Gast
Samstag, 26. April 2008 - 20:07
Mein Vater hatte vor zwei Tagen eine Darmspiegelung da er schon sehr lange an Durchfall leitet. Der Arzt konnte nach 20 cm nicht weiter mit dem Endoskop vordringen, da der gefundene Tumor nur noch eine Darmöffnung einer Düse hat. Mein Vater selber hat es glaube ich noch nicht so ganz realisiert was auf ihn zukommen wird. Die Blut und Stuhluntersuchungen haben normale Leber und Nierenwerte ergeben aber hohe Infektionswerte und zu wenig rote Blutkörperchen. Mein Vater ist 63. OP Termin steht noch nicht fest. Ich weiß momentan nicht so genau warum ich hier "schon" schreibe aber ich bin so wahnsinnig verunsichert. Ihm gegenüber lasse ich mir nichts anmerken. vorallem da er es irgendwie verdrängt. Ich weiß nicht so ganz was ich jetz machen soll, ich bin so wahnsinnig wütend auf diese Krankheit. Wie soll ich damit umgehen, wie kann ich meinem Vater (und meiner Mutter) am besten und am sinnvollsten beistehen. Wahrscheinlich wird die Operartion in den nächsten zwei Wochen sein und ich habe seit klanger Zeit in Drei Wochen einen USa-Urlaub geplant für drei Wochen, ich würde am liebsten zu Hause bleiben aber es hängen noch andere Leute da mit dran, die wenn ich nicht fahre auch nicht fahren könnten. Ich weiß nicht weiter, bin ziemlich durcheinander.
Gast
Montag, 28. April 2008 - 09:15
Hallo! Bei meiner Mutter ist ja ähnliches passiert. Hatte auch selbst schon einen Beitrag geschrieben: Adenokarzinom. Ich weiß, wie Du dich fühlst. Mir geht es wohl genauso. Ich weiß auch nicht so richtig, wie ich damit umgehen soll. Ich erkundige mich immer über alles, wo ist eine Ernährungsberatung, wo ist das wo ist jenes. Und dann erzähle ich das meiner Mutter, die schon ganz genervt ist. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich sie nicht damit nerven will. Das ich nur nicht weiß, was ich machen soll. Und sie hat dann gesagt, dass sie das weiß. Und das sie das noch alles ignoriert und verdrängt. Meine Mutter ist auch 63. Alles Gute. Liebe Grüße, Alex
Gast
Mittwoch, 30. April 2008 - 22:25
Hallo ihr Beiden!
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Mein Vater muss nächste Woche nach Wetzlar ins Krankenhaus, dort entscheidet sich dann ob er am Donnertsga drauf schon operiert wird oder erst später wenn der Tumor erst "verkleinert" werden muss. Mein Vater ist wahnsinnig tapfer und mutig. Ich kann nicht einschätzen, wie es ihm geht. Mit geht es auf jedenfall sehr schlecht und ich habe Angst. Meiner Mutter geht es ähnlich wie mir. Ich habe keine Geschwister und die beiden sind erst vor einen Jahr zu mir hierher gezogen, haben also auch niemand weiter außer mich der sie unterstützen könnte. Sie wollen unbedingt, das ich die USA-Reise mache(was ich auch tun werde) aber ich freue mich irgendwie nicht druaf und würde lieber bei den beiden sein. Ich weiß nur eins, ich muss meinen Eltern gegenüber sehr stark sein und es irgendwie schaffen, das die beiden nicht die Nerven verlieren und wir das geminsam durchstehen. Ich hoffe das alles gut geht.
Ich danke euch beiden nochmal und hoffe das bei euch auch alles gut gehen wird.
Alex, mir geht es ähnlich ich suche jeden Schnipsel Infoim Internet den ich finden kann und sauge alle Infos in mich auf aber es macht mich eigentlich nur noch nervöser und ängstlicher. Wie geht es denn deiner Mum inzwischen ?