Ecki

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Freitag, 27. Juni 2008 - 12:58
Hallo zusammen,
meine Schwiegerma hat gerade die OP mit der Diagnose Darmkrebs hinter sich gebracht. Sie hatte zwei Tumore, die großzügig samt einem großen Teil des Dickdarms und einigem Lymphgewebe entfernt wurden.
Man schlägt uns nun eine Chemo vor. Das Gespräch haben wir in Kürze.
Unsere Schwiegerma lebt allein.
Kann mir jemand Erfahrungen mitteilen, wie sich eine Chemo auswirken kann?
Welche Art von Chemo angewandt werden soll, erfahre ich in Kürze und werde die Info hier nachreichen.
Wie sind die Symphtome nach der Chemo?
Für einige Infos wäre ich sehr dankbar, da wir sehr verunsichert sind, wie es weiter gehen wird.
LG Margit
Gast
Freitag, 27. Juni 2008 - 16:21
hallo ecki,
hier ist schon sehr viel zur chemo geschrieben worden. nutze am besten mal die suchfunktion oben links, bis hier konkrete angaben eingehen.
am meisten klagen patienten über müdigkeit und übelkeit, man kann aber gegen die übelkeit medikamentös sehr viel tun.
Gast
Montag, 30. Juni 2008 - 11:01
Hallo,
ich selbst bin Krebspatient und wurde vor drei Jahren operiert.
Meiner Meinung nach, aber dies muß jeder für sich selbst beurteilen, wird Chemo zu oft und nur aus finanziellen Grüden angeordnet.
Schreib uns das Ergebnis der patologischen Untersuchung. Waren Lypdrüsen befallen etc.
Der Prof, der mich operiert hatte, war der Meinun, dass keine Chemo und Bestrahlung nötig war. Ich habe mich danach doch vom Onkologen übereden lassen, zumindest Chemobehandlung durchzuführen. Bestrahlung habe ich wegen den Nebenwirkungen abgelehnt. Bei einer späteren Untersuchung sagte mir der Prof., warum haben sie das machen lassen, wer allein einen Nutzen daran hatte war der Onkologe. Chemo ohne Bestrahlung wäre eh sinnlos.
Dies muß jeder aber für sich entscheiden. Ich bin damals diesen Weg gegangen und bin froh und zufrieden. Ich hatte aber auch aktzeptiert, dass im Falle eines Rückschlages ich selbst der Schuldige bin.
Der Nutzen einer derartigen Behandlung soll nach Studien bei 2 - 5 % liegen. Dagfür wollte ich meinen Körper nicht schädigen. Ich bin zuversichtlich vorangegangen und diese Haltung ist sicher für die Heilung die Beste. Vor allen Mut und Zuversicht ist angesagt, dies ist oft die beste Medizin.
Gruß Dieter
Gast
Montag, 30. Juni 2008 - 11:17
@dieter:
es kommt immer auf die genaue diagnose an, daher finde ich deinen beitrag einfach nur ärgerlich. du sähst zweifel und misstrauen in bezug auf ärztliche fähigkeiten und deren entscheidungen, die meiner meinung nach sehr sorgfältig getroffen werden.du schreibst von 2-5% nutzen. das ist mehr als ein strohalm, an den krebskranke sich klammern. es immer ein sinnvoller versuch, eine chemo zu machen und hat unzähligen menschen das leben gerettet oder zumindest verlängert. ich gehöre auch dazu.
Gast
Montag, 30. Juni 2008 - 18:57
bei der adjuvanten Chemo kommt es eben auf die TNM-Klassifikation drauf an. Sind Lymphdrüsen befallen -
N 1 oder N2 liegt der Nutzen dieser Chemo immerhin bei ungefähr 30%. Das Dilemma ist, daß der Nutzen nicht bei 100% ist.