Yosie

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Freitag, 22. August 2008 - 19:42
Hallo,
Im Juni hatte ich nach vorheriger Radio/Chemotherapie (Rektum Ca) meine Darm Op. Es konnte R0 operiert werden, allerdings waren 2 von 20 Lymphknoten befallen.
Seit Ende Juli bekomme ich alle 3 Wochen weitere Chemos mit 5-FU.
Meine Blut und Leberwerte waren bis jetzt immer vollkommen in Ordnung. Seit 4 Wochen, also schon vor dem Beginn der Chemo war mein Bilirubinwert leicht erhöht, seit dieser Woche sind nun auch GPT und GOT Wert erhöht.
Am 01.08. ist noch ein Ultraschall der Leber gemacht worden, dieser war unauffällig.
Nun mache ich mir natürlich trotzdem Gedanken über die Werte bzgl. Lebermetastasen, können diese Werte auch andere Ursachen haben?

Yosie

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Donnerstag, 18. September 2008 - 15:06
Hallo Birgit,
danke für deine Antwort, leider hat sich bis heute kein Fachkundiger hier gefunden. Deshalb schubs ich den Beitrag noch einmal hoch.
Ende August wurde noch mal ein Ultraschall gemacht, Leber und Galle war unauffällig, aber immer mehr Werte steigen leicht aber kontinuierlich an.
Falls jemand damit etwas anfangen kann:
Bilirubin 1,3 (schwankt immer so zwischen 1,2 u. 2,0)
GOT 51
GPT 66
Gamma-GT 29
Alkalische Phosphate 106
Vielleicht kann mir ja jemand hier weiterhelfen.
Yosie
Gast
Donnerstag, 18. September 2008 - 19:26

Hallo Yosie ,

Bilirubin 1,3 (schwankt immer so zwischen 1,2 u. 2,0)
GOT 51
GPT 66
Gamma-GT 29
Alkalische Phosphate 106
Hier fehlen die Referenzwerte von dem Labor.
Was sagt dein Arzt überhaupt ? Wurde denn schon mal ein Leber CT gemacht ?
LG, Anja

Yosie

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Donnerstag, 18. September 2008 - 22:15
Sorry hier mal die Referenzwerte
Bilirubin 0,2 - 1,1
GOT 10 - 35
GPT 10 - 35
Gamma-GT <39
AP 35 - 104
Tja der Arzt sagt nicht wirklich viel, CT ist nur im März im Rahmen der Darmkrebsdiagnose gemacht worden, damals war die Leber unauffällig, allerdings waren da auch die Werte im grünen Bereich.

Arwed

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Freitag, 19. September 2008 - 13:00
Hallo Yosie,
ich habe meine Blutwerte herausgekramt und festgestellt, daß GPT, gamma-GT und Alk. Phosphatase altersbezogene Werte sind. Auch bei mir sind im Laufe der Chemo die Werte angestiegen und haben die Referenzen überschritten, unabhängig von den Matas. Nach der Chemopause (wegen OP)sind wieder alle innerhalb der Referenz, trotz gewachsenen Metas.
Für mich 55 Jahre alt gelten andere Referenzwerte:
Bilirubin ges. < 1.0
GPT (37) < 45
Alk. Phosphatase < 135
LDH < 250
Mit lieben Grüßen
Arwed

Yosie

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Freitag, 19. September 2008 - 14:26
Hallo,
Danke für die Suche Arwed, ich glaube für Männer gelten auch andere Werte als für Frauen. Wenn es nur an der Chemo liegt, bin ich ja beruhigt, aber mein Arzt äußert sich nicht so direkt, veranlasste nur den Ultraschall, da klingeln natürlich die Alarmglocken bezüglich Metas.
Nun hat auch noch mein Stoma ein zweites Ausgangsloch bekommen, der Arzt vermutet eine Fistel.
Ich glaube ich gehe jetzt erst aml Sonne tanken, das verscheucht üble Gedanken.
*seufz* irgendwie kommen immer alle Sorgen zusammen.

Arwed

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Freitag, 19. September 2008 - 15:52
Hallo Yosie,
eine Analfistel hatte ich auch schon vor 9 Jahren. Da wurde die Fistel mit einer Schnur im Laufe eines halben Jahres aus dem Schließmuskelbereich herausgezogen und dann entfernt.
Meine wachsenden Metas sind durch folgende Werte aufgefallen:
LDH: 252 ( < 250)und CRP (Entzündungswerte) > 0,6 ( < 0,5) statt ca. 180 bzw. 0,1...0,2
Das Wachstum der Metas beschädigt Lebergewebe.
Was macht dennn der CEA- und ggf. der CA 19-9 -Wert? Referenzwert: <3,4, bei mir derzeit 119, die ergiebigste Aussage über die Tumoraktivität. Viele Kranke haben allerdings nie einen erhöhten CEA- Wert gehabt, dann ist daraus keine Aussage ableitbar.
Liebe Grüße
Arwed
Gast
Freitag, 19. September 2008 - 19:54
Hallo Arwed, Das ist eben auch mein Problem, mein CEA und CA Wert waren nie erhöht.
CRP-Wert war vor Wochen einmal erhöht, aber da hatte ich ne leichte Erkältung.
Meine Fistel ist am Stomarand, dadurch hält nun die Versorgung nicht mehr so optimal. Nachdem ich vorher verschiedene Firmen getestet hatte, und endlich die optimale Versorgung gefunden hatte, muss ich nun wohl wieder rumprobieren

Arwed

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Samstag, 20. September 2008 - 13:30
Hallo Yosie,
ist es möglich, vielleicht auch mit der Fadenmethode die Fistel in den Darmbereich zu ziehen ggf. ohne abschließende OP? Was sagen die Chirurgen dazu? Was ist die Ursache? Bei mir war es die erhöhte Schließmuskelspannung, wobei jederzeit neue Fisteln entstehen können. Muß die Fistel bei dir nicht beseitigt werden, damit nicht Querfisteln oder neue enstehen?
Liebe Grüße!
Arwed

Yosie

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Samstag, 20. September 2008 - 16:57
Hallo Arwed,
die Fistel ist bei mir am künstlichen Darmausgang, lt. Ärztin soll ich sie erstmal nur beobachten und nur bei Schmerzen oder Entzündung reagieren.
Yosie