jfg

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Montag, 2. Juni 2008 - 20:31
Hallo!
Ich hoffe mir kann hier jemand weiterhelfen!
Ich habe vor kurzem erfahren, dass mein Vater seit 5 Jahren Blut im Stuhl hat und zwar sehr sehr viel und er nimmt sehr viele Schmerztabletten, verträgt kaum mehr feste Nahrung und trinkt sehr viel Alkohol.
Die Blutungen werden anscheinend stetig stärker, aber mein Vater weigert sich zum arzt zu gehen!
Habe schon ein bisschen rumgesucht und bin natürlich schnell auf Darmkrebs gestoßen. Es klingt für mich sehr wahrscheinlich, aber wie sieht das aus nach 5 Jahren???
Ich wäre für eine baldige Antwort sehr dankbar!
Viele Grüße
jfg

flasil

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Montag, 2. Juni 2008 - 23:20
Was soll man da Antworten?
Das sein Verhalten unvernüpftig ist, ist dir wohl auch schon klar. Ich kenne das auch. Meine Schwiegermutter hatte vor 5 jahren Magenkrebs und hat damals als Magenersatz, beim OP ein Stück Darm bekommen und was macht sie nun? Seit ca einem halben Jahr nimmt sie Berühigungstabletten und trinkt Alkohol weil sie Angst hat der Krebs könnte noch mal wieder kommen. Das ist total unverständlich.
Also, ich kann dir nur raten versuche deinen Vater davon zu überzeugen zum Arzt zu gehen. Blut im Stuhl kann Vieles sein. Darmkrebs oder auch Hämoriden oder so. Nur das er keine feste Nahrung mehr verträgt ist merkwürdig. Kann aber auch vom Alkohol, den Tabletten oder etwas ganz Anderen kommen. Wie gesagt, ein Arzt sollte das mal abklärwen.
Viele liebe Grüße Flasil

jfg

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Dienstag, 3. Juni 2008 - 16:09
Danke für deine Antwort. Nur weiß er überhaupt nicht, dass ich das weiß. Das habe ich von seiner Frau erfahren und die hat seit 5 Jahren intensiv versucht ihn dazu zu bewegen, zum Arzt zu gehen.
So schlimm es sich auch anhört; ich möchte gern wissen, wie viel Zeit mir bleibt, dass ich noch Zeit mit ihm verbringen kann.
Er selbst hat oft erwähnt, dass er ja sowie so nicht mehr lange lebt, aber wohl auch weil er sonst gesundheitlich nicht besser da steht.
Angenommen es wäre Darmkrebs, wie lange kann man damit unbehandelt leben bei diesen Symptomen über 5 Jahre? Das sind wohl schwierige Prognosen...
Ich werde wohl einfach im Ungewissen bleiben, denn wenn ich jetzt auch noch anfange ihn dazu zu drängen zum Arzt zu gehen, wird er sich auch von mir distanzieren.

jfg

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Dienstag, 3. Juni 2008 - 21:15
Mein Vater lebt nicht in Deutschland und dort, wo er lebt, sind die Ärzte - sagen wir mal - weniger engagiert. Er braucht demnächst eine Impfung, aber die will er sich über eine Bekannte geben lassen, die Krankenschwester ist...
Dann muss ich ihn wohl oder übel irgendwann drauf ansprechen, wenn ich ihn mal wieder persönlich sehe.
Liebe Grüße
Julia