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Dienstag, 23. Juni 2009 - 15:07
Hallo
ich hätte da auch noch mal eine Frage,Die Darm OP bei meiner Mum ist gut Verlaufen.
Ab Freitag bekommt sie wegen der Lebermetastasen Chemo.
Erst Kalzium u.Folsäure,dann 5 FU Zuteilung und Oxaliplatin.
Leider war ich bei dem Onkologen Gespräch verhindert,meine Frage verstehe ich das richtig das man da versucht die mehreren Metastasen zu einer zu machen?Dann erzählt Mum sie hat dann eine Pumpe und einen Gürtel um das ganze geht über 3 Tage und 6 Zyklen sind angesetzt.
Das was ich versuche hir zu Beschreiben hat das schon jemand gehabt? LG Peti

landtechniker

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Dienstag, 23. Juni 2009 - 19:15
Hallo Peti,
mehrere Metastasen zu einer zu machen, kann ich mir kaum vorstellen, sie sollte das gehen? Also eigentlich soll eine Chemo die Metastasen verkleinern. Vielleicht ist das Ziel, dass am Ende nur eine übrig bleibt, die man dann operieren kann.
So eine Pumpe (über 48 Stunden) hatte ich auch. Der Bauchgurt nimmt die Flasche auf, über den Port (hat deine Mutter so einen?) läuft das Medikament langsam in den Körper. Vorher gibt es in der Regel eine Vorabinfusion und einen Teil des Medikamentes als Bolus (in einem Stück).
Mit der Pumpe ist man nur wenig gehandicapt, evtl. stört sie nachts etwas. Nach dem Duschen bzw. Baden muss man ggf. die Pflaster tauschen (das geht mit ein wenig Übung ganz gut).
Gruß Ludwig
Gast
Dienstag, 23. Juni 2009 - 19:23
Mein Mann hat auch die Pumpe bekommen. Sieht aus wie eine kleine Trinkflasche die um den Hals hängt. Durch die Körpertemperatur läuft die Pumpe am 3 Tag ist die Flasche leer und wird in der onko. abgemacht. Das mehrere Metastasen zu einer gemacht werden hab ich noch nie gehört,keine Ahnung.Wenn man mit dem Onkologen nicht während der Sprechstunde reden kann,( so ist es bei uns am Krankenhaus, dort kann man online Fragen an den Onkologen stellen, wird relativ schnell beantwortet). Auch Patienten von anderswo stellen dort ihre Fragen.
Ich wünsche alles Gute

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Dienstag, 23. Juni 2009 - 20:43
Hallo
danke schön ihr beiden,jetzt habe ich wenigstens eine Vorstellung wegen der Pumpe.
Also ja meine Mum hat einen Port links,weil rechts der Herzschrittmacher sitzt.
Am Donnerstag bin ich wieder bei meiner Mum und hoffe auf ein gemeisames Gespräch mit den Onkologen.
Da meine Mum jetzt Witwe ist und allein lebt soll sie das erste mal bei der Chemo noch im Krankenhaus bleiben.
Darf ich euch Fragen wie war es bei euch?Habt ihr das mit der Chemo(Pumpe)zu Hause machen können? LG Peti

landtechniker

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Dienstag, 23. Juni 2009 - 21:17
Hallo Peti,
ja, ich war die ganze Zeit zu Hause. Der Ablauf war:
Blutabnahme (Labor), Wiegen im KH, Nach Festlegung der Dosierung und Herrichten der Medikamente Anstechen des Portes, ca. 2 Stunden Infusion und Boli, anschließend Anlegen der Pumpe und dann nach Hause. Zu Hause gab es kaum Einschränkungen (ausser, dass es mir wegen der Chemo bescheiden ging). Nach ca. 48 Stunden (wenn die Flasche leer war) wieder ins KH, Pumpe abnehmen, Port spülen und Nadel ziehen (ca. 5 Minuten), wieder ab nach Hause. Theoretisch kann das Abnehmen und Port spülen auch der Hausarzt machen. Die wollen meist aber nicht, weil das Zeug als Giftmüll entsorgt werden muss.
Gruß Ludwig

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Dienstag, 23. Juni 2009 - 21:24
danke Dir Ludwig, hir lerne ich auch mal was über den Port den meine Mum jetzt hat.
Ich selbst habe keinen ich werde alle 4 Wochen gepiesackt [smiley:mad] LG Peti

hans

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Mittwoch, 24. Juni 2009 - 09:19
hallo peti, wenn du mehr über das portsystem erfahren willst (aussehen usw.) dann schau mal unter http://www.onkodin.de nach.
Ich persönlich habe seit 2004 einen port.
Gruß
Hans
Gast
Donnerstag, 25. Juni 2009 - 15:07
Hallo,
das kann auch zu Hause gemacht werden und ich habe bei meiner Mama die Pumpe auch selbst abgemacht. Das können die Dir in der Onkologie zeigen, ist gar nicht so schwer.Dadurch mußten wir nur einmal hin und sind mit der Pumpe nach Hause und in der nächsten Woche haben wir die Pumpe dann abgegeben und die neue bekommen. Es gibt so Taschen die man sich um den Bauch macht oder auch welche die man sich um den Hals hängt, finde die für den Bauch besser und auch unsichtbarer, da kann man den Pulli drüber machen.
LG

Arwed

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Freitag, 26. Juni 2009 - 09:44
Hallo Peti,
inzwischen gibt es einen neuen Port. Der Medikamentendurchsatz ist bei diesen so groß, daß auch Kontrastflüssigkeiten für PET-, Computer-CT und MRT über diesen Port durchgeführt werden kann. So braucht man keine Venen mehr anzustechen.
Liebe Grüße!
Arwed

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Freitag, 26. Juni 2009 - 11:47
@Arwed,ja genau und so einen hat meine Mum das ging gestern in der Radiologie alles ratz fatz bei ihr,LG Peti