Yosie
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Freitag, 27. Juni 2008 - 17:03
Hallo,
habe meine Darm-Op gut überstanden, das Rektumkarzinom wurde im gesunden entfernt, 2 von 20 Lymphknoten sind befallen gewesen, darum nun also noch eine anschließende Chemo. Hierzu habe ich noch einige Fragen, die mir hier vielleicht jemand beantworten kann:
Zunächst einmal wie lange soll und kann man sich Erholungszeit nach der Op gönnen?
Ich hatte vor der Op schon eine Radio/Chemotherapie mit 5 FU, es scheint nicht viel genutzt zu haben, der Tumor hatte sich nur von 3 x 3 auf 2,5 x 2,5 cm verkleinert, und im Phatologiebericht stand etwas von 75 % aktiver Tumorzellen. Heisst das nun ich habe nicht gut auf das Mittel oder die Strahlen reagiert? Oder hat es doch eine Rolle gespielt, dass anstatt der vorgesehenen 50 gy nur 46 gegeben wurden?
Ich hatte die neoadjvante Therapie in der Uniklinik Köln gemacht, nun sagte man mir nach der Op in Bochum die weiteren Chemos könnte ich auch wohnortnah (50 km entfernt von Köln und Bochum) machen, da das eh standartisierte Verfahren seien. Lockt mich natürlich, da ich nicht gern wieder häufig so weit fahren möchte, oder ist ein Tumorzentrum doch die bessere Wahl?
Gruß
Yosie
habe meine Darm-Op gut überstanden, das Rektumkarzinom wurde im gesunden entfernt, 2 von 20 Lymphknoten sind befallen gewesen, darum nun also noch eine anschließende Chemo. Hierzu habe ich noch einige Fragen, die mir hier vielleicht jemand beantworten kann:
Zunächst einmal wie lange soll und kann man sich Erholungszeit nach der Op gönnen?
Ich hatte vor der Op schon eine Radio/Chemotherapie mit 5 FU, es scheint nicht viel genutzt zu haben, der Tumor hatte sich nur von 3 x 3 auf 2,5 x 2,5 cm verkleinert, und im Phatologiebericht stand etwas von 75 % aktiver Tumorzellen. Heisst das nun ich habe nicht gut auf das Mittel oder die Strahlen reagiert? Oder hat es doch eine Rolle gespielt, dass anstatt der vorgesehenen 50 gy nur 46 gegeben wurden?
Ich hatte die neoadjvante Therapie in der Uniklinik Köln gemacht, nun sagte man mir nach der Op in Bochum die weiteren Chemos könnte ich auch wohnortnah (50 km entfernt von Köln und Bochum) machen, da das eh standartisierte Verfahren seien. Lockt mich natürlich, da ich nicht gern wieder häufig so weit fahren möchte, oder ist ein Tumorzentrum doch die bessere Wahl?
Gruß
Yosie
Das Verfahren nennt sich Erlanger Modell. Ich fands ganz in Ordnung.
Die Blutkontrollen wurden auch regelmäßig durchgeführt. Ich kann nichts negatives gegen unser kleines Krankenhaus sagen.
Nur in der Strahlenklinik hat mein Mann jedenfalls gesagt, ist er ganz schön "runtergezogen " worden, wie man so schön sagt, weil Du da das ganze Elend siehst. Das hast Du in einem Krankenhaus vor Ort nicht so dolle.
Und nach der OP haben wir 6 Wochen gewartet, bis die Bestrahlung/Chemo begonnen hat.
Liebe Grüße Conny!
Yosie
19 postsdanke für deine Antwort. Hat dein Mann denn vor oder nach der Op Bestrahlung bekommen? Ich fand die Atmosphäre in der Strahlenklinik auch sehr bedrückend, vor allem wenn ich dort Kinder traf.
Heute war ich bei meinem Hausarzt, er will bis morgen für mich einen Termin in der Onkologie einer nahegelegenen Klinik machen, bin gespannt ob er einen kurzfristigen Termin bekommt. Wüsste ja schon gern schnell wie es weiter geht.
Liebe Grüße
Yosie
Viel Glück! Conny
henk
34 postsYosie
19 postsmein Termin in der Onkologie ist nun erst am 21.07. Ich hätte lieber etwas früher wieder los gelegt, naja muss ich mich gedulden. Leider hatte ich diese Bonbontherapie schon vorher nicht so gut vertragen. Übelkeit lies sich zwar ganz gut mit MCP Tropfen bekämpfen, aber die Mundschleimhaut war arg kaputt und ich konnte kaum essen. Aber vielleicht lag das ja auch mit an der Bestrahlung. Mal sehen wie es diesmal wird.
Viel Glück auch weiterhin für deinen Mann.
Gruß
Yosie