Gast
Dienstag, 9. Oktober 2007 - 13:53
Hallo an alle,
ich habe schon einmal vor längerer Zeit hier im Forum über meinen Vater geschrieben und jetzt brauche ich wieder ein paar Antworten.Mein Vater bekommt jetzt schon seit 3,5 Jahren Chemo und hat sie bislang auch gut vertragen. Seit
1Woche aber ist ihm oft schlecht und er kann kein Fleisch sehen und überhaupt wenig essen.Die letzten 10 Tage hat er 6kg abgenommen und die Metastase in der Lunge ist von 2mm auf 2cm innerhalb von 3Monaten gewachsen und die Lebermetastasen sind auch wieder da.Ich mache mir jetzt natürlich große Sorgen aber die Onkologin meint das ist alles nicht so schlimm er soll sich in 2Wochen bei Ihr melden dann bekommt er einen neuen Termin für eine neu zusammengesetzte Chemo.Sie meint das alle Beschwerden von der Psyche kommen und nichts mit der Krebserkrankung zu tun haben.Als wir sie aber vor 3Tagen angerufen haben da hat sie noch gemeint er müsse für ein paar Tage ins Krankenhaus um ein paar Infusionen zu bekommen. Heute in der Sprechstunde hat sie es nicht für nötig gehalten. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.Ich denke aber das das alles keine guten Zeichen sind. Ich wäre für ein paar Antworten dankbar.
Gruß
Marta
ich habe schon einmal vor längerer Zeit hier im Forum über meinen Vater geschrieben und jetzt brauche ich wieder ein paar Antworten.Mein Vater bekommt jetzt schon seit 3,5 Jahren Chemo und hat sie bislang auch gut vertragen. Seit
1Woche aber ist ihm oft schlecht und er kann kein Fleisch sehen und überhaupt wenig essen.Die letzten 10 Tage hat er 6kg abgenommen und die Metastase in der Lunge ist von 2mm auf 2cm innerhalb von 3Monaten gewachsen und die Lebermetastasen sind auch wieder da.Ich mache mir jetzt natürlich große Sorgen aber die Onkologin meint das ist alles nicht so schlimm er soll sich in 2Wochen bei Ihr melden dann bekommt er einen neuen Termin für eine neu zusammengesetzte Chemo.Sie meint das alle Beschwerden von der Psyche kommen und nichts mit der Krebserkrankung zu tun haben.Als wir sie aber vor 3Tagen angerufen haben da hat sie noch gemeint er müsse für ein paar Tage ins Krankenhaus um ein paar Infusionen zu bekommen. Heute in der Sprechstunde hat sie es nicht für nötig gehalten. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.Ich denke aber das das alles keine guten Zeichen sind. Ich wäre für ein paar Antworten dankbar.
Gruß
Marta
Wenn dieses 2mm auf 2cm-Wachstum + Lebermetastasen gesicherte Tatsache ist, ist es höchste Eisenbahn für eine entspr. Behandlung(sänderung).
Natürlich trifft Krebs auch die Psyche. Aber hier handelt es sich um eine ganz konkrete physische Verschlechterung - nix mit Psyche.
Wieso hat die Onkologin erst in zwei Wochen Zeit?
Würde sagen:
Mind. Zweitmeinung einholen oder gleich Arzt wechseln.
Wünsche alles Gute
Wolfgang
dem bereits gesagten würde ich noch hinzufügen, dass es keine Katastrophe ist kein Fleisch mehr zu mögen. Man kann sich auch ohne Fleisch (oder mit sehr wenig Fleisch) gut ernähren. Vielleicht sogar besser.
Chemo über 3,5 Jahre und gut verträglich ist ja nicht ganz selbsverständlich. Wahrscheinlich ist das zumindest zum Teil auch ein Verdienst der Onkologin. Sollte es aber öfter zu so einem Hin-und-Her, erst Ankündigung der Notwendigkeit eines Krankenhausaufenthaltes dann wieder nicht, kommen, würde ich auch das einholen einer Zweitmeinung empfehlen.
Außerdem, denke ich, sollte man auch dankbar sein für die Zeit, die noch gegeben war und ist. Ohne die heute zur Verfügung stehenden Therapien wäre es wohl so nicht möglich gewesen.
Dabei ist mir klar, dass das mit dem Dankbarsein leichter gesagt als getan ist.
Ich wünsche alles Gute
ich will Dir keine Angst machen. Meine Mama wollte auch kein Fleisch und keine Wurst mehr essen. Es hat ihr gegraust davor. Sie ist innerhalb eines Monats an Metastasen im Bauchraum gestorben. Sie war drei Jahre vorher an Gebärmutterkrebs erkrankt und galt als geheilt.
Wenn ich das wissen das ich heute habe damals gehabt hätte,
wäre wahrscheinlich einiges anders gelaufen. Ich würde nicht so lange warten gegebenenfalls den Onkologen wechseln oder Zweitmeinung einholen.
Alles Liebe für Deinen Papa.
Sieh dir mal die Seite http://www.myrisk.org/de/behandlung/metastasenbehandlung/lebermetastasen/
an und schaue dort die LITT-Therapie an. Diese wird aber nicht ohne Weiteres von den Krankenkassen übernommen.
In Frankfurt, Berlin oder München wird diese erfolgreiche Therapie gemacht. Rufe dort am Besten an.
ich danke euch für die Ratschläge aber leider ist es so das mein Vater außer der Chemo alle anderen Behandlungen ablehnt ebenso will er mit uns nicht darüber reden. Irgendwie kann ich es ja verstehen, er hat ja nach der Darm OP 30 Bestrahlungen und eben seit August 2004 Chemo mit ganz kleinen Pausen. Er hat seit einem halben Jahr Zucker und seine Hüften sind kaputt. Er sagt das dies alles von der Chemo kommt und die ganzen Schmerzmittel die er bekommt wegen der Hüfte helfen nicht und er hat keine Lust mehr. Er liegt die ganze zeit auf der Couch, denn wenn er ein paar Schritte geht kann er nicht mehr weiter vor lauter Schmerzen. Wenn wir versuchen ihm gut zuzureden blockt er gleich ab und sagt wir sollen ihm doch seine Ruhe lassen. Er schläft auch etwa 16-18Std am Tag.Jetzt hat ihm die Onkologin was für die Nerven Verschrieben das nimmt er auch aber das hilft keine Ahnung.Manchmal sagt er dann ich bin jetzt 71 Jahre alt was solls.
Grüße
Marta
ich will heute kurz berichten was sich tut. Die Onkologin hat heute angerufen und meinem Vater gesagt das er ab nächster Woche eine neue Chemo bekommt. Anderst als bis jetzt bekommt er vor der eigentlichen Chemo eine antikörper Infusion und soll sich darauf einstellen das er ca. 5Std. in der Praxis verbringen muß. Wer hat erfahrung damit und was bedeutet das jetzt. Seine Gewichtsabnahme hat übrigens aufgehört und er isst jetzt auch wieder besser.
Grüße
Marta
ich habe da auch mal einige Fragen , denn mein Papa ist auch am Dickdarm opperiert worden und das ist jetzt fast zwei Monate her. Er soll jetzt Chemo und Bestrahlung bekommen,aber es wird nicht gesagt wann es los geht.Muß diese Therapie nicht schon längst begonnen haben oder ab wann beginnt eigentlich so eine Behandlung? Außerdem hatte er nach der OP noch keine Nachuntersuchung, sondern nur Gespräche.Warte auf Antwort!
Liebe Grüße Carmen