ritschi
72 posts
Sonntag, 26. April 2009 - 10:34
Hallo zusammen,
bei mir wurde am 28.02.2009 ein Rektumkarzinom entfernt. Der
Pathologe hat nur 10 Lymphknoten untersucht, obwohl mehr
entfernt wurden. Diese 10 waren ohne Befund. Auf Betreiben des Onkologen wurden noch 14 untersucht. dabei war 1Lymphknoten mit einerkleine Metastase. Jetzt muss ich wohl eine Chemotherapie machen. Hat jemand mit dem Onkologen und dem Pathologen ähnliche Erfahrungen gemacht ??
Bitte gebt mir einen Rat, was ich machen soll.
Vielen Dank und viele Grüße
ritschi
bei mir wurde am 28.02.2009 ein Rektumkarzinom entfernt. Der
Pathologe hat nur 10 Lymphknoten untersucht, obwohl mehr
entfernt wurden. Diese 10 waren ohne Befund. Auf Betreiben des Onkologen wurden noch 14 untersucht. dabei war 1Lymphknoten mit einerkleine Metastase. Jetzt muss ich wohl eine Chemotherapie machen. Hat jemand mit dem Onkologen und dem Pathologen ähnliche Erfahrungen gemacht ??
Bitte gebt mir einen Rat, was ich machen soll.
Vielen Dank und viele Grüße
ritschi
Alles Gute und viel Glück
also ungewöhnlich finde ich das schon, daß nicht gleich alle entnommenen Lymphknoten untersucht wurden. Zumindest habe ich das noch nicht im Forum gelesen und ich lese schon seit längerer Zeit mit. Welche Gründe mag der Pathologe dafür gehabt haben ? Daß Kostengründe eine Rollo gespielt haben mag man sich ja kaum vorstellen. Oder konnte der pathologe davon ausgehen, daß, wenn die ersten 10 ohne Befund sind, die weiteren dann nicht mehr untersucht werden müssen ? Denkbar ist einiges. Am besten du fragst den Pathologen einfach mal.
Auf Verlangen müssten dir auch die schriftlichen Berichte des Pathologen ausgehändigt werden. Ob es aber möglich ist und wenn ja ob es Sinn macht, anhand dieser Berichte eine Zweitmeinung einzuholen weiss ich nicht.
Wie war denn die sonstige TNM-Klassifikation bei dir ?
Freundliche Grüße Karl
ritschi
72 postsViele Grüße und großes Lob für dieses tolle und hilfreiche Forum
Ritschi
Hallo Ritschi,
ja denkst richtig um sicherer zu sein ist eine Chemo anzuraten, spreche da aus eigener Erfahrung (T3, N1 1/35)
Bei tiefliegenden Tumoren ist aber auch oft eine Strahlenbehandlung anzuraten mache dich da mal schlau.
Meine Behandlung waren 2 Zyklen 5FU/Folinsäure
(1 Zyklus eine Woche 3 Wochen Pause)dann 2 Zyklen wärend
der Strahlentherapie (28x) und 2 Zyklen zum Schluß.
Erfolg, nach 4 Jahren Heilungsbewährung keine negativen
Ergebnisse.
Viele Grüße und alles gute für Dich
Claus
ritschi
72 postsich habe auch die erste Chemowoche hinter mir. 5 Tage in der letzten Woche, jetzt kommen 3Wochen Pause und dann kommt der nächste Zyklus, wenn die Blutwerte in Ordnung sind.
Bei mir wurde in der Woche vor der OP eine neoadjuvante Kurzzeitbestrahlung durchgeführt. Diese war auch lt. der Ärzte erfolgreich.
Durch die Chemo verschiebt sich allerdings die Rückverlegung des Stomas. Ich habe dies aber ganz gut im Griff und finde mich damit ab.
Ich habe übrigens heute meinen Bescheid vom Versorgungsamt bekommen. Bei mir wurde ein Behinderungsgrad von 80 festgestellt. Hast Du vom Versorgungsamt einen gleichen GdB?
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen,dass Deine Heilungsbewährung so bleibt und keine negativen Ergebnisse kommen.
Vielen Dank für Deine Antwort, die war schon Balsam auf die Seele
Ritschi
ja eine OP ist während der Chemo schlecht möglich Wunden
heilen da mehr schlecht als recht.
80% GdB habe ich auch, bei Stoma habe ich auch schon von 100% gehört.
Der Witz is das ich nächtes Jahr mit dem Versorgungsamt über
das kürzen oder streichen des GdB streiten darf.
Ich hatten denen damals gesagt "wenn ich noch da bin streite
ich gerne mit Ihnen über die Höhe der kürzung als das Ihr sagt dem armen Kerl geben wir 100% "
Ich wünsche Dir auch alles gute für die Zukunft gehe immer
schön an die frische Luft denn die magt de Krebs nicht.
Freue Dich am Leben bleib Postiv drauf.
Grüße Claus
dem armen Kerl