KatjaH
34 posts
Donnerstag, 27. November 2008 - 09:09
Hallo,
ich habe mich vor geraumer Zeit im Forum geäußert und ständig die Kommentare verfolgt.
Mein Mann bekommt nun schon seit Januar Chemos und Antikörper. Wir haben bereits alle möglichen Chemotherapien und Antikörper durch. Es wurde lediglich die Konstellation geändert.
Der Tumormarker ist nun innerhalb von 6 Wochen von 64 auf 97 gestiegen. Am Dienstag hat er wieder ein CT.
Den Lungen und der Leber wurden letztes Jahr bereits Metastasen operativ entfernt. Nun sind die Metas zu weit verstreut und können nicht anders entfernt werden. Ihm bleibt nur die Chemo- und Antikörpertherapie.
Ich weiß nicht so recht, wo das hingeht. Nun wo Weihnachten vor der Tür steht und ich aufgrund des trüben Wetters wahrscheinlich psychisch etwas angeschlagen bin, mache mir Sorgen darüber, wie die Krankheit weiter verläuft, wie die Kinder es aufnehmen und was alles auf uns zukommt.
Seit 1 1/2 Jahren versuche ich ihn täglich aufzubauen und gut zuzureden. Da keine Besserung in Sicht ist, fällt dies auch immer schwerer.
Es hat schon gutgetan mir das von der Seele zu schreiben.
Ich wünsche allen Forumschreibern und -lesern viel Glück. Durch die Beiträge hier im Forum fühlt man sich oft verstanden und bekommt Kraft und Mut sich allem zu stellen. DANKE!!!
LG KatjaH
ich habe mich vor geraumer Zeit im Forum geäußert und ständig die Kommentare verfolgt.
Mein Mann bekommt nun schon seit Januar Chemos und Antikörper. Wir haben bereits alle möglichen Chemotherapien und Antikörper durch. Es wurde lediglich die Konstellation geändert.
Der Tumormarker ist nun innerhalb von 6 Wochen von 64 auf 97 gestiegen. Am Dienstag hat er wieder ein CT.
Den Lungen und der Leber wurden letztes Jahr bereits Metastasen operativ entfernt. Nun sind die Metas zu weit verstreut und können nicht anders entfernt werden. Ihm bleibt nur die Chemo- und Antikörpertherapie.
Ich weiß nicht so recht, wo das hingeht. Nun wo Weihnachten vor der Tür steht und ich aufgrund des trüben Wetters wahrscheinlich psychisch etwas angeschlagen bin, mache mir Sorgen darüber, wie die Krankheit weiter verläuft, wie die Kinder es aufnehmen und was alles auf uns zukommt.
Seit 1 1/2 Jahren versuche ich ihn täglich aufzubauen und gut zuzureden. Da keine Besserung in Sicht ist, fällt dies auch immer schwerer.
Es hat schon gutgetan mir das von der Seele zu schreiben.
Ich wünsche allen Forumschreibern und -lesern viel Glück. Durch die Beiträge hier im Forum fühlt man sich oft verstanden und bekommt Kraft und Mut sich allem zu stellen. DANKE!!!
LG KatjaH
Arwed
650 postsvielleicht gibt es doch noch Hoffnung mit dem Antikörper Panitumumab! Es ist ein relativ neu zugelassener Antikörper und hat einem Forumsteilnehmer bereits das Leben gerettet! Ist der schon ausprobiert worden?
Liebe Grüße!
Arwed
yaccomo grae
258 postsKatjaH
34 postsvielen Dank für den Tip. Damit Panitumumab hilft, muss mann ein K-ras Gen haben.
Mein Mann hat es nicht. Also keine Behandlung damit.
Er hat immer alles, was er nicht haben sollte und umkehrt.
Angefangenen von einer halbseitigen Gesichtslähmung bis hin zur Thrombose im Arm - mein Mann nimmt alles mit.
Liebe Grüße Katja
KatjaH
34 postsauch dir danke ich für die Tips.
Ich werde mich nun mal um einen Homöopathen kümmern.
Es gibt, wie du formuliertes, auch noch andere Wege, aber ich denke auch immer noch an meine Kinder (8 und 10). Mein Mann ist nun EU-Rentner und so muss ich voll arbeiten gehen. Ich muss mich um das Haus, das Grundstück und vor allen die Kinder und meinen Mann kümmern.
Beide Kinder sind sehr sensibel. Hier den richtigen Weg zu finden ist schwer.
Liebe Grüße Katja
Eddi
42 postskeine leichte Situation für Euch.
ist schon einmal die Litt-Methode (Laserbehandlung) oder RFA (Radiofrequenzablation) für die Behandlung der Lebermetastasen angedacht worden?
Du hast geschrieben, seit Januar findet die Chemo- und Antikörpertherapie-Behandlung statt.
Irgendwann schlagen diese Medikamenten nicht mehr an, zumindest die Chemo braucht einmal eine Pause.
Andenken würde ich immer auch Alternativkonzepte. Wenn ich es so formulieren darf, würde ich die Ernährung radikal auf veganisch umstellen, hauptsächlich grünes Gemüse.
Ist aber sicher leichter gesagt als gegessen, gerade bei einer Chemo wird das Halten des Gewichts schon schwierig sein.
Es gibt auch Bücher über das, was der Krebs nicht mag:
Himbeeren, Ananas, überhaupt auch Sachen, die bitter schmecken, naja
Eine Klinik, die sich auf Alternativkonzepte in Verbindung mit Schuldmedizin spezialisiert hat, kann unter nachfolgender Internetseite eingesehen:
http://www.veramed.de (Am Wendelstein)
Die Kosten werden auch von gesetzlichen Kassen und Beihilfestellen übernommen.
Weiter viel Mut und Kraft, auch in schweren Zeiten wünscht Dir
Eddi
Zerlina
67 postsweitere Tipps kann ich Dir leider nicht geben, kann aber Deinen Gemütszustand nur zu gut verstehen und möchte Dir nur schnell eine virtuelle Umarmung und viel Kraft und Stärke schicken.
Da ich beruflich viel mit Kinderseelen zu tun habe, kann ich Dir nur da den Rat geben, dass Du auch vor Deinen Kindern Schwäche und Trauer zulassen darfst und Fragen Deiner Kinder behutsam aber ehrlich beantworten solltest. Vielleicht hast Du auch schon einmal darüber nachgedacht, Dir professionelle Hilfe zu holen - irgendwann können selbst die stärksten Schultern keine Last mehr aufnehmen.
Liebe Grüße,
Zerlina
KatjaH
34 postsvielen Dank für die vielen lieben Tipps.
Über Litt- und RFA wurde nachgedacht, kann aber nicht gemacht werden.
Eine veganische Ernährung macht mein Mann nicht mit, er isst für sein Leben gerne Fleisch.
Es ist ja auch schwer einem schwerkranken Menschen die Sachen zu entziehen, die er mag. Er hat es schwer genug.
Seine vermehrten Bauchschmerzen liegen sicher nicht nur am Wetter und der erhöhte Tumormarker deutet eher auf vermehrte Metastasen.
Sei lieb gegrüßt Katja
KatjaH
34 postsMeine Kinder sind sehr in die Krankheit einbezogen. Wir sind eine sehr offene Familie. Beide wissen aber auch, dass diese Krankheit zum Tod führen kann (ihr Opa -mein Vater- verstarb vor 2 Jahren daran).
So lange ich kann, versuche ich den Kopf oben zu halten.
Liebe Grüße
Katja