Gast
Sonntag, 7. Juni 2009 - 14:25
Hallo, bin neu hier.
Wir haben Freitag erfahren, dass meine Mama an hochsitzendem Dickdarmkrebs leidet. Meine Mutter hatte seit einiger Zeit Beschwerden beim Gehen, welche sich durch KG auch gebessert haben, aber nach längerer Belastung immer mal wiederkehrten. Ob dies im Zusammenhang mit dem Krebs steht ist ungewiss. Sie bestand auf eine Darmspiegelung, wo nun die Diagnose Krebs gestellt wurde. Vor drei Wochen wurde noch ein Ultraschall des Bauches gemacht, welcher ohne Befund war, daher hoffe ich, dass es noch keine Lebermetastasen gibt. Die Ärzte sagten unabhängig voneinander,dies wäre behebbar, trotz Krebs harmolsere Variante und das Blut sei in Ordnung. Wer kann uns ein wenig aufklären und Mut machen? Morgen wird das weitere Vorgehen besprochen.
Danke, Nicole
Wir haben Freitag erfahren, dass meine Mama an hochsitzendem Dickdarmkrebs leidet. Meine Mutter hatte seit einiger Zeit Beschwerden beim Gehen, welche sich durch KG auch gebessert haben, aber nach längerer Belastung immer mal wiederkehrten. Ob dies im Zusammenhang mit dem Krebs steht ist ungewiss. Sie bestand auf eine Darmspiegelung, wo nun die Diagnose Krebs gestellt wurde. Vor drei Wochen wurde noch ein Ultraschall des Bauches gemacht, welcher ohne Befund war, daher hoffe ich, dass es noch keine Lebermetastasen gibt. Die Ärzte sagten unabhängig voneinander,dies wäre behebbar, trotz Krebs harmolsere Variante und das Blut sei in Ordnung. Wer kann uns ein wenig aufklären und Mut machen? Morgen wird das weitere Vorgehen besprochen.
Danke, Nicole
landtechniker
578 postswenn du ein wenig hier im Forum liest, wirst Du feststellen, dass eine Reihe der Teilnehmer schon seit Jahren ganz gut mit der Krankheit klar kommen. Die Chancen, dass deine Mutter in einigen Jahren als geheilt gilt, stehen nicht schlecht.
Ich denke, zunächst muss der Tumor bekämpft werden. Normalerweise ist eine Operation die Therapie der Wahl. Aber das müssen die Chirurgen vor Ort entscheiden. Wichtig ist, dass die Therapie von erfahrenen Ärzten festgelegt wird. D.h. am besten nicht in einer Klinik, in der alle Jahre mal ein derartiger Fall auftritt, sondern in einem Darmkrebszentrum o. ä. in der nächstgrößeren Stadt, auch wenn das evtl. mehr Aufwand macht.
Anhand der pathologischen Ergebnisse des operierten Gewebes kann dann das weitere Vorgehen entschieden werden.
Interessant wäre auch zu wissen, wie alt deine Mutter jetzt ist, da sich dadurch evtl. unterschiedliche Therapien und Diagnostiken ergeben.
Als zunächst letzten Rat an dieser Stelle: lass deine Mutter nicht allein zu den Ärzten gehen und lasst euch genau erklären, was die Ärzte vorhaben. Ein Außenstehender erkennt Widersprüche oft einfacher. Ärzte sind auch nur Menschen und nicht alle sind auf dem neuesten Stand, was Therapien o.ä. anbelangt. Wenn ihr Zweifel habt, holt euch eine Alternativmeinung ein. Zwar ist jetzt zügiges Handeln angesagt - man sollte jedoch nichts zu überstürzen.
Dir und deiner Mutter viel Glück und viel Kraft Ludwig
nicolej
12 postsMorgen haben wir das Gespräch und dann sehen wir weiter. Ich hoffe, dass wir irgendwann auch anderen Mut zusprechen können. Im Moment stehen wir noch etwas unter Schock.
Vielen vielen Dank, ich hoffe ich darf hier hin und wieder um Rat fragen oder nur tröstende Worte finden.
Nicole