lilli4

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Montag, 14. Juli 2008 - 22:54
Vor zwei jahren wurde bei meinem mann(damals 27 jahre alt) nach einer notoperation darmkrebs festgestellt.zwei chemos hatte er hinter sich gebracht mit der hoffnung der krebs würde nicht mehr zurück kommen.er war auch ein paar monate tumor frei.dann der erste schock tumor drückt auf die linke niere. es wurde ein künstlicher ausgang für die eine niere gemacht damit der urin abfließen kann. gleichzeitig auch eine OP für die Bauchfehlentfernung und um weitere tumore zu entfernen, das war letzte woche montag. die ärzte mussten aber feststellen dass es zu viele tumore sind und haben nichts für ihn tun können. paar tage später kamm es zum darmverschluß der auch geplatzt ist.er wurde sofort notoperiert. er liegt jetzt auf der intensievstation und käpft um sein leben. aber wenn er die heilung auch durchsteht wird er bald sterben. ich bin so verzweifel ich weiß nicht was ich tun soll. wir haben einen sohn(4 jahre) er vermisst seinen vater sehr. das schlimste ist ich kann ihm nicht sagen das sein papa sterben wird. das zereist mich innerlich ich weiß nich woher ich die kraft noch nehmen soll.

ninafreundin

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Dienstag, 15. Juli 2008 - 00:15
liebe lilli4, ich habe ein paar minuten vor dir hier ein paar zeilen geschrieben, auch weil ich so verzweifelt bin. Nun lese ich deinen beitrag und bin sehr, sehr betroffen. Ich weiss nicht was die richtigen worten sein können, sie dich trösten..Ich werde auch für deinen Mann, Dich und deinen Sohn beten und Euch und mir wie allen Betroffenen Kraft wünschen. Bitte gib nie auf! Du bist stark für dein Kind und dein Mann braucht deine zuversicht! Grade jetzt! Du schaffst das, ich glaube an Dich und ich glaube an die Kraft des positiven Denkens. Ganz bestimmt! Kopf hoch. LG Nina2
Gast
Dienstag, 15. Juli 2008 - 08:35
Hallo Lili4! Habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Habe auch einen Mann mit Darmkrebs. Unsere Tochter ist 3 Jahre. Zum Glück siehts bei ihm nicht so schlimm aus wie bei Euch. Ich denke aber, dass Ihr beide, Du und Dein Kind so schnell wie möglich so eine Psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen solltet. Gerade wegen dem Kleinen. Ich merke es auch immer an meiner Tochter. Mit Papa nicht spielen können und rum toben, ist nicht so leicht zu erklären. Versucht durchzuhalten. Ich denke und fühle mit Euch!
Liebe Grüße Conny
Gast
Dienstag, 15. Juli 2008 - 10:37
hallo lilli4,
ich kann deine verzweiflung sehr gut verstehen. aber du musst auch deinen sohn ein wenig mit einbeziehen.kinder werden mit einer so schlimmen situation viel leichter fertig, wenn sie auf das sterben eines elternteils vorbereitet werden. dazu gibt es in einem gut sortierten buchladen gute lektüre. man kann den tod ein wenig ausschmücken schöne dinge erzählen, zb von der regenbogenbrücke, über die der papa gehen wird, über den himmel, die engel und so vieles mehr. ich bin mir sicher, dass du als erwachsene es viel schwerer haben wirst. und für die kommende zeit wünsche ich dir und deiner familie ganz viel kraft, um euer schiksal zeit einigermassen zu ertragen.

lilli4

8 posts
Dienstag, 15. Juli 2008 - 21:38
dankeschön! ich war heute bei meinem mann und es gibt mir wieder kraft zu sehen dass er fortschritte macht.ich will versuchen nicht so weit in die zukunft zu sehen und jeden tag mit ihm und unserem sohn zu geniessen. obwohl das sehr schwer ist weil die rialität einen immer zurück holt. ich wünsche dir und deiner familie alles gute!!!
Liebe grüße lilli4
Gast
Mittwoch, 16. Juli 2008 - 00:48
Hallo liebe Lilli,
ich lese Deine Zeilen tief betroffen.
Ich weiss was Du durchmachst, habe meinen Mann vor ein paar Monaten verloren an diese Krankheit.Es ist gut,dass Du versuchst nicht so weit in die Zukunft zu denken und jeden Tag mit Deinem Mann und dem Kleinen zu geniessen.
Es ist so sehr wichtig für ´später ´! Gerade an die letzte Zeit denkt man noch sehr lange zurück, jeder Tag, jede Stunde kommt in den ersten Erinnerungen hoch, nachdem der erste Schock verklungen ist. Und es tut gut wenn es schöne und intensive Erinnerungen sind. Es gibt im Krebs-Kompass auch ein Forum für Angehörige, dort kann man seine Ängste und Nöte schreiben, bekommt Rat und Zuspruch.
Vielleicht wäre es auch etwas für Dich ?
Es kann dort offener über Alles geschrieben werden, weil wirklich nur Angehörige reagieren. Hier im Forum wird doch nicht so ausführlich über das Sterben geschrieben, schon um die Betroffenen hier nicht zu sehr zu belasten.
Ich wünsche Euch,dass Ihr noch eine gute, beschwerdefreie Zeit miteinander haben dürft!
Viele Grüsse und viel Kraft !
Gast
Donnerstag, 17. Juli 2008 - 12:34
lach mich weg,beten und positiv denken als ob so ein blödsinn hilft

