kerstinzi
8 posts
Freitag, 13. Februar 2009 - 21:51
Hallo,
vor genau 2 Jahren haben wir erfahren, dass mein Mann
Darmkrebs hat. Die Situation war sehr kritisch, da mir die
Ärzte sagten, dass er Weihnachten 2007 nicht mehr erleben
würde. Mein Mann lebt immer noch. Er hatte eine OP mit Stoma, dass nach 1 Jahr zurückverlegt werden konnte. Seitdem bin ich stiller Leser in diesem Forum und hole mir auch die Kraft daraus weiter zu machen. Er hat über
80 Chemos hinter sich und es ist noch kein Ende in Sicht. Er erträgt seine Krankheit tapfer und macht uns auch Mut, obwohl keine Heilung mehr möglich ist. Es ist schwer, dass zu ertragen. Trotzdem versuchen wir die Zeit noch zu nutzen die uns noch bleibt. Ich wünsche auch allen Kraft und Mut für die schwere Zeit.
vor genau 2 Jahren haben wir erfahren, dass mein Mann
Darmkrebs hat. Die Situation war sehr kritisch, da mir die
Ärzte sagten, dass er Weihnachten 2007 nicht mehr erleben
würde. Mein Mann lebt immer noch. Er hatte eine OP mit Stoma, dass nach 1 Jahr zurückverlegt werden konnte. Seitdem bin ich stiller Leser in diesem Forum und hole mir auch die Kraft daraus weiter zu machen. Er hat über
80 Chemos hinter sich und es ist noch kein Ende in Sicht. Er erträgt seine Krankheit tapfer und macht uns auch Mut, obwohl keine Heilung mehr möglich ist. Es ist schwer, dass zu ertragen. Trotzdem versuchen wir die Zeit noch zu nutzen die uns noch bleibt. Ich wünsche auch allen Kraft und Mut für die schwere Zeit.
yaccomo grae
258 postsEddi
42 postsgenau so - und dazu mit Deinem erkennbaren Bewusstsein.
Weiter viel Gefühl und Kraft wünsche ich Dir
Eddi
Arwed
650 postsauch mir haben die Ärzte im Oktober 2007 klar gemacht, daß ich mit Darmtumor und 9 gut verteilte Lebermetas nur noch palliativ versorgt werden kann. Im Laufe der Zeit hatte ich eine wirksame Chemo (Avastin, Folfiri, 5FU), 2 RFAs und jetzt zum Faschingsdienstag die abschließende Entfernung des rechten Leberlappens (evtl. auch nur Teile davon, muß während der OP entschieden werden) mit den letzten Metas. Dann soll ich theoretisch gesund sein!
Dasselbe sollte auch bei Deinem Mann möglich sein. Erst mit Chemo schrumpfen lassen und dann alles weg operieren.
Inzwischen kann auch bei der Lunge Metas mit RFA entfernt werden. Also viel Mut, Kraft, Sport und ausgewogene Ernährung (möglichst Bioware), um die "Parasiten" los zu werden!
Liebe Grüße!
Arwed
Eddi
42 postsfür die OP am 24. Februar wünsche ich Dir auf jeden Fall noch einmal viel Erfolg! Dein Weg ist vorbildlich, jedoch bin ich unsicher, ob bei jedem Menschen die Leber schrumpft.
Darauf hoffen tue ich natürlich bei meiner Freundin auch, auch mehr als hoffen, unser ganzes Bewusstsein (Fühlen, Denken, Handeln) ist darauf ausgerichtet.
Aber Du schreibst mit so viel Sicherheit....
Viele Grüße
Eddi
Aber Du schreibst so sicher von dieser Möglichkeit
Arwed
650 postsvielen Dank für die guten Wünsche!
Wie wir schon oft im Forum gesehen haben, tritt die Schrumpfung der Metastasen bei viel zu vielen leider nicht auf.
Das fängt schon mit erheblichen Unverträglichkeiten bei der Chemo an, sodaß gar nicht begonnen werden kann und endet bei Chemoresistenzen, bei denen keine wirksame Medikamentenkombination mehr gefunden werden kann.
Wenn aber Tumormarker, falls erhöhte Werte vorhanden, und Metasengröße herunter gehen, ist, glaube ich, daß Optimismus angebracht ist. Wenn dann auch die Operierbarkeit vorliegt, besteht die Chance, den Krebs zu vertreiben.
Zugegeben, die Onkologen meinten, sie hätten meinen Krebs sehr gut im Würgegriff. Aber herausgeschnitten ist es/er noch viel besser!
