Andela

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Sonntag, 30. Dezember 2007 - 23:15
hallo, mein papa ist gerade 60 geworden. vor knapp zwei jahren wurde beiihm darmkrebs diagnostiziert. nach op, bestrahlung und chemo hat sich ein halbes jahr später herrausgestellt das er leber und lungenmetastasen hat. ein jahr später, seid oktober diesen jahres kamen noch gehirnmetastasen dazu. bis zu diesem zeitpunkt ging es meinem vater recht gut er hat sich von den operationen und bestrahlungen gut erholt. wir haben alle neue hoffnung geschöpft. aber seid er am kopf bestrahlt wurde geht es nur bergab. mein papa ist jetzt glaube ich am ende seines weges.er ist seid einigen wochen in einem hospiz.
Gast
Montag, 31. Dezember 2007 - 02:08
das tut mir sehr leid andela
ich habe meine mutter grad an den krebs verloren.
es war und ist sehr chmerzhaft dieses zu ertragen.
das einzige was mich etwas(WIE SOLL ICH ES SAGEN)
beruhig ist,das sie nun nicht mehr leiden muss.
sie hat immer so dagegen angekämpft und sich nie beschwert.
andele du ganz deinen papa nur zeigen das du bei ihn bist,
und sage das was du ihn noch sagen willst.
hoffe noch mal von dir zu hören,kann grad nicht weiter schreiben bin zu sehr am weinen.
liebe grüsse bianca
Gast
Mittwoch, 2. Januar 2008 - 14:39
hallo bianca,
dass tut mir sehr leid mit deiner mutter... mein herzliches beileid...
ich weiss gar nicht was ich dir schreiben soll...
im moment denke ich, ich bin froh dass ich meinen vater noch sehen kann und anders denke ich, er leidet nur und dass ist kein leben für ihn nicht und auch nicht für meine mutter, meinen bruder und mich... ich denke oft, gott lass ihn einschlafen, erlöse ihn von seinem leid und lass uns als familie wieder normal leben, soweit das geht!
lg andela

sterntaler

6 posts
Montag, 7. Januar 2008 - 23:23
Hallo Andela,
wie geht es Deinem Vater zur Zeit?
LG
Sterntaler
Donnerstag, 10. Januar 2008 - 11:10
Hallo Andela,
in unserer erfolgsorientierten Gesellschaft wird der Tod oft verdrängt und verleugnet. Die Themen Krankheit, Altern und Sterben bezeichnen aber wichtige Lebensabschnitte für jeden. Eine möglichst frühe und ehrliche Auseinandersetzung damit hilft einem, seine Ängste zu tolerieren und die Überlebenschancen bei schweren Krankheiten richtig einzuschätzen.
Die meisten Menschen trifft die Konfrontation mit dem Thema Tod relativ unvorbereitet. Ist der Zeitpunkt jedoch tatsächlich gekommen, kann ein stufenweiser Abschied für alle Beteiligten eine seelische Bereicherung sein. Letzte Wünsche sollten unbedingt angesprochen werden.
Ich möchte Sie jedoch darauf hinweisen, dass Sie Ihren eigenen Impulsen folgen sollten, da letzlich jeder Mensch seinen eigenen, individuellen Weg gehen muss.
Und so schmerzhaft der Abschied eines nahen Menschen ist, so ist doch gleichzeitig ein größerer Raum denn je für die Liebe geöffnet.
Ihrem Vater, Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich das Beste und alle Kraft in dieser Zeit.
Stephanie Hennekemper
Felix Burda Stiftung
Gast
Donnerstag, 10. Januar 2008 - 23:12
hallo frau hennekemper...
vielen dank für ihren beitrag, ich finde ihn sehr schön geschrieben und ich habe mir gedanken über ihre worte gemacht..
lg
andela
Gast
Donnerstag, 10. Januar 2008 - 23:25
hallo sterntaler,
meinem vater geht es seid ein paar tagen besser, die ärzte sagen stabil. er redet wieder mehr und man kann ihn gut verstehen... es geht ihm besser. gestern wollte der physiotherapeut mit ihm laufen, aber das hat nicht geklappt, mein vater konnte nicht. es ist wie ein kreis, mal besser mal schlechter.
lg andela