Gast
Montag, 11. Februar 2008 - 16:36
Hallo liebe Forumsmitglieder,
nun hab endlich ich mich getraut! Am kommenden Donnerstag hab ich meine Magen- und Darmspiegelung. Nachdem ja hier einige sicherlich wissen was für eine schreckliche Diagnose meine Mutter hat, habe ich mich dazu entschlossen diesen Schritt zu tun. Da ich auch schon seit längerem Schmerzen im Magen und Darm habe war ich heute in der Gastroenterologie und habe mit Prof. Dr. M. über meine Mutter und meine Ängste gesprochen. Er meinte, dass ich sofort untersucht werden sollte, auch deshalb um meinen Kopf frei zu bekommen. Ihr könnt es glauben, ich hatte weiche Knie. Allein schon der Gedanke an die Diagnose danach macht mich wahnsinnig. Die gesamte Prozedur vorher mit den Abführmitteln oder auch die Spiegelung selber macht mir nichts aus, da ich vor fast 16 Jahren schon einmal in meiner ersten Schwangerschaft eine Spieglung bekam und das fand ich harmlos ( ohne Betäubung damals!): Danach, das ist mein Problem!
Drückt mir bitte die Daumen!
Liebe Grüsse
Helene
nun hab endlich ich mich getraut! Am kommenden Donnerstag hab ich meine Magen- und Darmspiegelung. Nachdem ja hier einige sicherlich wissen was für eine schreckliche Diagnose meine Mutter hat, habe ich mich dazu entschlossen diesen Schritt zu tun. Da ich auch schon seit längerem Schmerzen im Magen und Darm habe war ich heute in der Gastroenterologie und habe mit Prof. Dr. M. über meine Mutter und meine Ängste gesprochen. Er meinte, dass ich sofort untersucht werden sollte, auch deshalb um meinen Kopf frei zu bekommen. Ihr könnt es glauben, ich hatte weiche Knie. Allein schon der Gedanke an die Diagnose danach macht mich wahnsinnig. Die gesamte Prozedur vorher mit den Abführmitteln oder auch die Spiegelung selber macht mir nichts aus, da ich vor fast 16 Jahren schon einmal in meiner ersten Schwangerschaft eine Spieglung bekam und das fand ich harmlos ( ohne Betäubung damals!): Danach, das ist mein Problem!
Drückt mir bitte die Daumen!
Liebe Grüsse
Helene
Ingrid 1
69 postses ist gut,dass Du Dich getraut hast.Wenn ich eher zur Untersuchung gegangen währe hätte ich mir so einiges erspart.Ich drücke Dir ganz doll die Daumen für Deine Untersuchung.
Alles Liebe
Ingrid
Gruß
Hardy
ich danke Euch für Euren Beistand. Natürlich ist mir ganz schön mulmig - ach, ich habe einfach Angst vor irgend einer negativen Diagnose. Nachdem was bei meiner Mutter alles so war, denke ich doch manchmal recht schwarz.
Vor allem als der Arzt mir Gestern sagte, dass ich ein Risikopatient bin als ich ihm das von meiner Mutter erzählte, seit dem geht es mir sehr gemischt. Meine Tochter ( 11) hat gestern geweint und gesagt, dass sie Angst hat, dass ich wie ihre Oma auch Krebs haben könnte. Mein Sohn ( 15) hat auch ganz betrübt geschaut. sie beide bekommen ja ganz direkt mit wie schlecht es meiner Mutter geht. Natürlich habe ich sie beruhigt und ihnen gesagt, dass das eine ganz normale Routineuntersuchung ist, die jeder ab einen bestimmten Alter machen sollte!
Danke an Euch.
Auch ich drück Euch fest die Daumen und denke an Euch.
Alles Liebe
Helene
nun hab ich es hinter mir! Voller Stolz kann ich von meiner Magen- und Darmspiegelung berichten.
Es war so einfach und beschwerdefrei. Nichts, rein gar nichts habe ich mitbekommen und jetzt ein paar Stunden danach geht es mir schon wieder super.
Der momentane Befund war: psychosomatische Beschwerden ( war ir allerdings schon klar!). Keine Polypen. Es wurden mehrere Gewebeproben entnommen, das Ergebnis erfahre ich erst in ein paar Tagen.
Alle Angehörigen hier im Forum möchte ich aufrufen:"MACHT ALLE EINE MAGEN- UND DARMSPIEGELUNG"- für Euch, Euer Gewissen und für die Psyche bzw. für Eure Familie - zur Vorsorge. Jedem hier, der noch Zweifel hegt, es ist unkompliziert, schmerzlos und schlichtweg einfach. Selbst die Darmreinigung vorher ist locker erträglich - es gibt Schlimmeres.
Liebe Frau Hennekemper, ich schreibe Ihnen hier in diesem Threat. Danke erst einmal für Ihre wohltuenden Worte. Eine zweite Menung habe ich bezüglich der Bauchfell- und Lebermetastasen schon in Anspruch genommen. Dieser Onkologe sagte ebenfalls, dass das unmöglich wäre!
Gestern war meine Mutter sehr depressiv. Selbst während der Autofahrt in die Onkologie erbrach sie sich vor Angst. Keine Worte konnten sie beruhigen. Ein intensives Gespräch mit ihrer Onkologin führte dazu, dass meine Mutter ein stark beruhigendes Medikament bekam.Ihr Zustand und auch ihr Appetit veränderten sich schlagartig. Ferner beschlossen die Onkologin und ich meiner Mutter Dronabinol zu geben, da ihr Zustand sich dadurch verschlechtert, da sie extrem wenig ißt und sich in einem Dauertief befindet. Morgen werde ich dieses Präparat ( lt. eineigen Websites soll es sehr teuer sein??) kaufen. Morgen hat sie mit meiner Tochter zusammen Geburtstag.
Liebe Grüße
Helene
nun schreibe ich Euch wieder. Auch ich hatte Angst eine ähnliche Diagnose wie meine Mutter zu erfahren. Bitte geht rechtzeitig zur Vorsorge und lasst eine Magen- und Darmspiegelung machen.
Nun habe ich meine endgültigen Ergebnisse - es fehlt mir nichts und das macht mich einerseits sehr glücklich, andererseits macht das meine Mutter nicht wieder gesund und mir kommen dadurch auch sehr gemischte Gefühle.
Wie Ihr seht, ist es sehr wichtig diese Vorsorge zu machen. Auch die Onkologin meiner Mutter riet mir dazu, da meine Mutter die Entstehung ihres Darmkrebses womöglich in meinem Alter schon entwickelt hat. Für mich war dieser Schritt nicht leicht und ich habe ihn auch in Verantwortung meiner Kinder gemacht. Meine Tochter hatte sehr viel Angst, dass ich das gleiche Schicksal durchleide. So, und nun weiß ich, dass ich kerngesund bin. Trotzdem meinte der Gastroenterologe, dass ich bedingt durch meine Disposition alle zwei Jahre zur Magen- und Darmspiegelung gehen sollte.
Das bin ich meiner Mutter und auch meiner Familie schuldig!
Euch allen wünsche ich viel Kraft und Zuversicht
Liebe Grüße
Helene