Ratlos
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Freitag, 30. Mai 2008 - 14:36
Hallo.
Ich bin jetzt 26 Jahre alt und habe stehe seit ca. 4 Jahren auf Kriegsfuß mit meinem Darm.
Angefangen hat alles mit häufigem Stuhlgang vor allem bei Stress. Als das dann richtig belastend wurde bin ich damit zum Hausarzt, der mich zum Gastroenterologen überwiesen hat. Dort wurde auf okkultes Blut, Lactose-Intolleranz und Lebensmittelallergien getestet. Alles negativ. Der Befund war dann Reizdarm. Ich hatte mich recht gut damit abgefunden ein nervliches Wrack zu sein und habe halt, wenn nötig, Immodium akut geschluckt. Sogar bei Verabredungen zum Kino war die Vorfreude genug um ein Rumoren zu starten.
Vor vier Wochen standen zwei wichtige berufliche Prüfungen an. Bei der ersten musste ich schon drei Tage vorher Immodium nehmen, um daran teilnehmen zu können. Direkt nach der Prüfung war wie gewohnt alles wieder ok. Bei der zweiten war es schon eine ganze Woche vorher und die Beschwerden sind nach dem Stress nicht wieder verschwunden. Ich kämpfe jetzt seit einer Woche mit Druck und teilweise Schmerzen im Unterbauch, als wenn man Verstopfungen hätte und habe abwechselnd Durchfall und Tage ohne Stuhlgang. Wenn der Stuhlgang fest ist, hab ich trotzdem das Gefühl, dass relativ viel Flüssigkeit mit dabei ist. Ich bin dann damit wieder zum Hausarzt (wegen Umzug ein neuer Arzt) und habe ihm erst einmal nichts von der Diagnose Reizdarm erzählt. Er hat dann meinen Bauch auf Druckschmerz abgetastet. Weh tat nichts, es war nur auf der linken Seite ein wenig unangenehm. Er fragte mich dann, ob ich in letzter Zeit viel Stress gehabt hätte und kam danach zu dem Schluss, dass ich mir dadurch einen Darminfekt eingefangen haben müsse und gab mir Zäpfchen (Claversal) gegen die Entzündung, Kapseln (OMEP) gegen vermehrte Magensäurebildung und hat mich drei Tage krank geschrieben. Der Druck ist immer noch da und der Stuhlgang ist zwar fest, aber sehr "spontan" und unregelmässig.
Was ich noch an mir bemerkt habe ist, dass seit ca. einem Jahr mein Immunsystem ziemlich im Keller ist... so viele Erkältungen wie im letzten Jahr hatte ich noch nie und ich lege es nicht drauf an, mir welche einzufangen. Ausserdem habe ich schon seit längerem das Gefühl, als würde sich mein Darm nicht mehr richtig entlehren. Früher hat sich das nach dem Stuhlgang richtig leer angefühlt und man hatte schon fast hunger danach... heute gehe ich auf die Toilette und könnte eine halbe Stunde später fast wieder.
Meine Eltern haben mir jetzt beide ans Herz gelegt darauf zu drängen, dass der Arzt mich zur Darmspiegelung schickt und haben mir mit Darmkrebs Angst eingejagt. Familiär bin ich allerdings nicht vorbelastet und mit 26 Jahren wäre das auch recht früh, oder?
Kennt jemand von euch solche Probleme, bzw. meint ihr, dass das wirklich mit Krebs zusammenhängen könnte oder sollte ich eher zu einem Psychologen um etwas gegen meinen "Stress" zu unternehmen?
Vielen Dank und Gruß
P.S.: Sorry für den langen Text!
Ich bin jetzt 26 Jahre alt und habe stehe seit ca. 4 Jahren auf Kriegsfuß mit meinem Darm.
Angefangen hat alles mit häufigem Stuhlgang vor allem bei Stress. Als das dann richtig belastend wurde bin ich damit zum Hausarzt, der mich zum Gastroenterologen überwiesen hat. Dort wurde auf okkultes Blut, Lactose-Intolleranz und Lebensmittelallergien getestet. Alles negativ. Der Befund war dann Reizdarm. Ich hatte mich recht gut damit abgefunden ein nervliches Wrack zu sein und habe halt, wenn nötig, Immodium akut geschluckt. Sogar bei Verabredungen zum Kino war die Vorfreude genug um ein Rumoren zu starten.
Vor vier Wochen standen zwei wichtige berufliche Prüfungen an. Bei der ersten musste ich schon drei Tage vorher Immodium nehmen, um daran teilnehmen zu können. Direkt nach der Prüfung war wie gewohnt alles wieder ok. Bei der zweiten war es schon eine ganze Woche vorher und die Beschwerden sind nach dem Stress nicht wieder verschwunden. Ich kämpfe jetzt seit einer Woche mit Druck und teilweise Schmerzen im Unterbauch, als wenn man Verstopfungen hätte und habe abwechselnd Durchfall und Tage ohne Stuhlgang. Wenn der Stuhlgang fest ist, hab ich trotzdem das Gefühl, dass relativ viel Flüssigkeit mit dabei ist. Ich bin dann damit wieder zum Hausarzt (wegen Umzug ein neuer Arzt) und habe ihm erst einmal nichts von der Diagnose Reizdarm erzählt. Er hat dann meinen Bauch auf Druckschmerz abgetastet. Weh tat nichts, es war nur auf der linken Seite ein wenig unangenehm. Er fragte mich dann, ob ich in letzter Zeit viel Stress gehabt hätte und kam danach zu dem Schluss, dass ich mir dadurch einen Darminfekt eingefangen haben müsse und gab mir Zäpfchen (Claversal) gegen die Entzündung, Kapseln (OMEP) gegen vermehrte Magensäurebildung und hat mich drei Tage krank geschrieben. Der Druck ist immer noch da und der Stuhlgang ist zwar fest, aber sehr "spontan" und unregelmässig.
Was ich noch an mir bemerkt habe ist, dass seit ca. einem Jahr mein Immunsystem ziemlich im Keller ist... so viele Erkältungen wie im letzten Jahr hatte ich noch nie und ich lege es nicht drauf an, mir welche einzufangen. Ausserdem habe ich schon seit längerem das Gefühl, als würde sich mein Darm nicht mehr richtig entlehren. Früher hat sich das nach dem Stuhlgang richtig leer angefühlt und man hatte schon fast hunger danach... heute gehe ich auf die Toilette und könnte eine halbe Stunde später fast wieder.
Meine Eltern haben mir jetzt beide ans Herz gelegt darauf zu drängen, dass der Arzt mich zur Darmspiegelung schickt und haben mir mit Darmkrebs Angst eingejagt. Familiär bin ich allerdings nicht vorbelastet und mit 26 Jahren wäre das auch recht früh, oder?
Kennt jemand von euch solche Probleme, bzw. meint ihr, dass das wirklich mit Krebs zusammenhängen könnte oder sollte ich eher zu einem Psychologen um etwas gegen meinen "Stress" zu unternehmen?
Vielen Dank und Gruß
P.S.: Sorry für den langen Text!
flasil
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