Mutti

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Montag, 30. Juni 2008 - 17:55
Hat jemand Erfahrung mit einer unterstützenden Misteltherapie gemacht? Ist das für Kassenpatienten bezahlbar? In einem anderen Forum hab ich gelesen, dass die Kassen nur in Ausnahmefällen die Kosten tragen.
Gast
Mittwoch, 2. Juli 2008 - 21:54
Hallo,
ich habe während meiner Chemo auch die Misteltherapie duchgefüht - und sie hat mir sehr gut getan. Sie hat die Nebenwirkungen de Chemo abgemildert und sie hat mir das Gefühl gegeben, mir etwas zuzufhren, das nur gut tut und aufbaut, während man sich ansonsten ja mit Giftstoffen vollpumpen lässt, die zwar ltztendlich helfen, aber erst mal eben nicht besonders gut tun.
Jetzt, nach der Chemo gehen mein Hausarzt und ich zunächst noch die verbliebenen Nebenwirkungen der Chemo an, um dann im Sommer mit der Misteltherapie fotzufahren, voraussichtlich ncoh 1 - 1,5 Jahre.
Die Misteltherapie muss nach Grichtsurteil von den Kassen übernommen werden. Suche dir aber einen guten Arzt (z. B. Anthropologen), da es unterschiedliche Präparate gibt, die recht individuell eingesetzt werden.
Ich wünsch dir alles Gute!
Gast
Donnerstag, 3. Juli 2008 - 07:53
wenn man sich mal die zeit nimmt, wenigstens einige der weit über 100 studien anzusehen, zusätzlich den artikel misteltherapie bei wikipedia liest, dann ist das nicht gerade aufmunternd.ich selbst stehe dieser form von therapie sehr misstrauisch gegenüber und glaube nicht an deren wirksamkeit. dennoch lässt sich nicht übersehen, dass sie scheinbar vielen menschen geholfen hat.ob es wohl der glaube daran ist ? ich denke : ja ! wer sich der misteltherapie unterzieht, der macht es aus überzeugung und entwickelt sehr positive gefühle und gedanken und trägt allein damit zu seiner genesung bei. daher bin ich der meinung, es ist einen versuch wert. aber ich lasse besser die finger davon, da ich durch und durch davon überzeugt bin, dass es mir nicht hilft. das hat sich in meinem kopf festgesetzt. wer aber frei von jeglichem misstrauen ist, der wird einen nutzen von der misteltherapie haben, nur darauf kommt es letztendlich an.

Mutti

45 posts
Donnerstag, 3. Juli 2008 - 17:29
Hallo Spätzle,
danke für die Infos. Bei meinem Mann beginnt am Montag eine Kombitherapie. Der dafür zuständige Arzt lehnt die Mistelanwendung nicht grundsätzlich ab, meint aber, das sollte erst nach der Kombitherapie erfolgen. Der Hausarzt(hat Erfahrung damit) befürwortet einen gleichzeitigen Einsatz. Die Kasse hat erstmal gleich nein gesagt! Da ist es gut zu wissen, dass schon ein Urteil existiert.
Alles Gute!

sprudelsuse

88 posts
Montag, 7. Juli 2008 - 08:36
Hallo, ich kann Dir auch nur von positiven Erfahrungen bei meiner Ma mit der Misteltherapie berichten. Nun haben wir auch eine sehr gute Ärztin in Magdeburg gefunden, die das schon seit sehr vielen Jahren anwendet. Zusätzlich macht meine Ma nach ihren Chemobehandlungen eine UV Behandlung des Blutes. So eine Art Blutwäsche, die allerdings selber bezahlt werden muss. Die Misteltherapie wurde komplett von der DAK übernommen. Mama ist froh, die Misteltherapie zu machen. Sie verkraftet die Chemos besser als viele andere und ist meist am nächsten Tag schon mit ihrem Rad unterwegs.Sicher gibt es auch mal Tage, die nicht so toll sind aber im Großen und Ganzen ist das schon eine gute Unterstützung zur Chemo.Viel Glück bei der Arztsuche und nicht lockerlassen bei der KK.
L.G. sprudelsuse