Mein Mann hat seit August 2008 Darmkrebs. Hat bis jetzt Chemo bekommen. Fühle mich sehr hilflos,wer kann sich mit mir über dieses Forum unterhalten.Gruß Heidi
Gast
Mittwoch, 1. April 2009 - 21:38
Hallo heidipaul44 Mein Mann war Januar 2005 an Darmkrebs erkrankt. Auch er hat erst Chemo bekommen, dann Bestrahlung, dann Op. Die Chemo hat er Anfangs einigermassen vertragen.Die Bestrahlung wird gemacht damit der Krebs kleiner wird.Dann kam die Op. Wichtig ist wenns geht den Kranken nicht allein zu den Gesprächen gehen zu lassen. Viele Grüsse l
Hallo Grufti,danke für die 1.Antwort.Bin heute ins Forum gegangen um mit den Problem Darmkrebs besser umgehen zu können. Mein Mann läßt mich z.Zeit noch nicht richtig teil- haben an seiner Krankheit. Habe mir heute viel in diesem Forum heraus geschrieben. Danke ersteinmal.heidipaul44
Hallo heidipaul44 Es ist nicht einfach mit dieser schweren Krankheit zurecht zu kommen. Wir haben mit Leuten gesprochen die ihren Partnern nichts von der Krankheit erzählen wollten die diese Krankheit einfach auf Seite geschoben haben. Dem Partnern gegenüber fand ich es nicht gerecht, und durch viele Gespräche haben wir erklären können das man sich besser nicht versteckt und den Kopf in den Sand steckt, sondern von der Erfahrung anderer lernen kann, besser auf die Arztgespräche vorbereiten kann. Ich als nicht betroffener habe mich z.B. immer mit den Ärzten oder Pflegern angelegt, wenn etwas nicht´in Ordnung war, je nachdem sind die schon mal nachtragend und dann hatte ich es ja gesagt. Hier bei uns wird sehr viel Wert darauf gelegt das die Frau, der Mann bei den Gesprächen dabei ist, in Dresden war es genau umgekehrt, dort wollten die Ärzte mich immer rausschicken. Aber da war ich nicht mit einverstanden. Wenn man schlechte Nachrichten hört ist man erst mal so geschockt das man keine Fragen in dem Moment stellen kann, deshalb sollte der Partner dann da sein, um Halt zu geben. Ich hoffe das Dein Mann Dich an dieser Krankheit teilnehmen läst und wünsche Euch viel Kraft und alles Gute.
Hallo, die wirst du im möglichem Rahmen hier bekommen. Auch ich bin "nur" Angehörige und nicht selbst betroffen. Mir hilft es sehr möglichst viel über diese Krankheit zu wissen. Dann kann man den Ärzten auch besser gegenübertreten. Meine Mutter hat mich allerdings immer mit zu den Gesprächen mitgenommen, vier Ohren hören mehr als zwei. Ich drücke dir die Daumen, dass dein Mann dich mehr mit einbezieht, es betrifft dich ja auch. Auch als Angehöriger ist man betroffen!! Ich wünsche Dir, uns und allen Betroffenen und ihren Angehörigen viel Kraft und Ausdauer, wir bekämpfen den gleichen Feind. LG Silke
Hallo! Die Sache wird erträglicher, wenn man wirklich den anderen teilhaben läßt. Ich bin auch immer zu den Arztterminen mit und habe auch die Organisation von Untersuchungsterminen usw. übernommen. Frag ihn aus, löchere ihn, Kopiere vor allem die Befundberichte für Euch selbst. Und wenn Du Fragen hast, frage im Forum nach. Hier findest Du Hilfe und Anregungen. Ich bin so auch gut über 1 1/2 harte Jahre als betroffene Ehefrau gekommen. Mein Mann hat seine erste Arbeitswoche hinter sich und ist zwar geschafft, aber wieder happy, dass er seinen Schülern wieder ein "Ohr abkauen " kann. Welche Maßnahmen sind denn als nächstes geplant? OP, Chemo zur Verkleinerung usw.? Liebe Grüße aus der Prignitz Conny
Hallo Silke,danke für die Antwort aber ich glaube eine Mutter zur Tochter kann sich über Probleme besser unterhalten wie vieleicht Ehepaare. Mein Mann konnte in den 46 Ehejahren noch nie über Ängste und Schwächen Sprechen. Aber ich habe geglaubt bei einer so schwerwiegenden Krankheit würde es sich doch leichter ertragen und auch besser kämpfen. Am Dienstag möchte der OA mit meinen Mann über die weiteren Schritte sprechen die nach der CT ( die am 1.4. durchgeführt wurde). Habe heute gefragt, ob ich nicht doch mitkommen könnte,noch kam kein ok von ihm. Alles Gute für deine Mutti. LG Heidipaul
