Ilka

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Dienstag, 17. Februar 2009 - 12:26
Guten Tag,
vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, mein Vater (71) wurde in 12/2008 an Darmkrebs operiert, nach 8 Tagen erneut, da der Darm aufplatzte, Bakterien im Bauchraum etc., zusätzlich Lungenembolie und Thrombose im Bein, künstliches Koma etc.
Jetzt wurde er aus dem Krankenhaus entlassen, macht eine Chemotherapie in Tabl.-form (xeloda 500 mg), die Thrombose hat sich im Bein wieder verschlimmert, geschwollen etc., er ist sehr schwach und seine Krankenkasse lehnt den Antrag der onkolog. Ambulanz auf auf Kostenübernahme, ca. 2 x monatl. Fahrten für die Untersuchungen etc. ab, da dies seit 2004 nicht mehr zu den Kassenleistungen zählt. Nach Rücksprachen mit etl. Institutionen, einschl. der für ihn zuständigen onkolog. Ambulanz ist diese Ablehnung unverständlich, in dem Krankenhaus (onkol.Praxis) noch nie vorgekommen.
Vielleicht hat jemand auch schon eine Therapie mit Xeloda 500 mg durchgeführt und Erfahrungen mit Krankenkassen gemacht?
Vielen Dank
Ilka
Gast
Dienstag, 17. Februar 2009 - 15:04
Hallo,
soviel ich weiß ist es leider wirklich so, dass Fahrten zu Therapien zwar nach wie vor bezahlt werden, aber eben leider nicht Fahrten zu Untersuchungen.
Yosie
Mittwoch, 18. Februar 2009 - 11:14
Hallo Ilka,
leider ist die Gesetzesgebung nicht immer nachvollziehbar.
Am besten lassen Sie sich von einem/r Sachbearbeiter/in bei Ihrer Krankenkasse den Gesetzestext raussuchen, damit Sie die Formulierung gemeinsam genau nachlesen können. Und dann fragen Sie dort nach, ob es einen Antrag auf Befreiung von Zuzahlungen gibt und finden Sie heraus, wie hoch der Jahres-Eigenanteil Ihres Vaters ist.
Viele Erfolg und alles Gute
S. Hennekemper
Felix Burda Stiftung
Gast
Donnerstag, 2. Juni 2011 - 02:21
Now we know who the ssenible one is here. Great post!
Gast
Mittwoch, 8. Juni 2011 - 02:44

Kassen bezahlen aller Fahrten, die Ärzte verordnen bzw. für notwendig erachten. Bei einer Krankenhausbehandlung steht dies außer Frage, das wir immer hin und zurück bezahlt.

Bei ambulanten Verordnungen muß der Arzt lediglich vermerken, daß "dringend erforderlich" und "Zustand wie Pflegestufe sowieso..."

Vieles wird oft und gern immer nur auf die achso b ösen Kassen geschoben. Ich habe andere, positivere Erfahrungen gemacht diesbezüglich.

Nach meinem Dafürhalten scheitern solche Gesuche meist an der restriktiven Haltung der Ärzte, die aus lauter Angst vor Regreß vorsorglich erst gar nichts mehr verordnen. Das ist die Realität hierzulande.

Meine Kasse sagt immer: wir zahlen all das, was der Arzt Ihnen aufschreibt. Fertig!

Und bei den Fahrtkosten ist es wirklich simpel.

Der Arzt oder die Klinik stellt so einen Beförderungsschein aus. Den nimmt man in Anspruch.

Dem Arzt erwachsen dadurch keinerlei Nachteile und ins Budget fließen diese Verordnungen auch nicht mit ein.

Also laßt Euch nicht immer einseifen mit Unwahrheiten und Halbwahrheiten, VERSUCH MACHT KLUCH Image removed.

Gast
Mittwoch, 8. Juni 2011 - 12:56

war bei meiner mama so ähnlich

vom krankenhaus wollten sie ihr erst keinen transportschein ausstellen, aber auf unser drängen hin bekam sie den dann doch noch und die kasse hat das auch anstandslos bezahlt wie uns der taxifahrer später erzählte

krankenhaus sagte aber auch: probieren sie es, ob die kasse das bezahlt wissen wir leider nicht!!!!! idis.....

Binweg

596 posts
Mittwoch, 8. Juni 2011 - 16:29

Mein Mann hat auch immer einen Transport schein bekommen, und das ohne Nachfragen, er hätte damit fahren können, hat es aber immer selber versucht. Aber dem Arzt erwachsen daraus keine kosten. LG rosti55