ido

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Mittwoch, 5. September 2007 - 20:38
meine schwester (45) macht seit einigen monaten eine chemo, die chemo musste bereits zweimal umgestellt und auf 80% reduziert werden, da ihr körper irgendwie nicht mitmacht. die blutwerte sind meist so schlecht, dass nur alle zwei bis drei wochen eine therapie gemacht werden kann. ich mache mir sorgen. wer hat erfahrung?
Gast
Mittwoch, 5. September 2007 - 21:39
Hallo Ido.
Das ist individuell sehr unterschiedlich, genauso wie Haarausfall und Mißempfindungen in Händen und Füßen.
Chemo belastet natürlich grundsätzlich. Wie waren denn die Werte vorher?
Kommt aber auch auf die Art der Chemo an; es gibt eine ganze Reihe verschiedener. Umstellung macht Sinn bei Nebenwirkungen.
Ich hatte die sehr verbreitete 5FU-FOLFOX mit Oxaliplatin und es hat den Blutwerten wenig getan.

Wünsche Deiner Schwester viel Erfolg
Wolfgang

Jimbo

62 posts
Donnerstag, 6. September 2007 - 01:06
Hallo,
ohne die genaue Chemozusammensetzung zu kennen, kann man dazu wenig sagen. Allerdings verändern viele Zytostatika (also die Medikamente, die man während der Chemo bekommt), das Blutbild. Dadurch wird man z.b. für Infekte empfänglicher. Um mögliche Komplikationen zu vermeiden, muss daher ab gewissen grenzwerten die Chemo niedriger dosiert oder zeitlich gestreckt werden. Dies ist zunächst mal nicht beunruhigend, sondern "normal". Erst wenn die Chemo durch zu schlechte Werte gar nicht fortgesetzt werden kann, wird es beunruhigend.
Jimbo