Hallo Conny,danke für die Antwort Die Befunde copiere ich mir alle. Bin aber mit den latainischen Wörtern der Ärzte nicht so vertraut. Gehe daher viel ins Internet und versuche herauszufinden was dies oder jenes zu bedeuten hat. Wußte von dem Chat nichts.Bin froh,das ich mir jetzt Hilfe durch Euch holen kann. Mein Mann bekommt seit August Chemo alle Woche einmal, 4 Wochen dann eine Woche aussetzen. Ab Januar noch zusätzlich einen Antikörpertropf. Vor 14 Tagen hatte er eine doppelseitige Lungenentzündung. Am Dienstag bekommt er das Ergebnis von der CT und dann den weiteren Verlauf .Mein Mann wird im Juli 70 Jahre.Du schreibst das dein Mann wieder arbeiten geht,sicher ein bißchen jünger als mein Liebes.Alles Gute für Ihn. LG Heidipaul
Mein Mann war Januar 2005 an Darmkrebs erkrankt. Auch er hat erst Chemo bekommen, dann Bestrahlung, dann Op. Die Chemo hat er Anfangs einigermassen vertragen.Die Bestrahlung wird gemacht damit der Krebs kleiner wird.Dann kam die Op. Wichtig ist wenns geht den Kranken nicht allein zu den Gesprächen gehen zu lassen.
Viele Grüsse
l
heidipaul44
10 postsEs ist nicht einfach mit dieser schweren Krankheit zurecht zu kommen. Wir haben mit Leuten gesprochen die ihren Partnern nichts von der Krankheit erzählen wollten die diese Krankheit einfach auf Seite geschoben haben. Dem Partnern gegenüber fand ich es nicht gerecht, und durch viele Gespräche haben wir erklären können das man sich besser nicht versteckt und den Kopf in den Sand steckt, sondern von der Erfahrung anderer lernen kann, besser auf die Arztgespräche vorbereiten kann. Ich als nicht betroffener habe mich z.B. immer mit den Ärzten oder Pflegern angelegt, wenn etwas nicht´in Ordnung war, je nachdem sind die schon mal nachtragend und dann hatte ich es ja gesagt. Hier bei uns wird sehr viel Wert darauf gelegt das die Frau, der Mann bei den Gesprächen dabei ist, in Dresden war es genau umgekehrt, dort wollten die Ärzte mich immer rausschicken. Aber da war ich nicht mit einverstanden. Wenn man schlechte Nachrichten hört ist man erst mal so geschockt das man keine Fragen in dem Moment stellen kann, deshalb sollte der Partner dann da sein, um Halt zu geben.
Ich hoffe das Dein Mann Dich an dieser Krankheit teilnehmen läst und wünsche Euch viel Kraft und alles Gute.
Tochter73
20 postsdie wirst du im möglichem Rahmen hier bekommen. Auch ich bin "nur" Angehörige und nicht selbst betroffen. Mir hilft es sehr möglichst viel über diese Krankheit zu wissen. Dann kann man den Ärzten auch besser gegenübertreten.
Meine Mutter hat mich allerdings immer mit zu den Gesprächen mitgenommen, vier Ohren hören mehr als zwei.
Ich drücke dir die Daumen, dass dein Mann dich mehr mit einbezieht, es betrifft dich ja auch.
Auch als Angehöriger ist man betroffen!! Ich wünsche Dir, uns und allen Betroffenen und ihren Angehörigen viel Kraft und Ausdauer, wir bekämpfen den gleichen Feind.
LG
Silke
conny
78 postsDie Sache wird erträglicher, wenn man wirklich den anderen teilhaben läßt. Ich bin auch immer zu den Arztterminen mit und habe auch die Organisation von Untersuchungsterminen usw. übernommen. Frag ihn aus, löchere ihn, Kopiere vor allem die Befundberichte für Euch selbst. Und wenn Du Fragen hast, frage im Forum nach. Hier findest Du Hilfe und Anregungen.
Ich bin so auch gut über 1 1/2 harte Jahre als betroffene Ehefrau gekommen. Mein Mann hat seine erste Arbeitswoche hinter sich und ist zwar geschafft, aber wieder happy, dass er seinen Schülern wieder ein "Ohr abkauen " kann.
Welche Maßnahmen sind denn als nächstes geplant? OP, Chemo zur Verkleinerung usw.?
Liebe Grüße aus der Prignitz Conny
heidipaul44
10 postsHabe heute gefragt, ob ich nicht doch mitkommen könnte,noch kam kein ok von ihm. Alles Gute für deine Mutti. LG Heidipaul
heidipaul44
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