anigal

77 posts
Donnerstag, 17. Juli 2008 - 15:45
an den anonymen
lach dich mal ganz schnell weg aus diesem Forum, Du gehörst mit deinem Kommentar ganz woanders hin.
nicht anonym
andreas
Gast
Donnerstag, 17. Juli 2008 - 17:28

Beten und positiv Denken ist kein Blödsinn.
Auf dem Umweg über die Psychoneuroimmunologie (von der du sicherlich noch nichts gehört hast) kann es doch etwas bewirken. Und wenn nur die psychische Verfassung dadurch verbessert wird ist das ja auch schon etwas wert.
Mit freundlichen Grüßen Karl

ninafreundin

6 posts
Donnerstag, 17. Juli 2008 - 21:53
du kannst einem ja schon sehr leid tun..aber ich denke auch das lachst du weg..schön für dich, daß du alles schlimme so einfach weglachen kannst..du musst schon sehr verbittert und/oder aber sehr sehr beschränkt sein...nun wie auch imemr ich denke auch, daß das hier nicht der richtige platz für dich und deinen frust ist.
Gast
Freitag, 18. Juli 2008 - 07:37
ich lag schon oft wegen einigen eher harmlosen krankheiten im krankenhaus. als mich der krebs erwischte, bin ich das erste mal nicht vor dem seesorger geflüchtet. im gegenteil, ich war froh, dass ich mich aussprechen konnte,dass er für mich betete und ich meinen frieden mit dieser welt und meinem leben schliessen konnte. ich fing selber an zu beten und positiv zu denken. seither geht vieles leichter. zwar bin ich nicht sehr religiös, aber ich weiss, dass es da irgendwas gibt. der glaube an das irgendwas hilft mir heute, mit der krankheit umzugehen und das schöne im leben zu sehen.
also, anonym, so lächerlich ist das ganze nicht. denke mal darüber nach, vielleicht tut dir deine taktlosigkeit noch etwas leid.

sprudelsuse

88 posts
Freitag, 18. Juli 2008 - 11:03
Ihr Lieben, bitte ärgert Euch nicht über derart unqualifizierte Bemerkungen und geht nicht weiter darauf ein! Ich denke wir alle haben hier andere Probleme als uns darüber aufzuregen, was jemand über positives Denken, Homöophatie u.s.w. denkt und beurteilt. Es gibt eben Menschen, die sich in ihrer Anonymität sicher fühlen und sich endlich mal "trauen" den Mund aufzumachen. Vielleicht hat unser Anonymus ja im wirklichen Leben nichts zu lachen und muss sich in Foren mit deratigen Bemerkungen den Unmut anderer zuziehen. Also, belassen wir es dabei und widmen uns der wirklichen Problematik.
Euch allen ein hoffentlich nicht so verregnetes We.
L.G. sprudelsuse

conny

78 posts
Freitag, 18. Juli 2008 - 11:09
Hallo Ihr Lieben! Lasst Euch nicht vom positiven Denken abbringen, sonst landet Ihr in schlimmen Depressionen, wie sich wahrscheinlich bei dem Anonymimus zeigt. An irgendetwas muß man sich doch klammern und meistens ist es der Glaube oder etwas anderes.
Liebe Lilli! Bin in Gedanken bei Euch und denke jedes Mal an Euch, wenn wir das Glück haben, mit unserer Tochter spielen zu können! Wie sieht es denn bei Euch aus?
Liebe Grüße Conny