Ich wünsche euch jedenfalls, daß deine Freundin auch diesen positiven Weg beschreiten kann und die Parasiten los wird!
Viele Grüße
Arwed
yaccomo grae
258 postsLieber Arwed, Dir drücke ich alle Daumen für die OP, ich bin ja dann auch in der Klinik und werde an Dich denken, ich hoffe für Dich , daß alles gut geht und du schnell auf dem Weg der Gesundung landest!!
Liebe grüße auch an alle anderen hier von Yaccomo
Arwed
650 postsauch ich denke oft an dich und würde mir wünschen, daß du auch den Weg der Gesundung findest!
Wenn das nur so einfach wäre!
Bis bald!
Liebe Grüße!
Arwed
Monika
27 postsich werde am 24. ganz fest an Dich denken - außer ich bin selbst in Narkose und daher nicht bei mir. Vorgestern (1 Tag vor meinem 60. Geburtstag hat man bei der MRT einen winzigen Herd (nur 4 mm) auf der Leber entdeckt. Mein Radiologe wird ihn wieder mit RFA entfernen, allerdings muss der Gallengang während des Eingriffs gekühlt werden, da die Läsion relativ knapp dran ist. Mein Arzt möchte das möglichst bald machen und liegt da ganz auf meiner Linie.
Der Schreck war anfänglich groß, aber jetzt werden halt die Ärmel wieder einmal aufgekrempelt.
Ich wünsche Dir alles, alles Gute!
Monika
Arwed
650 postsich werde auch an dich denken. Ich kann nur empfehlen, die Metastase schnellstens beseitigen zu lassen. Wie macht man die Kühlung des Gallenganges, als offene OP, oder minimalinvasiv oder nur durch einen kleinen Einstich?
Von den 4 mm würde ich mich nicht schrecken lassen, die werden verkocht und somit für immer beseitigt, dann ist wieder alles in Ordnung.
Ich habe ab heute Nachmittag "Wochenendurlaub" bis Montag früh vom Krankenhaus bekommen. Dann werde ich hoffentlich operiert.
Liebe Grüße und auch alles Gute!
Arwed
Monika
27 postsdie Kühlung des Gallenganges erfolgt mit Wasser über einen Schlauch, der durch die Nase eingeführt wird. Das Ganze ist eine Gratwanderung, denn wenn die Umgebung der Läsion zu kühl ist, funktioniert die RFA nicht gut, und wenn es zu warm ist, mag das der Gallengang nicht so sehr. Die RFA selbst wäre ein Spaziergang, aber die Position ist blöde.
Jetzt ist aber alles offen, denn gestern gegen Abend erhielt ich einen Anruf, dass Montag in der Früh ein Kontrastsonogramm der Leber gemacht wird, weil es sich möglicherweise doch nicht um eine Metastase handelt.
Was ist mit Deiner OP? Findet sie jetzt doch nicht statt? Habe ich das richtig gelesen? Das muss sehr an den Nerven zerren.
Ich wünsche Dir, dass das bald erledigt wird und halte die Daumen und die großen Zehen!
Liebe Grüße
Monika
Arwed
650 postsvielen Dank für die guten Wünsche und für die ausführliche Darstellung, wie die RFA bei dir durchgeführt werden sollte. Noch besser wäre es natürlich, wenn es keine Metastase wäre! Was könnte es sonst sein?
Ich glaube schon, daß die OP stattfinden wird. Es gibt auch Ärzte, die sich wichtig machen wollen und die üblichen Bedenkenträger. Die Chirurgin hat jedenfalls von optimalen OP- Bedingungen gesprochen. Natürlich zerrt das an den Nerven. Aber extreme Widersprüche hat man in diesem Krankenhaus schon immer aushalten müssen.
Ich wünsche Dir jedenfalls, daß Du doch keine Meta hast.
Inzwischen habe ich an diesem Wochende "Hafturlaub" vom Krankenhaus bekommen und mir leider eine Magen-Darminfektion eingehandelt, aber die Temperatur ist inzwischen von 38,2°C auf Normaltemp. gesunken.
Liebe Grüße!
Arwed
Monika
27 postses war eine harmlose Sackung in einer Leberarterie, wie sich jetzt definitiv herausgestellt hat.
Ich habe den Beitrag Deiner Tochter gelesen und ich hoffe sehr, dass bei Dir alles gut über die Bühne geht. Du bist ein Kämpfer und das ist gut.
Alles Liebe und viel Glück!
Monika
Arwed
650 postsich freue mich für Dich, daß das mit der Leberarterie so gut ausgegangen ist!
Über den Rest, siehe anderen Thread.
Liebe Grüße!
Arwed