüße Viola
Gast
Freitag, 31. August 2007 - 15:30
Hallo !
Ich wollte mal fragen: wie ist die Darmspiegelung gelaufen? Ich hoffe so für dich, dass alles halb so schlimm ist.
Liebe Grüße, Michaela