Ewald

10 posts
Samstag, 19. Juli 2008 - 19:05
hallo lilie4
ich möchte nicht zuschlau wirken,aber eine Psychotherapie hilft viel.Ich wurde selber an darmkrebs operiert im Dezember leztes jahres eine woche später eine notoperation,meiner frau hatte es den Boden unter den Füßen weggezogen.Wir hatten erst im juli 07 geheiratet und fünf monate später erhielt ich die nachricht bösartigen darmkrebs,ich habe jetzt 11 chemos hinter mir,die tage waren nicht immer einfach ,aber das positive denken hilft wirklich.Nicht so wie manche hier meinen !!Versuche bitte es behutsam deiner Tochter mitzuteilen-den kleine Kinder verarbeiten es manchmal einfacher als wir Erwachsenen.
Wünsche euch von Herzen viel Kraft.L.G.Ewald

lilli4

8 posts
Sonntag, 20. Juli 2008 - 14:15
Von solchen blöden aussagen lass ich mich nicht beirren. menschen die so auf den schmerz anderer reagieren wissen vielleicht gar nicht wie wichtig es ist weiter zu leben und jeden tag mit seiner familie zu genissen. natürlich holt die realität und die gedanken an den tod einen immer wieder in ein schwarzes loch wo man sich total hilflos fühlt und am liebsten nur vor wut und schmerz schreinen möchte. aber wenn ich unseren kleinen sohn sehe wie er sich über jede kleinigkeit freut und die langsammen fortschritte meines mannes, dann habe ich wieder kraft die mir keiner nehmen
kann. ich möchte allen danken die mir so viel anteilnahme schenken. egal wie die zukunft aussieht man muss nie die hoffnug verlieren und immer an ein wunder glauben.
Liebe grüße
lilli

lotmir

10 posts
Sonntag, 20. Juli 2008 - 20:21
Klar ist das schlimm für Dich,aber denk daran, dass es für Ihn noch schlimmer ist.Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit.Versuch die verbleibende Zeit mit Deinem Mann zu verbringen, so oft es geht.Ich würde mir das an seiner Stelle wünschen!! Bleib STARK!!!!
Lotmir

Andrea

26 posts
Dienstag, 15. Dezember 2020 - 09:04

Hallo Lilli,

mein Mann hat auch Darmkrebs. Nachdem der Tumor samt kompl. Dickdarm 2019  entfernt wurde hat er nun eine Metastase in der Lunge und im Bauchwasser waren auch schon Zellen und ein Harnleiter war abgequetscht. Er war letzte Woche auf Intensiv weil die erste Chemo mit Imuntheraphie völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Auch ich weiß nicht wie lange er noch lebt, das hängt davon ab ob die  Theraphie anschlägt. 

Ich war fix und fertig und mir hat es geholfen die Onkophsychologin vom Krankenhaus einzuschalten . Sie hilft meinem Mann und hat auch mir eine Psychotherapie vermittelt

Julia

16 posts
Samstag, 9. Januar 2021 - 17:02

Hallo Lilli,

deine Situation trifft mich sehr und gerade jetzt ist es mir wichtig, dir zu zeigen, dass du nicht allein bist. Ich weiß, es ist schwer eine Person zu verlieren, die man liebt und die einen großen Teil in deinem Leben ausmacht. Jedoch denkst du nicht, dass es für deinen Mann das beste wäre? Diese ganzen Operationen, ohne wirkliche Hoffnung, die Schmerzen... Ich glaube dein Mann ist ziemlich stark, ohne Frage, daran zweifel ich nicht, jedoch denke ich, dass die jetzige Situation nur eine starke Belastung für ihn darstellt. Ich glaube der Tod, ein hartes Wort, wäre für deinen Mann eine Erleichterung, ein Weg, der ihm all die Schmerzen nimmt, all die hoffnungslosen Gedanken, die ihn jetzt quälen. Denn dies sind keine Umstände unter denen ein Mensch noch leben möchte. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan und man sträubt sich innerlich dagegen, aber vielleicht wartet dein Mann auf dein "Okay". Verstehst du? Deine Einwilligung und Zusicherung, dass du stark bist, für euren Sohn da bist und ihr ihn nie vergessen werdet. Dass er seine Aufgaben erledigt hat und gehen kann. Seine letzte Motivation zu kämpfen bist du und euer Sohn. Er braucht eure Liebe und euer Verständnis jetzt am meisten. 

Deinem Sohn ist es schwer zu erklären, was im Moment passiert, jedoch hat er das Recht dies zu erfahren. So schwer wie das jetzt ist, ihr braucht euch jetzt gegenseitig und auch dein Mann braucht die Gewissheit, dass euer Sohn nicht mit einer Lüge aufwächst. Das führt nur zu späteren Problemen, wenn dein Sohn erst wenn er älter ist, erfährt was passiert ist.

Liebe Grüße und ganz ganz viel Kraft wünsche ich dir :)

Housi

2 posts
Dienstag, 19. Januar 2021 - 22:28

Hallo Julia,

Es ist dir wohl entgangen, aber der Anfangspost ist schon über 12 Jahre alt.

Nichts für ungut, Grüsse Housi

AndreyKa

1 posts
Freitag, 28. Januar 2022 - 04:45
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Uli_29

223 posts
Freitag, 28. Januar 2022 - 10:54

Zieh Leine.

Theresa

473 posts
Freitag, 28. Januar 2022 - 15:43

Schämen Sie sich - wer auch immer unter "DieProfis" schreibt !