Mümmelchen

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Freitag, 26. Oktober 2007 - 10:49
Hallo liebe Forums Mitglieder,
zuerst einmal wollte ich mich vorstellen.
Ich heiße Monika, bin 34 Jahre, vrheiratet und habe einen 4,5 Jahre alten Sohn.
Am 30.03.2006 bekam ich völlig unerwartet die Diagnose Adenocarcinoms des Jejunums. pT4,pN1,pM1(PER),G2-G3,R1. Zu deutsch, Dünndarmkrebs im fortgeschrittenen Stadium.
Das hat mich natürlich zuerst völlig aus der Bahn geworfen. Eigentlich war ich im Krankenahus weil ich eine OP bzgl. meines Morbus Crohns, welchen ich seit ca. 9 Jahren habe, hatte. Durch den Morbus Crohn hatten sich Stenosen gebildet, die entfernt wurden. Ja und bei der pathologischen Untersuchung kam dann das heraus.
Die ersten 3 Tage hab ich glaube ich durch geheult. Hatte immer das Bild vor Augen, das mein Mann und mein Sohn nun ohne mich klar kommen müßten. Hinzu kam, das die Ärzte mir nicht gerade positive Prognosen in aussicht stellten.
Nach dem ich den ersten Schock überwunden hatte, kam man Kampfgeist zum vorschein.
Ich wurde Freitags aus der Klinik entlassen und habe dann Montag ambulant einen Portanlage bekommen. Mitte April 06 habe ich dann mit der Chemo begonnen. Ich bekam Folfox IV. Die ärzte sagten mir, das dieses wohl eine ziemlich agressive Chemo sei und ich auch mit starken Nebenwirkungen rechnen müßte.
Ich habe 6. Zyklen bekommen und habe zum Glück kaum Nebenwirkungen gehabt. Minimale Übelkeit und ein wenig Durchfall. aber echt nicht der Rede wert, wenn ich höre was andere durchmachen müssen.
Danach ging es mir erst mal sehr gut und es wurden auch keine anzeichen gefunden, das ich nach einer 6.monatigen Pasue eine erneute Chemo machen müßte.
Nun hat mich im September 07 leider doch ein rezidiv ereilt. Bin operiert worden und es wurde ca. 70cm Dünndarm entfernt. Wundheilung klappte prima so das ich am 7. post operativen Tag wieder nach Hause konnte. Diesmal wurd R0 operiert, was mich natürlich positiv stimmt.
Wurde auch diesmal in einem anderen Krankenhaus operiert als beim ersten mal, da ich nach der Chemo Therapie gewechselt hatte, da ich mit den Ärzten dort nicht wirklich zufrieden war. Bin nun an der Uni Klinik Bonn in onkologischer Behandlung und fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Auch sind die Ärtze dort nicht so negativ eingestellt wie die in Kalk.
Anfang November fange ich mit einer erneuten Chemo Therapie an. Werde nunmehr die Chemo FOLFIRI + Avastin bekommen.
Wollte mal wissen ob einer von Euch damit Erfahrung hat?
HAbe mich im Netz und bei meiner Hausärztin, welche mein vollstes Vertrauen hat, schlau gemacht und habe eigentlich durchweg positives übr diese Therapie gefundn. Kalr das es auch immer Fälle gibt, wo es keine positiven Bereichte gibt, weiß ich.
Würde mich freuen von jemand zu hören der dazu etwas berichten kann. Freue mich aber auch über jegliche Mitteilungen anderer Forumsmitglieder.
Ich lasse mich nicht unterkriegen und bin sehr sehr dankbar das es mit trotz allem so gut geht. Hoffe nun darauf das ich die Chemo auch wieder so gut vertrage wie dei erste. Aber gehe einfach mal davon aus. Weil mir bisher auch alle Ärtze bestätigt haben, das eine positve Einstellung sehr viel mit der Genesung zu tun hat.
Ich wünsche allen denen es ähnlich geht ganz viel Kraft und Stärke. Es lohnt sich immer zu Kämpfen.
Gruß
Monika
Gast
Samstag, 27. Oktober 2007 - 09:44
liebe monika
deine positive einstellung find ich super,,,mach weiter so.
mir hat es sehr viel gebracht.
einige haben mich wohl für bescheuert gehalten,aber ich habe mit den tumor geredet,habe ihn den kampfangesagt.
es klingt blöd,aber mir hats geholfen-auch schon um nicht in selbstmitleid und zukunftängste zu verfallen.
so genug worte,
dir wünsch ich alles liebe für den weiteren weg
bleib stark wie du bist