Blähungen..., Bauchschmerzen...

Hallo Glückskind,
Blähungen hatte ich auch. Etwa 10 sec nach einem Blähungsschmerz entlud sich der Überdruck und die Schmerzen waren weg. Die Darmschleimhaut und die Bakterienproduktion waren durch die Chemo in seiner Arbeit stark gestört, sodaß sich Gase bilden. Ggf. aufschreiben, was du gegessen hast, was du verträgst und was nicht.
Liebe Grüße!
Arwed

lieber Arwed,
vielen Dank für Deine informativen Zeilen. Ich werde darauf achten, ob das Auftreten der Schmerzen abhängig von verswchiedenen Speisen und/oder deren Menge ist. Habe gehört, das Joghurt der angeknacksten Flora helfen kann, das werde ich zusätzlich ausprobieren.
Schönes WE

gemüse soll ja gegessen werden weil gesund
macht aber eben auch blähungen
besonders brokoli

Hallo Glückskind,
immer wenn es um den Darm geht, muss ich einfach meinen Senf dazu geben: Ja, es hängt mit der Chemo zusammen. Zu viele Blähungen sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Darmflora im Ungleichgewicht ist (ich habe zeitweise überlegt, eine direkte Verbindung zur Ostsee-Pipeline zu beantragen, um das Biogas gewinnbringend einspeisen zu können... ). Aber im Ernst: Die Chemotherapeutika zerstören die Einzeller im Darm und bringen alles durcheinander. Die Robusten überleben besser und vermehren sich schneller. Achte darauf, was bei dir bläht: bei mir war es vor allem Gemüse, z.B. gedünstete Paprika. Leider hat sich bei mir die Verträglichkeit im Verlaufe der Chemo verändert. Sehr gut geholfen hat Lycopodium C200 (3x5 Tr), ein Präparat der Homöopathie. Es gibt aber auch Medikamente gegen Blähungen wie Espumisan (hat bei mir nicht geholfen) oder Sab simplex (ein Entschäumer, gibt man auch Babies).
Viel Erfolg Ludwig
P.S.: An den Weltmeisterschaften im Pupsen könnte ich immer noch teilnehmen.

wie wäre es, wenn wir einen Wettbewerb auf die Beine stellen, dann stellt sich ja heraus, wer die Goldmedallie verdient...