Monika

27 posts
Donnerstag, 24. Juli 2008 - 14:04
Liebe ForumsteilnehmerInnen,
beim Lesen vieler Postings drängt sich der Eindruck auf, dass es doch beträchtliche Informationsdefizite hinsichtlich Erkrankung, Therapien etc. gibt, und zwar durchaus auch solche, die man als "Basics" erwarten könnte, wie z.B. Therapiemöglichkeiten.
Nun kann man nicht von allen Betroffenen (Erkrankten und Angehörigen) erwarten, dass sie sich diese Information selbst zusammensuchen oder, wie hier im Forum, andere Betroffene um Rat bitten. Ich erwarte mir von den behandelnden ÄrztInnen seriöse Informationen über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, Wirkungsweise, Nebenwirkungen usw. Schließlich handelt es sich bei einer Krebserkrankung nicht um einen Pickel oder einen eingewachsenen Zehennagel. Wie ich selbst erfahren habe, gibt es nämlich durchaus MedizinerInnen, die in der Lage sind, umfangreiche Informationen in einer Art und Weise zu geben, ohne dass man ein Medizinstudium absolviert haben muss, um sie verstehen zu können. Und es ist auch zu berücksichtigen, dass nicht alle Betroffenen die Möglichkeit haben, sich wichtige Informationen im Do-it-yourself-Verfahren zu besorgen. Ich habe schon das Gefühl, dass auf diesem Sektor viele mit dem Problem allein gelassen werden und das darf nicht sein!
Monika

Arwed

650 posts
Freitag, 25. Juli 2008 - 09:50
Hallo,
ich glaube nicht, daß wenn einer eine Frage hat, wie einfach auch immer, sich hier im Forum sich nicht melden sollte. Auch sollte man Aussagen von Ärzten auch hier im Forum mit den Erfahrungen anderer Forumteilnehmer austauschen können, um sein Wissen zu erweitern, um eine neue Diskussionsgrundlage wie z.B. liver packing mit Ärzten aufbauen zu können. Wer die einzelnen Therapien nicht kennt, kann auch dann mit den Ärzten auch nicht diskutieren und kritisch hinterfragen.
Mit lieben Grüßen
Arwed

Monika

27 posts
Freitag, 25. Juli 2008 - 10:42
Lieber Arwed,
ich meinte damit keineswegs, dass man sich im Forum mit Fragen nicht melden sollte, ganz im Gegenteil, ich finde das sehr gut und wichtig; mir ist nur aufgefallen, dass offensichtlich nicht zu wenige mit ihren Problemen von ärztlicher Seite schon etwas allein gelassen sind. Auch Yosie hat nicht unrecht, dass es oft an den Betroffenen selbst liegt, die nicht nachfragen, weil sie sich nicht trauen. Ich bin aber trotzdem der Ansicht, dass MedizinerInnen - und es gibt ja Beispiele, die das können und auch tun - sich zumindest so ausdrücken sollen, dass sie verstanden werden, dass sie Alternativen in der Behandlung aufzeigen (z.B. Operation gegenüber RFA oder LITT oder was auch immer) gemeinsam mit den Betroffenen abwägen usw.; und dass sie auf Menschen, die vielleicht schüchtern sind, etwas unbeholfen, oder eben nur ein Problem mit medizinischen Fachausdrücken haben (und das merkt man ja in einem Gespräch), entsprechend eingehen.
Liebe Grüße, Monika
Gast
Samstag, 28. Juli 2012 - 20:02
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